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Pilotlager selber bauen?


 
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landymania
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...und hat diesen Thread vor 2239 Tagen gestartet!


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1. Land Rover, Jaguar
BeitragVerfasst am: 10.02.2018 11:47:27    Titel: Pilotlager selber bauen?
 Antworten mit Zitat  

Eine Frage an die Profis bevor ich mir da einen Fehler
einbaue...

Ich baue gerade an einem 5 zylinder Audi tdi Motor
mit einer Conversion plate für ein Land Rover r380 getriebe
um ihn in meinen buggy einzubauen.

Weil ich die Milner Rotation box statt des normalen
Land Rover Verteiler Getriebes benutzen will,
Habe ich mir ein r380 2wd aus einem zivilen mgc
besorgt.

Bei der Version ist allerdings der letzte Teil der Ausgangswelle der
In das Messing Pilotlager einfährt gut die Hälfte dünner als bei der
4wd Version.

Kann ich einfach ein neues Pilotlager aus Messing drehen mit stärkeren
Wänden um dieses auszugleichen, oder müssen die Lager so dünnwandig
sein? Was könnte man noch notfalls als Pilotlager nehmen bzw
Welche Eigenschaften müssen überhaupt erfüllt sein?
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polaris
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BeitragVerfasst am: 10.02.2018 21:36:10    Titel:
 Antworten mit Zitat  

also ich denke die funktion eines pilotlagers ist klar
es hält die eingangswelle davon ab zu schwingen
ich kenne viele getriebe die enden direkt hinter dem eingangslager mit einem zahnrad zur nebenwelle
die kupplungsscheibe ist dann ca 5-10cm weiter weg . wenn da in der kupplung irgendwas unrund läuft dann gibt es durch die winkellänge heftige schwingungen die schäden verursachen
mal davon abgesehen das es im maschinenbau übliche ist solche konstruktionen doppelseitig zu lagern hat das pilotlager auch eine nicht zu vernachlässigende zentrierfunktion motor-getriebe

praktisch unterliegt das pilotlager keinen grossen axialen oder radialen kräften
es ist nur in funktion wenn die kupplung getreten wird
oft ist es daher nicht besonders heftig ausgelegt
es darf auf keinen fall gross schleppkräfte übertragen da es sonst zu synchronfehlern im getriebe kommt

ich denke das einfachste wäre eine hülse zu drehen die den fehlenden durchmesser der eingangswelle ausgleicht
so hast du im jedem fall bei einem defekt des lagers die möglichkeit auf das originale audilager zurückzugreifen
der adapterring sollte aufgeschrumpft sein.. damit er nicht in richtung motor wandern kann
denk dran , wenn du das so machst , die hülse vorn abzuflachen damit du das getriebe auch eingebaut bekommst

_________________
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Arlo Guthry
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BeitragVerfasst am: 10.02.2018 22:33:50    Titel:
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Ich würde ein originales Lager nehmen und dieses in eine Stahlbuchse einpressen. Alles zusammen in die Passbohrung der Kurbelwelle einpressen.
Das Lager besteht nicht aus Messing, sondern aus Bronze. Es wurde nicht aus dem Vollen gedreht, sondern durch Sintern hergestellt; daher besteht die Möglichkeit, vorher Schmierstoff in die Poren des Meterials eindringen zu lassen.

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Tschüß
Kurt
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Dirtrider
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BeitragVerfasst am: 11.02.2018 09:34:33    Titel:
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Winke Winke


Ich würde das auch so machen, wie von Arlo Guthry beschrieben, da das Lager (die Buchse) wie schon erwähnt, aus Sinterbronze (offenporig) besteht, und die "Lauffläche" der Getriebeeingangswelle schon maßhaltig und gehärtet ist.
Sinterbronze sollte nämlich nicht unbedingt mit der Drehmaschine nachbearbeitet werden, da sonst die Poren verschmiert/verschlossen werden können, und somit die (Eigen-)Schmierung des Öl-/Fettgetränkten Sintermaterials verloren geht.



Sollte ein Kugellager als Pilotlager vorgesehen sein, so kannst Du die Version von Polaris vorziehen, oder ggfls. ein Kugellager mit passendem Innendurchmesser verwenden. Ja

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rainer4x4
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BeitragVerfasst am: 11.02.2018 11:20:42    Titel:
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Ich würde garnicht soviel Aufheben darum machen und es aus Messing drehen, da es, wie oben schon gesagt, nur bei getretener Kupplung wirklich im Einsatz ist.

Was die Bronze angeht, klar transportiert sie besser den Schmierstoff. Aber sonst?
An meinem OD war ein Bronzering gebrochen. Ich hab ihn durch Messing ersetzt:


Sitzt hinter diesem blauen Dichtring:


Der MS Ring ersetzt die Funktion einwandfrei, obwohl im permaneten Einsatz!

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Gruß Rainer
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Dirtrider
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1. Nissan MD21
BeitragVerfasst am: 11.02.2018 11:41:01    Titel:
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Winke Winke


Das Lager ist aber vermutlich auch permanent ölgeschmiert bzw. im Ölbad laufend ... oder? Unsicher


Das ist bei einem Pilotlager nicht gegeben.

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landymania
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1. Land Rover, Jaguar
BeitragVerfasst am: 11.02.2018 13:47:07    Titel:
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schon mal vielen Dank für die Antworten;)
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BeitragVerfasst am: 11.02.2018 14:27:26    Titel:
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Bei luftgekühlten Porsche sitzt ein Nadellager in der Kurbelwelle. Das ist selbst bei 40 Jahre alten vergammelten Schrotthaufen immer intakt.
Ansonsten wäre ich auch für Arlos Methode mit Buchse in Buchse.

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rainer4x4
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BeitragVerfasst am: 12.02.2018 11:34:12    Titel:
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Dirtrider hat folgendes geschrieben:
Das Lager ist aber vermutlich auch permanent ölgeschmiert bzw. im Ölbad laufend ... oder? Unsicher
Das ist bei einem Pilotlager nicht gegeben.

Ich weiss ja nicht wie ihr das macht, ich hab vor dem Zusammenbau Motor/Getriebe immer eine Fingerkuppe Fett ins Pilotlager gegeben.

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Dirtrider
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1. Nissan MD21
BeitragVerfasst am: 12.02.2018 12:33:19    Titel:
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rainer4x4 hat folgendes geschrieben:
Dirtrider hat folgendes geschrieben:
Das Lager ist aber vermutlich auch permanent ölgeschmiert bzw. im Ölbad laufend ... oder? Unsicher
Das ist bei einem Pilotlager nicht gegeben.

Ich weiss ja nicht wie ihr das macht, ich hab vor dem Zusammenbau Motor/Getriebe immer eine Fingerkuppe Fett ins Pilotlager gegeben.



Huch Waaas ...? Fingerkuppe Fett ...? Obskur

Ich weiß zwar jetzt nicht, wen Du mit "ihr" meinst, da ich das ja alleine geschrieben habe ...

... antworte Dir sodann aber auch in dieser Form:

Wir nehmen dazu immer einen Hand voll Kernseife! Ja



Hau mich, ich bin der Frühling

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BeitragVerfasst am: 14.02.2018 08:23:39    Titel:
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Servus !!

also ICH gebe auch immer ein BISSERL MOS fett auf die welle bevor die das getriebe wieder einbaue.
orig. wird das zwar trocken zusammen gebaut aber ich denke ein bisserl fett kann nicht schaden.

gruss ,michi

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