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Das Nissan Getriebeöl

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Club der Ehemaligen



Status: Immer da - Ehrlich
Du bist daheim :-)


BeitragVerfasst am: 25.11.2017 20:44:55    Titel:
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stobi_de hat folgendes geschrieben:
Im kalten Zustand ist das Öl viel zu dünnflüssig für einen alten Motor mit großen Spaltmaßen. So jedenfalls mein Wissenstand.


Servus,

Ich weiß es ehrlich gesagt nicht aber ich glaube das wovon du sprichst trifft dann zu wenn man bei einem älteren Motor in einer heißeren Region ein dünnflüssiges Öl fährt welches auch bei niedrigen Temperaturen eingesetzt wird.

Der Typ hier von Berrima Diesel spricht genau darüber: https://www.youtube.com/watch?v=c4yzuEafSRE

Ich fahre derzeit ein 5W40 Mannol Extreme weil ich im Winter auch in den Bergen bin wo es nachts schon auf minus 20 und mehr runter geht.......dafür wechsel ich im Winter alle 7500km...

Hier ein Vergleich einiger Öle bei Kälte: https://www.youtube.com/watch?v=aMr7XxitOkg

das hat jetzt mit dem Thema vom Getriebeöl aber nichts mehr zu tun :-)
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Holgi
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BeitragVerfasst am: 26.11.2017 14:45:35    Titel:
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Overlander hat folgendes geschrieben:
Der Typ hier von Berrima Diesel spricht genau darüber: https://www.youtube.com/watch?v=c4yzuEafSRE

Verstehst Du das, was der sagt? Kannst Du vielleicht mal übersetzen? Winke Winke

_________________
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Club der Ehemaligen



Status: Immer da - Ehrlich
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BeitragVerfasst am: 26.11.2017 21:07:19    Titel:
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Holgi hat folgendes geschrieben:
Overlander hat folgendes geschrieben:
Der Typ hier von Berrima Diesel spricht genau darüber: https://www.youtube.com/watch?v=c4yzuEafSRE

Verstehst Du das, was der sagt? Kannst Du vielleicht mal übersetzen? Winke Winke


Der Typ von Berrima Diesel (ein Australier) ist in dem Video für eine Woche in den Phillipinen um einen Workshop / Training abzuhalten. Die Luftfeuchtigkeit beträgt dort gefühlte 100%, verbunden mit einer unglaublichen Hitze.
Er spricht darüber, dass es in Australien und den Phillipinen so viele Probleme an den Motoren gibt wegen der Öl-Viskosität der verwendeten Öle - 0W30 und 5W30.

Die Temperaturen sind dort nachts um die 27 Grad und Tagsüber ca 37 Grad - daher sind seiner Ansicht nach die verwendeten Öl - Viskositäten für diesen Einsatz total falsch.

Er sagt, dass die Motoren in denen sie den Oil Catch Can installiert haben innerhalb von 2000km voll von Öl waren - Motoren ohne Oil Catch Can waren im Ansaugtrakt und im EGR voller Öl.

Für diese Außentemperaturen empfiehlt er minimum 15W40 oder 20W50.
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flashman
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BeitragVerfasst am: 26.11.2017 22:38:38    Titel:
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Der letzte Satz macht keinen Sinn. Hier werden Öl Qualitäten / Freigaben und Spezifikationen in einen Topf geworfen und wild gewürfelt. Ich darf mal daran erinnern, dass es für einen Motor nur eine Temperatur gibt: Seine aktuelle Innentemperatur. Denn ein Motor in den Tropen bei 40 Grad draußen, hat die gleiche Betriebstemperatur wie ein Motor in München zum Oktoberfest. Und ein Öl weiss nicht, ob es draußen hell oder dunkel ist.

Viskositäten-Veränderung macht man bei klimatischen Extremen in die Richtung "scheisse kalt", bei denen der Motor entweder nie so wirklich warm wird oder sehr lange braucht.

Öle mit höheren Sommerviskositäten nimmt man wiederum eher bei besonderen Einsatzzwecken. Rennsport, mehrfache Belastung im Grenzbereich oder Überhitzung....Oder wenn die "Spaltmaße" im System es erfordern. Daer ist ein guter Tipp für Motoren mit siffenden Turboladern, sowas wie 5W-50, 10W-60 etc. Aber nunja, 15W-40, ohne auf Details einzugehen, ist halt meist qualitativ ein Mineralöl und nur in wenigen seltenen Fällen eine nötige "Empfehlung". Und 20W-50 ... wo der liter ab 2 Euro zu haben ist...Für LKW Diesel und Geld sparen bei großen Fuhrparks. Aber individuell im PKW? Naja, nein Danke. Wenn ich mir schon ne 50er Sommerviskosität nehme (gute Sache), dann kann ich doch bitte gleich ein generell gutes Öl nehmen, was den Motor schützt und fix durchölt. 20W ist da eher die falsche Richtung.


Und jetzt mal eine Rückfrage zum Thema "Molybdändisulfit + ATF = GL4 Getriebeöl". Wie bitte? Nicht Dein Ernst, oder?
So nette Synchronringe freuen sich sicher ganz dolle über Friktionsverringerung, das flutscht fein und synchronisiert so gut wie Arnold Scharzenegger seine eigenen Filme.... rotfl

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1. Patrol
BeitragVerfasst am: 26.11.2017 23:44:04    Titel:
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flashman schreibt:

Und jetzt mal eine Rückfrage zum Thema "Molybdändisulfit + ATF = GL4 Getriebeöl". Wie bitte? Nicht Dein Ernst, oder?
So nette Synchronringe freuen sich sicher ganz dolle über Friktionsverringerung, das flutscht fein und synchronisiert so gut wie Arnold Scharzenegger seine eigenen Filme....


...hab ich nicht behauptet, sondern:


Patrolrider schreibt:

Vollsynthetisches API-GL3+ in 75W80 (oder alternativ ein sehr gutes vollsynthetisches ATF), jeweils mit 2 Tuben LM- MOS2- Additiv angereichert, ergibt auch ein ohne GL4-Spezifikation sehr verschleißfestes und sehr gut (auch saukalt) schaltbares Getriebeöl.



Getriebeöl nach API GL3 oder eben ATF haben gegenüber einem GL4 / GL5 keine Friktionsverringerung, sondern im Gegenteil eine Friktionserhöhung zur Folge. Dadurch lässt sich das Getriebe dann leichter schalten, da die Synchronisation besser und schneller funktioniert. Nur eben der Verschleißschutz und Druckaufnahmevermögen wegen geringerer Additivierung ist schlechter (Verschleißschutz für die Zahnrädchen wohlgemerkt, nicht für die Synchronisierung). Deshalb daß erwiesenermaßen verschleißreduzierende und mit hohem Druckaufnahmevermögen gesegnete MOS2, welches die Synchronisation aber nicht wesentlich beeinflusst (aber die Zahnrädchen schützt) und da Feststoff und nicht Flüssigkeit, auch nicht in die Getriebeölchemie eingreift...


GRuß Patrolrider

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flashman
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BeitragVerfasst am: 26.11.2017 23:59:05    Titel:
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Mea Culpa, dass hatte ich dann tatsächlich falsch gelesen. Euer Wunsch sei mir Befehl
Was den Einsatz von MoS² im Getriebe angeht - Ich gebe eine gewisse Skepsis zu. Aber da Liqui Moly sowas ja tatsächlich vertreibt, sollte es funktionieren. Ich gehe da nach dem Leitfaden: Praxis schlägt Theorie. Ja

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1. Patrol
BeitragVerfasst am: 27.11.2017 09:23:04    Titel:
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@ flashman Knuddel

Übrigens getestet und für gut befunden in einem alten BMW-325-Getriebe, daß sich dann wieder butterweich schalten ließ....und wie gesagt, nur wenn es mit dem schalten echte Schwierigkeiten bereitet, ansonsten plädiere ich auch für ein gutes vollsynthetisches GL4 im Schaltgetriebe...denn auch ich bin immer um bestmögliche Schmiersicherheit für alle Aggregate bemüht.. Vertrau mir


Und zu dem Berrima Diesel Typen Tip:
Ein 0W- irgendwas Öl würde ich auch nicht empfehlen, auch keine -30er Hochtemperaturviskosität, aber auch kein mineralisches
15W40...oder gar ein 20W- irgendwas...
Gut bedient ist man immer mit einem vollsynthetischen 5W40 Öl. 5W- sorgt für schnellste Durchölug auch bei sehr kalten Temperaturen und die -40er Hochtemperaturviskosität ist gegenüber einer -30er bei wirklich heißen Betriebsbedingungen viel robuster, da höhere Schmierfilmdicke.

GRuß Patrolrider

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stobi_de
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...und hat diesen Thread vor 2317 Tagen gestartet!


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BeitragVerfasst am: 27.11.2017 09:36:45    Titel:
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Tja, an der Stelle kann ich nur mangels echtem Fachwissen meinen Mann von Bosch zitieren, als ich vor einem Jahr den Pleuellagerschaden am Patrol hatte: "Du hast doch wohl nicht etwa so eine dünnflüssige Plörre gefahren! Für einen alten Motor ist das wirklich nichts. 10W40 oder 15W40 sind angesagt !!!"

Tja, der Mann hat Erfahrung seit 25 Jahren. Mehr kann ich dazu nicht sagen.

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flashman
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BeitragVerfasst am: 27.11.2017 10:38:36    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Und welche Qualifikation macht einen Mitarbeiter vom Bosch Service automatisch zum Spezialisten für das Innenleben von Motoren und physikalische Vorgänge? Ist er Motorenbauer? Sind seine Beobachtungen evident und empirisch nachprüfbar? Ich achte das Handwerk des KFZ Meisters sehr - Aber ich wüßte nicht, wieso sich diese Qualifikation auf physikalische Vorgänge im Motor auswirken sollte bei einem Thema, das 99% der Bevölkerung sowieso nicht begreifen.

Und allein die Aussage für sich ist schon nicht logisch.

Ein 5W40 (zum vierhundertachtundzeunzigsten mal) ist bei 100 Grad genauso "dick / dünn" wie ein 15W40. Aber ein 5W40 ist bei 130 Grad dicker (!) als ein 15W40.

Und wenn Dein Motor mit einem 5W40 keinen Öldruck mehr aufbauen kann - Was im Übrigen der einzige Indikator für Lagerspaltmaße ausserhalb der Überlebensgrenze ist, dann ist der Motor auch im Arsch. Ein 5W40 ist kein dünneres Öl, es ist nur "dünner" bei Kälte und das ist für die meisten Motoren grad gut, weil sie schneller durchölt werden und es nicht zum Schmiermittelmangel kommt. Du müßtest also Öldruck = Null bemerkt haben, wenn das zum Pleullagerschaden führte.

Jemand, der ernsthaft modere Motorenöle als "dünne Plörre" bezeichnet...Nunja...
Es sollte auffallen, das solche Aussagen doch eher selten sind und die meisten Anbieter und Fachleute zu einem zeitgemäßen Öl raten, das (und jetzt kommts zum 8902. Mal) die richtige Freigabe und Additivierung hat.

Denn ein 15W40 Markenöl mit Freigabe, schützt 1000 mal besser, als ein kasachisches 0W40 Öl ohne Additive, was die lokale Fabrik aus grade zusammengerührt hat und was eigentlich eher für Salat geeignet wäre, als für einen Motor.

Bei Ölen geht es heutzutage nicht wirklich mehr um die Viskositätsklassen, auch wenn diese prominent vorne drauf stehen, es geht um Qualitäten, Additivierung und Co. Und klar, wenn man in einem abgewrackte Patrol ein Leichtlauföl mit abgesenkter HTHS Viskosität füllt, dann ist der öldruck bei Betriebtemperatur fast weg und die Kiste im Arsch. Aber dann ist das wiederum nicht die Schult der Viskositätsklasse vorne drauf, sondern der ACEA Freigabe auf der Rückseite für A5/B5 Leichtlauföle mit <= 2.9 MPas. Das Thema ist halt etwas komplexer, als "10W40 ist besser als 5W40" Genudel.

Und ich beschäftige mich mit dem Thema tatsächlich relativ intensiv seit etwa 2003, fahrzeugübergreifend mit intensiver Beobachtung und Studium externer Informationsquelle. - Weil ich es faszinierend finde, wieviel Mythen da im Umlauf sind...

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Saw
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BeitragVerfasst am: 27.11.2017 12:42:49    Titel:
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Moin,
mal eine andere Frage ; Wenn ein 5 W 40 im Motor ist und man füllt versehentlich einen Liter 5 W 30 nach, ist das jetzt bedenklich ? Unsicher

Grüssle Wut
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BeitragVerfasst am: 27.11.2017 12:44:09    Titel:
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@ flashman: Sehr schön gesagt Beide Daumen hoch dafür.
@ stobi: Du hast doch nach eigener Aussage immer 10W40 benutzt und es hat dich trotzdem nicht vor dem Schaden bewahrt.
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BOHfrost
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2. Samurai Trailerqueen Grüne Plakette - 20 Jahre alter Benziner oder wie ist das zu verstehen :-) ?
BeitragVerfasst am: 27.11.2017 12:49:54    Titel:
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Saw hat folgendes geschrieben:
Moin,
mal eine andere Frage ; Wenn ein 5 W 40 im Motor ist und man füllt versehentlich einen Liter 5 W 30 nach, ist das jetzt bedenklich ? Unsicher

Grüssle Wut


Auch hier kommt es wieder auf die Freigabe/Qualität an. Grundsätzlich sind alle handelsüblichen Öle miteinander mischbar.
Da für den ZD30 kein Öl mit abgesenkter HTHS vorgesehen ist, sollte das nachgefüllte 5W30 kein solches sein.
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BeitragVerfasst am: 27.11.2017 17:24:42    Titel:
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flashman hat folgendes geschrieben:
Und welche Qualifikation macht einen Mitarbeiter vom Bosch Service automatisch zum Spezialisten für das Innenleben von Motoren und physikalische Vorgänge? Ist er Motorenbauer? Sind seine Beobachtungen evident und empirisch nachprüfbar? Ich achte das Handwerk des KFZ Meisters sehr - Aber ich wüßte nicht, wieso sich diese Qualifikation auf physikalische Vorgänge im Motor auswirken sollte bei einem Thema, das 99% der Bevölkerung sowieso nicht begreifen.

Und allein die Aussage für sich ist schon nicht logisch.

Ein 5W40 (zum vierhundertachtundzeunzigsten mal) ist bei 100 Grad genauso "dick / dünn" wie ein 15W40. Aber ein 5W40 ist bei 130 Grad dicker (!) als ein 15W40.

Und wenn Dein Motor mit einem 5W40 keinen Öldruck mehr aufbauen kann - Was im Übrigen der einzige Indikator für Lagerspaltmaße ausserhalb der Überlebensgrenze ist, dann ist der Motor auch im Arsch. Ein 5W40 ist kein dünneres Öl, es ist nur "dünner" bei Kälte und das ist für die meisten Motoren grad gut, weil sie schneller durchölt werden und es nicht zum Schmiermittelmangel kommt. Du müßtest also Öldruck = Null bemerkt haben, wenn das zum Pleullagerschaden führte.

Jemand, der ernsthaft modere Motorenöle als "dünne Plörre" bezeichnet...Nunja...
Es sollte auffallen, das solche Aussagen doch eher selten sind und die meisten Anbieter und Fachleute zu einem zeitgemäßen Öl raten, das (und jetzt kommts zum 8902. Mal) die richtige Freigabe und Additivierung hat.

Denn ein 15W40 Markenöl mit Freigabe, schützt 1000 mal besser, als ein kasachisches 0W40 Öl ohne Additive, was die lokale Fabrik aus grade zusammengerührt hat und was eigentlich eher für Salat geeignet wäre, als für einen Motor.

Bei Ölen geht es heutzutage nicht wirklich mehr um die Viskositätsklassen, auch wenn diese prominent vorne drauf stehen, es geht um Qualitäten, Additivierung und Co. Und klar, wenn man in einem abgewrackte Patrol ein Leichtlauföl mit abgesenkter HTHS Viskosität füllt, dann ist der öldruck bei Betriebtemperatur fast weg und die Kiste im Arsch. Aber dann ist das wiederum nicht die Schult der Viskositätsklasse vorne drauf, sondern der ACEA Freigabe auf der Rückseite für A5/B5 Leichtlauföle mit <= 2.9 MPas. Das Thema ist halt etwas komplexer, als "10W40 ist besser als 5W40" Genudel.

Und ich beschäftige mich mit dem Thema tatsächlich relativ intensiv seit etwa 2003, fahrzeugübergreifend mit intensiver Beobachtung und Studium externer Informationsquelle. - Weil ich es faszinierend finde, wieviel Mythen da im Umlauf sind...


Heiligenschein du sprichst mir aus der Seele Heiligenschein


Ein Öl ist erst dann gut wenn es für den jeweiligen Motor die geeignete Freigabe besitzt.

Wenn es geforderte (lasche) API- Normen erfüllt - OK.

Wenn es geforderte (strengere) ACEA-Normen erfüllt - noch besser.

Wenn es eine geforderte (sehr strenge) Herstellerfreigabe besitzt - sehr gut.

Wenn es gleichzeitig zu der geforderten Herstellerfreigabe noch viele verschiedene (strenge) Herstellerfreigaben besitzt - fast unschlagbar.

Wenn es dann schließlich nach Gebrauch bei Unternehmen wie Ölcheck einem abschließenden Test unterzogen wird und während des Gebrauchs nicht wesentlich an seinen physikalischen und chemischen Eigenschaften eingebüßt hat und nicht das ganze Repertoire von im Motorenbau zu findenden Metallen, Leichtmetallen, Lagermaterialien, etc. in verschleißrelevanten Mengen gefunden wird - dann wars das ultimative Öl. Ja


Gruß Pedant

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1. LJ 80, MMC Pajero, MMC L300 4x4, Space Wagon 4x4, Land Cruiser, Navara D40
BeitragVerfasst am: 27.11.2017 21:25:08    Titel:
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hello
Ich schildere einen Sachverhalt der schon länger zurück liegt, aber m. E. zur Diskussion passt.

Mein alter Herr leitete die Werkstatt einer Behörde die im Schnitt 380 Fahrzeuge am Laufen hatte. MAN, Büssing, Mercedes, Opel, VW, und Faun. Jeder Hersteller hatte nun seine eigenen Ölvorschriften.
Da bekam z. B. ein Mercedes in die Lenkung ATF Dextron B, auf den Motor 20W50, das Getriebe wurde mit SAE 80
und die Hinterachse mit Hypoid 90 befüllt. Was ein großes Öllager erforderlich machte. Dazu, der die Wartung ausführte, der musste sehr genau schauen was wo drauf kam.

Mit einem mutigen Apparatschik der Behörde wurde ein Versuch gestartet. Ein MAN Bus mit 300000km bekam auf Motor, Getriebe und die Hinterachse 30er Öl. Und die Bauteile verstarben erst bei der üblichen Laufleistung.
Da wurden alle Fahrzeuge, trotz lautem Geschrei der Hersteller, mit 30er Öl befüllt. :)

Ich kippe in jeden Motor, egal ob Turbo oder nicht, 10W40 rein. Wenn es die MIL Spezifikation erfüllt. Ölwechsel alle
30000km. Acht Passat Kombis sind im Schnitt mit 330000km verkauft oder verschrottet worden. Die 4WD Fahrzeuge
gingen zwischen 140 und 260000km weg. Selbst beim Audi200 Turbo (Turbofresser) hielt der Lader bis 128000. Beim
MMC Starion, 180PS flog der Lader bei 109000km auseinander (Welle gebrochen) beim Cordia Turbo und Colt Turbo
dieselben Schäden bei 119000km und 112000km. Unsere Kunden, die brav Veedol Synthetiköl Öl kauften, hatten oft
bei geringeren Laufleistungen diese Schäden.
Der einzige richtige Motorschaden, mein Benziner Patrol. Der streckte bei 156000km, ohne Vorwarnung, den Fuß vom 5ten Zylinder raus. Was imho aber kein Schaden durch das billige Öl, sondern schlechtes Material, war. Der Tauschmotor hatte bei 148000km denselben Schaden, da nur Zylinder 4.
Der erste Navara D40, jetzt knapp 280000km, wurde nur mit 10W40 befüllt und bekommt pro Tankfüllung eine Flasche Sonnenblumenöl. (wegen dem Pommesbudengeruch :) ) Die einzige Rep. bei 269000, eine neue Lima.
Der zweite, Bj. 2014 läuft nur im Anhängerbetrieb und hat jetzt 123000km drauf. Der Toyota Landcruiser mit 411000km und sein Bruder mit 367000km haben in Nordwestrussland Strecken bis nach Murmansk durchgehalten.
Es gab noch mehr Fahrzeuge aber keine Motorschäden.

Warum sollte ich also auf 5W30 umsteigen? Oder gar 0W30?

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"Wehe dem Volke, dem Geschichte so vorgetragen wird, daß sie zur Verdummung und Verblödung führt ..."

Erich Ludendorff, Preußischer General
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BeitragVerfasst am: 27.11.2017 22:17:29    Titel:
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Grüß euch,

Ich glaube dass die Thematik Öl zwischen Viskosität und Qualität des Öles separat behandelt / diskutiert werden sollte. Was bringt die Viskosität wenn die Qualität nicht entspricht ?
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