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Bretagne 2017
und wieder nicht Schottland


 
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Timhilux
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...und hat diesen Thread vor 2460 Tagen gestartet!


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1. Hilux mit Wohnaufbau
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BeitragVerfasst am: 05.07.2017 11:52:47    Titel: Bretagne 2017
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Urlaub 2017 Ein Reisebericht mit Bildern
Normandie und Bretagne und wieder nicht Schottland

Bei bestem Wetter sind wir Richtung Schottland aufgebrochen und haben noch einen kleinen Vorurlaub im Schwarzwald mit eingeschoben. Dieses Jahr sollte es klappen, ich hab schon die Dartmore Passage im Internet bezahlt und die Hunde hatten alle Papiere auf dem neuesten Stand und alle Impfungen und Wurmkuren und so. Mit Esquisse hab ich auch schon telefoniert und mit den Jungs von der Kielder Forrest Mountainrescue einen Termin ausgemacht. Wir hatten also ein klares Ziel vor Augen, nicht wie letztes Jahr einfach so drauf los zu fahren und dann die Ausfahrt verpassen und in Albanien landen. Das sollte uns fünf nimmer passieren. Fünf? Wir haben das kleine Schwarze etwas angepasst und nehmen die beiden Hunde als Proviant mit ;)



Also zum Bericht.
Bei bestem Wetter sind wir aufgebrochen um in den Schwarzwald zu fahren um dort ein wenig rum zu latschen und das neue Konzept des Kleinen Schwarzen auf uns wirken zu lassen. Das neue Konzept klingt nun erstmal ziemlich hochtrabend dafür, dass wir im Wesentlichen weniger Gepäck dabei haben um Platz für die Hunde zu schaffen.
Wir hatten ausgedehnte Spaziergänge im Süden Deutschlands und alle waren guter Dinge.





Die Feuertaufe der beiden Hunde war dann der Besuch eines alternativen Bärenparks der Bären aus widrigen Umstanden aufnimmt und sie dort bis zum Tod noch ein paar schöne Jahre haben lässt. Kein richtig weitläufiges Gelände aber mit Bäumen, Unterholz und einem Bach zum spielen. Was deutlich mehr ist als sie es ihr bisheriges Leben im Zirkus und Käfig je hatten. Die Hunde nahmen es cool und wir waren sehr erstaunt. Das kleine Schwarze stand derweil etwas außerhalb und scharrte mit den Hufen. Es wollte mal wieder weite Strecken auf der linken Spur fahren, das kannte es schon von Irland und so richtig will das in D immer nicht klappen.



Noch einen kleinen Abstecher bei einem Fest in der Gegend und dann ging es los Richtung Eurotunnel.



Nach einer langen Fahrt die wir für eine Nacht beim Hunterli im Hof unterbrochen haben kamen wir dann nachmittags am Tunnel an und beschlossen noch rüber zu fahren. Am Checkin gab es dann zunächst ein paar kleinere Probleme mit der Wurmkur der Hunde da dort keiner das Präparat kannte aber die konnten recht schnell aus der Welt geschaffen werden. Heute würden wir wohl aber nicht mehr rüber fahren können, eventuell in der Nacht. Das Personal im Tiercheck war freundlich und wollte uns eine Passage buchen bis wir dann unsere Ausweise zeigen sollten um das Ticket zu erhalten. Da fiel dann eben mal auf, dass diese abgelaufen waren. So würden wir nicht nach England kommen.
Also umdisponiert, fahren wir halt weiter an der Küste durch die Champagne und die Normandie in die Bretagne. Die stand eh auch auf unserer langfristigen Liste. Nur leider hab ich mich im Vorfeld noch nie damit beschäftigt und Kartenmaterial hatten wir auch keines.
Ich hatte sogar, wie ich seit ein paar Kilometern bemerkte, die Frankreichkarte vom Navigationssystem im kleinen Schwarzen gelöscht um dort etwas Platz zu schaffen für wirklich wichtige Sachen.
Zum Glück habe ich mir eine Daten-Sim für England zugelegt und die 4GB prepaid im Auto Wlan funktionieren auch in Frankreich. Nur einen Rechner hatte ich nicht mit, das Problem mit dem Navi sollte also nicht zu lösen sein. Auf dem Tablet hab ich dann ein paar Karten für Locus gezogen für die Übersicht und als Navi kam eine Android-Lösung mit Offline-Karte zum Einsatz.
Zusammengeschustert also, aber ein taugliches System.
Über die Locus-Karte konnte der ein oder andere Feldweg als Abkürzung genommen werden und das Handy verlor dabei nicht das eigentliche Ziel aus den Augen.



Wir haben aber trotzdem ein paar Leute genervt, was man denn in Frankreich so alles anschauen könnte. Das kleine Schwarze empfand bei der Geschichte kein Unbehagen, deratige Planlosigkeit auf der Brücke ist es gewohnt und bisher hat es uns auch immer irgendwo hin und zurück gebracht.

Leider war das Meer in der ersten Zeit nicht kooperativ und etwas scheu wenn wir am Strand waren.



Das merkte auch die kleine Mia und schmollte. Sie sah dann lieber ins Landesinnere und zeigte dem nicht sehr gastfreundlichen Wasser mal grade den Hintern.



Ein paar Übernachtungen und ein paar Feldwege später, einige davon auch im Rückwärtsgang, kamen wir dann in Le Treport an und genossen erstmal den Blick über die Stadt um uns dann an den Steinbögen von Etretat satt zu sehen.








Dann gings etwas Kultur zu machen und die Geschichte wirken zu lassen.
Wir führen also den Atlantik Wall ab und sahen dabei neben den alten Befestigungsanlagen auch den ein oder anderen Stand, nur leider wurde das Wasser mit uns nicht richtig warm und das Meer fremdelte weiterhin etwas




Am Soldatenfriedhof angekommen stellten wir fest, dass Hunde dort nicht rein dürfen. Also hat sich meine Süße um die Vierbeiner gekümmert und ich bin alleine da rein.
Ich finde gerade in der heutigen Zeit, sollten alle Politiker mal auf einem Soldatenfriedhof gewesen sein und ihre Worte mit Bedacht wählen.




Die nächste Nacht verbrachten wir in Regneville, ein hübsches kleines Städtchen mit einer Burgruine.



Was uns auffiel, die eher langweilige Architektur der Champagne wandelte sich in den letzten Kilometern in schicke kleine Steinhäüser mit Charme. Die Landschaft der Normandie sollte aber erst in der Bretagne dazu gewinnen.

Wir sahen uns auch das Tor zur Bretagne, den Mont St Michel an. Da dort aber wieder keine Hunde erlaubt sind, und wir große Menschenansammlungen prinzipiell nicht erbaulich finden, nur von Weitem. Das keine Schwarze setzte uns zielgenau an der Landstraße ab und sagte, es würde hier etwas warten während wir einen Spaziergang machen um den Berg besser zu sehen. Ihm würde schon nicht langweilig werden, es könne ja immer noch die Wohnmobile neben sich verhöhnen.



Die Wegweiser beginnen recht übersichtlich zu werden aber endlich wird wenigstes wieder drauf geschossen.




Das Meer fremdelt immer noch




Und Saint Malo zu besuchen ist in einem Reismobil nicht ganz so einfach. Man kann zwar durchfahren aber Parken ist in F mit 2,20m Höhe ein echtes Problem. Zumal die Höhenbeschränkungen in oder bei Städten nicht wegzuklappen sind. Aber nach 20min rumgondeln wurde das kleine Schwarze ganz aufgeregt weil es einen Parkplatz ohne Beschränkung entdeckte und zog wie wild um dort hin zu kommen.




Wir suchten uns noch einen Campingplatz für die nacht und siehe da, das Meer hatte ein Einsehen und kam um gestreichelt zu werden




Aber schon am nächsten Tag war es wieder ganz das alte und versuchte zu fliehen.




Vom Platz aus sahen wir das Fort la Latte und beschlossen am nächsten Tag dort mal hin zu gehen.
Es war dann auch eine schöne Wanderung an der Küste entlang anzuschließen und die Hunde konnten sich mal wieder austoben im kühleren Wald.



Den Tag darauf verbrachten wir dann in Thailand.



An der Rosa Granitküste war das scheue Meer dann doch eher von Vorteil und wir konnten die herumliegenden Steine gut inspizieren. Anfangs zusammen mit den Leuten von 100 Reisebussen aber etwas Abseits der Hauptwege waren wir dann fast alleine.



Pointe Primel hab ich mir blumiger vorgestellt aber die raue Schönheit der bretonischen Küste zeigt sich auch hier in voller Pracht.




Wir wollten also von der wunderschönen Küste ins hässliche Landesinnere fahren um mal durchatmen zu können aber dort im Wald von Huelgoat fanden wir eine ganz eigene Schönheit.



Wir besuchten dann noch den höchsten Berg in der Bretagne den Menez-Hom, hatten aber mit dem Wetter dort oben kein Glück, zu dem Zeitpunkt regnete es waagerecht und wir hilten uns nicht so lange dort auf.



Die Fahrt durch das Hinterland ging weiter.




Um wieder an der Küste anzukommen



Wir hatten dann noch den ein oder anderen schönen Abend an der Küste und machten uns entspannt auf den Rückweg.



Uns fünfen hat der erneute Schottlandversuch gut gefallen. Mal sehen wo wir nächstes Jahr landen. Das kleine Schwarze will endlich mal auf die linke Spur.

Ich hoffe der Bericht hat gefallen, auch wenn es diesmal nichts außergwöhnliches war und der Pistenanteil sehr gering war.



Tim
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Legolas
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BeitragVerfasst am: 05.07.2017 15:11:05    Titel:
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Cool, danke für teilen. Braucht man da unbedingt französische Sprachkenntnisse?
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Timhilux
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...und hat diesen Thread vor 2460 Tagen gestartet!


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BeitragVerfasst am: 05.07.2017 16:39:18    Titel:
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Von Vorteil sind sie. Die Mehrheit der Franzosen spricht keine Fremdsprache. Mit meinem sehr alten Schulfranzösisch sind wir aber gut durchgekommen ;)
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hexchen
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BeitragVerfasst am: 07.07.2017 10:38:05    Titel:
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Schöne Bilder und eine schöne Reise, danke dafür! Winke Winke
Diese Gegend reizt mich auch schon seit Jahren, besonders da es dort etwas kühler und nicht so überlaufen ist...
Wie ist denn das Verständnis der Landesbewohner im Bezug zu Hunden? Unsicher
Ihr hattet ja auch eine Graue dabei Grins .

_________________
Grüße hexchen
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rg
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BeitragVerfasst am: 07.07.2017 15:50:31    Titel:
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Legolas hat folgendes geschrieben:
...Braucht man da unbedingt französische Sprachkenntnisse?

In der Normandie kommt man sehr gut mit Englisch klar.
Ansonsten verweigern die Franzmänner andere Sprachen. Sie sind ja "La Grande Nation"...
Selbst junge Verkäufer in einer amerikanischen Fastfoodkette verweigern die englische Sprache...

Mal Wischmeyer fragen...
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Du bist daheim :-)


BeitragVerfasst am: 07.07.2017 16:15:09    Titel:
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Ich bereise Frankreich nun schon 40 Jahre.
Seit 10-15 Jahren klappt das aber landesweit sehr gut in englischer Sprache.
In den Bergregionen Korsikas sieht's noch ein wenig anders aus,da brauchts ein paar Brocken französisch. Love it
Winke Winke
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