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Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
...und hat diesen Thread vor 2179 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 03.05.2018 13:29:53 Titel: Sandbüchse Rücklicht |
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Moin,
im Zuge anstehender Karosseriearbeiten an Seitenwand und Heck meines 461er habe ich heute 'mal das linke Rücklicht ausgebaut um zu sehen welche Bleche dahinter verbaut sind. Auf den Teilezeichnungen bei Benz & Puch ist das nicht klar ersichtlich.
Das Rücklichtgehäuse ist mit 4 Schrauben am Blech befestig. Nachdem ich die mit viel Ziehen und Fluchen endlich gelöst hatte wollte das Rücklicht aber immer noch an seinem Bestimmungsort bleiben. Irgendwann hatte ich es dann gezogen und dann sah es so aus:
Allen 460er, 461er und Prof. Besitzern sei empfohlen hier öfter einmal einen Blick zu riskieren. Der Nachträgliche Einbau von Innenkotflügeln und Schmutzlappen ist auch sehr zu empfehlen. Und nach dem Versenken im Schlamm vielleicht ein anschließendes Bad für den G! Duschen allein reicht nicht. | |
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Abenteurer
Mit dabei seit Anfang 2008
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Verfasst am: 03.05.2018 15:20:12 Titel: |
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Ablauföffnung so gross wie möglich machen , Mike Sanders wie eine Sau , dann hat man Ruhe. | |
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Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
...und hat diesen Thread vor 2179 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 06.05.2018 19:04:24 Titel: |
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Das ändert aber nichts daran, daß diese Stelle (und auch andere) eine konstruktive Schwachstelle ist die über die Jahre auch leider nicht verbessert wurde.
Wenn man da Hohlraumkonservierung „'reinjaucht“ ändert das nichts daran, daß hier Schmutz eindringen kann. Auch eine größere Ablauföffnung kann nicht verhindern, daß über die Jahre hier ein (rostblühendes) Biotop entsteht.
Eine Änderung des Kotflügels hinten könnte das. Bei manchen 463ern ist das passiert weil die hintere linke Ecke für irgendwelche Einbauten (Elektrik/Elektronik?) benötigt wurde. Dort ist das Blech so geformt wie es sich eigentlich gehört, nämlich dem Rad angepaßt und die „Rücklichttasche“ liegt im Innenraum. | |
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Abenteurer
Mit dabei seit Anfang 2008
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Verfasst am: 06.05.2018 20:36:56 Titel: |
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Doch , bringt was , weiss ich auch nicht nur vom hören sagen , aber jeder wie er will . | |
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Offroader
Mit dabei seit Anfang 2008 Wohnort: Lotte Status: Offline
| Fahrzeuge 1. LR110HT TD5 2004 2. DB G290TD 2000 3. VW Multivan T6 4. C30 AMG 5. Holder C242 6. Jungheinrich Stapler |
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Verfasst am: 07.05.2018 10:10:03 Titel: |
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Wie schon sagte, ist es besser an der Ursache etwas zu ändern, als an den Auswirkungen rummzudoktorn.
Grüße Daniel | _________________ Folge dem Stern |
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Abenteurer
Mit dabei seit Anfang 2008
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Verfasst am: 07.05.2018 14:51:39 Titel: |
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Eindringen von Schmutz kannst Du eh nicht verhindern , dann mache ich da lieber einen durchlaufenden Posten von. | |
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Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
...und hat diesen Thread vor 2179 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 07.05.2018 20:50:50 Titel: |
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Doch, man kann dem Rost und Dreck Einhalt gebieten.
Der Ur-G wurde als Militärfahrzeug entwickelt, das findet unter anderen Gesichtspunkten statt als im zivilen Bereich. Und es waren die 70er Jahre des vergangenen Jahrtausends.
Steyr-Daimler-Puch hatte etliche Jahrzehnte Zeit etwas Sinnvolles, auch für den außermilitärischen Bereich zu entwickeln. Leider gibt es zu viele Käufer die ein unzulängliches, aber erfolgreich beworbenes Produkt kaufen.
Fakt ist, daß es diverse Ecken am und im G gibt die seit Jahrzehnten hätten verbessert werden müssen, aber niemand nennt „das Kind beim Namen”.
Wenn ich meine Karre halbwegs zerlegen muß kann ich als alter Blechdengler auch solche Stellen ausmerzen. Und ich finde es mehr als legitim Besitzer eines vergleichbaren Objekts auf solche Unzulänglichkeiten seitens des Herstellers hinzuweisen.
Was natürlich jedem einzelnen freistellt Konservierungsmaßnahmen nach seinem Gusto auszuführen. | |
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Club der Ehemaligen
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Verfasst am: 06.06.2018 07:05:34 Titel: |
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marcboessem hat folgendes geschrieben: | Eindringen von Schmutz kannst Du eh nicht verhindern , dann mache ich da lieber einen durchlaufenden Posten von. |
Nun ja, wenn die Zulauföffnungen größer sind als die Ablauföffnung...
Kleiner Hinweis: Auf den strammen Sitz der Gummidichtung vom oberen Hecktürscharnier an der Karosserie achten. Dort ist bei meinem unbemerkt Wasser hineingelaufen und hat über die Jahre Schäden am Blech oberhalb vom Radlauf verursacht.
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Club der Ehemaligen
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Verfasst am: 08.06.2018 18:37:55 Titel: |
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Der meiste Dreck ist erledigt, es geht voran...
Das senkrechte (VA-)Rohr ist für die Entwässerung der Entlüftungsöffnung und hat gleichzeitig eine versteifende Funktion. Wobei das verarbeitete Blech schon steif genug ist | |
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Offroader
Mit dabei seit Anfang 2008 Wohnort: Mecklenburg Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Puch G 290 TD W461, Schweizer Militär Puch W460, Holder AM 2 und Unimog 406 Cabrio Agrar mit Rahmenwinde und MM EDU TA Anhänger |
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Verfasst am: 09.06.2018 22:58:23 Titel: |
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Wünsche Dir genug Kraft um den G wieder flott zu bekommen! Danke für die Bilder. | _________________ Gruß Sönke |
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Club der Ehemaligen
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Verfasst am: 10.06.2018 11:43:06 Titel: |
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Naja, ist alles nicht sooo wild
Das Schlimmste ist das putzen bis auf's nackte Blech. Dabei findet man dann immer noch unter all der Kautschuk-Verspritzmasse das eine oder andere Loch. Jetzt muß ich noch ein Radlaufblech erneuern, ein Anschlußblech reparieren, und dann alles wieder zusammenfügen.
Wer eine solche Aktion durchführen will sei geraten so ziemlich alle Bleche auf der entsprechenden Seite einzuplanen. Bei meinem Wagen war die linke Seite nur noch Edelrost und Lochfraß
2mm-Blech durchgegammelt, hier hat das Wasser wohl ziemlich lange & reichlich hoch gestanden
Wenn die Bleche provisorisch eingehängt sind sieht der Wagen doch fast wieder komplett aus!
Das Seitenteil vom 463 paßt perfekt und kostet „lediglich“ knapp 200,- anstatt ca 500,- vom 461. Auch wenn beim 463 die Scheuerleisten geklebt sind, die Bohrungen für die Schraubmontage der Leisten sind an der richtigen Stelle vorhanden. Das für den Fall, daß jemand einen 460/461 mit Radlaufverbreiterungen reparieren muß. | |
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Club der Ehemaligen
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Verfasst am: 12.06.2018 16:07:39 Titel: |
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Das Radlaufblech (puch.at-Benennung: MITTELSAEULE HI.LI. UNTEN 460 637 23 24)
ist aus dem EPC entfernt worden, die Nummer existiert, aber es ist ein anderes Blech...
Da auf den EPC-Abbildungen so gut wie nichts zu erkennen ist und ich nicht auf Verdacht über € 60,- in den Schrott werfe, hab' ich mir selbst geholfen:
Dann noch den Schweller reparieren
und danach die Außenhaut wieder herstellen
Tip: Da man die Stoßfuge an der Ecke im Nachhinein nicht verschweißen kann — es ist die Innenbeplankung im Weg — habe ich die beiden Bleche einfach vorher verschweißt und dann eingehängt.
Hinweis, bevor jemand herumnörgelt: Ich schweiße, wo es möglich ist, auf Stoß. Bei Überlappung wird gepunktet oder kurze Schweißnähte mit Abstand gesetzt. | |
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Verfasst am: 14.06.2018 18:53:49 Titel: |
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Hab' jetzt mit Chemie herumgespielt. Aber das angestrebte Ziel ist erreicht.
@marcboessem
Konservierung kommt trotzdem in erforderlichem Umfang hinein und die Ablaufbohrung ist auch deutlich größer als vom Hersteller.
Zugang zu den unteren Scharnierschrauben
Stauraum plus
Geil, ne?
Dort soll das Böse ablaufen
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Verfasst am: 18.06.2018 19:40:09 Titel: |
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So, die Karre ist wieder einigermaßen zusammen. In meinem Fundus befand sich noch ein bisschen Lack von der Bundeswehr. Zwar schon über 40 (!) Jahre alt, aber ein Test im letzten Jahr hat die Verwendbarkeit bestätigt.
Grundlack und Härter sind in der Kanne untergebracht, man kann also nichts falsch machen. Als Grundierung für die Endlackierung bestens.
Und die neuen Scharnierdichtungen in der Karosserie sind auch montiert, in der Tür noch die alten.
Wenn die Kiste durchrepariert ist erhält sie die Farbe wie die Felgen. Dreck und Rost fallen nicht so auf
Die Kotflügelverbreiterungen sind mir viel zu breit, die werden noch schmaler gemacht. So lange halten die Innenkotflügel auch mit Kabelstrapsen
Resumeé: Ziel erreicht, eine Dreckecke außen weniger. Innen werd' ich das schon noch vollmüllen
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Club der Ehemaligen
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Verfasst am: 20.06.2018 15:23:21 Titel: Schmalere Kotflügelverbreiterungen |
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Nach etlichem hin- und hergemesse habe ich die GFK-Verbreiterungen zerschnitten und gereinigt. Die bisherigen Befestigungslöcher waren an anderer Stelle als es jetzt durch das Originalseitenblech vorgegeben ist.
Angezeichnet und Löcher gebohrt, auf Vierkant gearbeitet, 5mm Schloßschrauben eingeklebt (rote Pfeile) und die angepassten Einzelteile erst einmal vorsichtig fixiert.
Wenn das alles paßt werden die Befestigungslöcher für den Innenradlauf mittels Niroblech und 10mm Loch für die „Plastikpröppel“, die auch die Seitenscheuerleiste halten, hergestellt. Dann entfallen diese unsäglich komplizierten und gammelnden Winkelbleche — siehe dazu auch Hans Hehl — endgültig.
Im Anbetracht der Preisgestaltung für Radlaufverbreiterungen denke ich, daß der Aufwand für meine Umarbeitung gerechtfertigt ist. Fertiggestellt sind das 40mm Verbreiterungen die den G von hinten wieder sehr eckig erscheinen lassen. | |
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