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TGC 2016

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Matthias
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BeitragVerfasst am: 10.01.2017 21:27:53    Titel:
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Danke für den Bericht.

Wir (meine bessere Hälfte und ich) waren auch dabei - August 2016 auf dem Forumstreffen erzählte Sebbo im Nebensatz, dass er ja schon irgendwie Bock auf die TGC hätte - aber keinen Teampartner.

Eigentlich wollten wir auch mal in die Wüste. Noch nie dort gewesen, null Sanderfahrung.
Alleine Fahren ist zu gefährlich, hörten wir.
"Normale" Reisegruppe fürchtete ich eine 25km/h Gänsemarsch-Landrover-Experience-Jack-Wolfskin-Tour über Schotterpisten.
Rallye - Grand Erg wurde abgesagt, El Chott ist für mal eben Teilnehmen "etwas" aufwendig...

Also TGC, wir kommen. Mangels ausreichend vieler Teilnehmer wird es angekündigt eine Mischung aus Reisegruppenfahren und auch mal etwas um die Wette kurven. Egal, macht auch so Spaß, und wir kommen in den Sand.

Patrol Y60, 91er Baujahr. 33er ATs und 50mm Fahrwerk, E-Winde. Alltagszugfahrzeug und Gelegenheitsoffroader (ihrs)
Die Wochen vorher Reiseausbau reingewurschtelt, mit Kühlbox, 50l Wasser, 50l Extradiesel, Schlafen zu zweit im Auto, Sandbleche und Schaufeln aufs Dach.
Am Abend vor der Abfahrt noch festgestellt, dass rechts vorne die Achsschenkellager etwas zuviel Spiel haben - durch Entfernen von Blechen noch pi mal Daumen eingestellt, los gehts. 21 Uhr Abfahrt, 600km nach Genua. Treffpunkt 10 Uhr am Fährhafen. Passt.

Carthage - wohl den meisten hier bekannter als mir. Abfahrt schon in der Dämmerung.



Tunis, Zoll, allen möglichen Verkäufern ausweichen, bis Hammamet (dunkel wirds), Hotel.

Montag: Transfer bis etwas südlich von Sfax. Afrika. Ein anderes Straßenbild, Landschaft, Leute, Verkehr als als verwöhnter Mitteleuropäer gewohnt lassen die mehreren 100km erstaunlich schnell voranschreiten.

Dann Richtung Westen. Irgendwo ins Gebirge um Sened.



Schön hübsch. Besagte Müllhäufen an der Oase verleiden allerdings reichlich den Genuss. Nachtlager daneben, abseits vom Müll ist aber doch nett.
Sebbo würgt sich seine Fünfminutenterrine und seine trockene Dauerwurscht rein, bei uns gibts Steak vom Grill mit Kartoffelbrei und Gemüse.

Des nächtens scheucht uns die nervöse Guardia Civil auf, wir verlegen unser Lager im Dunkeln, pennen irgendwo abseits.

Nächster Morgen, Anja fährt. Die ersten 100m, der Motor ist noch nicht richtig warm, Anjas Gasfuß auch nicht, wir stecken mit eingelegtem Heckantrieb und Standgas spektakulär lächerlich an der ersten Düne die uns begegnet. Allrad und co. helfen auch nichts mehr, eigentlich hätte etwas mehr Schwung im ersten Anlauf gereicht. rotfl



Weiter geht es quer durchs Gebirge. Richtung östlicher Ausläufer des Chott El-Cherid.
Zum Teil auf alten Römerstraßen. Schön. Auch etwas Felsenkrabbeln ist mit dabei. Nett. Stört mich als Wüstenunbedarften nicht so sehr, macht uns auch Spaß. Salzsee wird gequert, und Abends campen wir auf den nördlichen Ausläufern des großen Ergs. Eigentlich nur den ersten Kamm rauf und oben Lager aufgesteckt. Die Aussicht auf viel Sand ist schon spannend.
Die ersten zwei Tage Gebirge und Schotter waren echt okay, nur die letzten 20 km schnurgerade Rüttelpiste habens dann irgendwann verleidet. Was solls, der Patrol hat ja auch kein Postkutschenfahrwerk.

Beim Sebbo gibt es wieder Fünfminutenterrine und Dauerwurst, unsere Kühlbox kredenzt uns Nudeln mit den feinsten Zutaten, die der Coop in Genua so bereithielt.

Morgens ergibt sich dieses schöne Bild beim Spatengang:



Weiter gehts.
Jetzt richtig in den Sand. Luft ablassen. Hm. Was macht man? Pi mal Daumen 1 bar vorne, 1,2 bar hinten am Patrol. Schiebt die 285/75R16 schon recht breit. Mal sehen.

Unbedarft folge ich zunächst Johannes Spur. Dünenlesen? Keine Ahnung. Bisserl Grundlagen bekamen wir erkärt, jetzt nachdenken und nachfahren.
Mehrfach bleiben wir stecken. Spur nicht sauber nachgefahren, zu wenig Schwung, gedacht man meint es besser. Aber man muss ja lernen. Recht bald zieht es uns den Reifen vorne rechts von der Felge...

Reifen wechseln, und vorne auf 1,2 erhöht. Der abgesprungene Reifen lässt sich schnell wieder draufpoppen.

Bir Sultane, Tee süffeln, resümieren.
Johannes kann Sand fahren und kennt sein Auto.
Beat und Guido waren auch das ein oder andere Mal in der Wüste, können Sand und Auto beherrschen.
Sebbo kennt keinen Sand, hat aber ein fast unversenkbares Auto.
Und wir. Können nicht fahren, der Kübel ist schwer und nicht gerade ideal. Juhu. :)

Und wieder in den Erg, grob Richtung Westen, Richtung Douz.
In diese Richtung sind die Dünen einfacher und jetzt auch etwas flacher. Es lässt sich lernen.
Die vordere Stoßstange biegt sich bei jedem Anstehen ein Stück weiter Richtung Vorderräder und schnarrt irgendwann an den Reifen. Ecken abgeschraubt, geht auch so.

Geht so einen halben Tag dahin, bis wieder ein hoher Dünenkamm als Nachtlager südlich von uns sichtbar wird.
Da wollen wir hin.
Der Sand wird weicher, die Dünen höher.
Wir wurschteln wieder. Mehrmals ist zu schaufeln, oder auch Fremdbergung durch die Mitreisenden.
Irgendwann reichts dann aber auch.
Ja, wir müssen mit dem Auto noch viele Kilometer weit kommen - aber Schnauze voll! Anlauf, Gas und dann einfach mit Schwung und 4500 Umdrehungen raufgeflogen. Passt. Oben. Nachtlager.
Bei Sebbo gibt es Fünfminutenterrine und Dauerwurst, bei uns frische Gemüsesuppe.

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flashman
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BeitragVerfasst am: 10.01.2017 21:53:46    Titel:
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Jens
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BeitragVerfasst am: 11.01.2017 00:49:41    Titel:
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Die sind schon alle irgendwie geil, oder? YES

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stubenhocker
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BeitragVerfasst am: 11.01.2017 04:47:22    Titel:
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sebbo hat folgendes geschrieben:
wenn ich mit dem auto durch genua fahre hab ich permanent die angst dass mir einer von den verrückten und rücksichtslosen rollerfahrern beim drängeln in die karre fährt. das verhalten im dortigen strassenverkehr ist für deutsche verhältnisse unter aller sau!


Bist halt ein echter deutscher Touri!
Ich fahre gern mit dem Auto in Italien: keiner pocht auf seine Vorfahrt (so wie in Deutschland), alles schön flüssig. Funktioniert natürlich nur, wenn man sich den dortigen Gepflogenheiten anpasst und nicht seine deutsche Mentalität ausleben will....

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Langsamkeit
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1. 110 Defender TD4
BeitragVerfasst am: 11.01.2017 08:17:15    Titel:
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stubenhocker hat folgendes geschrieben:
sebbo hat folgendes geschrieben:
wenn ich mit dem auto durch genua fahre hab ich permanent die angst dass mir einer von den verrückten und rücksichtslosen rollerfahrern beim drängeln in die karre fährt. das verhalten im dortigen strassenverkehr ist für deutsche verhältnisse unter aller sau!


Bist halt ein echter deutscher Touri!
Ich fahre gern mit dem Auto in Italien: keiner pocht auf seine Vorfahrt (so wie in Deutschland), alles schön flüssig. Funktioniert natürlich nur, wenn man sich den dortigen Gepflogenheiten anpasst und nicht seine deutsche Mentalität ausleben will....

Alex


YES Bei uns würde man P..... sagen...
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Raven
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1. Defender 110 Station TD5 Bj.2004
BeitragVerfasst am: 11.01.2017 15:55:04    Titel:
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Seh ich auch so, immer wenn ich in Italien fahre denk ich mir... warum sind deutschen immer so stur?

In Italien läuft der Verkehr einfach...
Keiner hupt dich dumm an... keiner drängelt ( er überholt einfach) wenn man schneller ist überholt man einfach (und der überholte ist nicht sauer deswegen)
usw usw....
Ich liebe den Fahrstil... ich juble immer wenn ich über die Grenze fahre... und mein 110er fühlt sich auch zu Hause (erstzulassung Bozen :D )
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BeitragVerfasst am: 11.01.2017 16:29:24    Titel:
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wenn man kairo kennt, sind die italienischen großstädte geradezu dörflich.
aber ich gebe sebbo schon recht. die immer wieder plötzlich von überall mit rasendem tempo auftauchenden moped- und rollerfahrer sind schon nicht ohne! ich erschrecke mich da auch immer wieder, weil plötzlich einer da wie hingebeamt auftaucht.
@ matthias: bitte weiterschreiben, klingt gut!
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BeitragVerfasst am: 11.01.2017 19:04:17    Titel:
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Toller Bericht. Super geschrieben

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Liebe Grüße Robert

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1. Suzuki Samurai
BeitragVerfasst am: 13.01.2017 20:22:43    Titel:
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Sehr Geil! YES Respekt
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BeitragVerfasst am: 15.01.2017 08:06:20    Titel:
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Klasse Bericht!
Danke.

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BeitragVerfasst am: 14.02.2017 10:16:25    Titel:
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wann geht´s weiter mit dem Bericht und schönen Bildern? Winke Winke
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seppr
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BeitragVerfasst am: 16.02.2017 19:21:35    Titel:
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An den beiden Berichten kann man sich wirklich ergötzen.

Wie verschieden die Menschen doch sind. Der Eine lebt nur vom Surfen im Sand und hat seine Kulinarik zurückgefahren. Der Andere hat seine gewohnten Ansprüche mit in die Wüste genommen und sein Gefährt ist notwendige Nebensache. Auch der Sprachstil passt zu diesen verschiedenen Charaktertypen.

Ein wirklich schöner Thread. Deshalb bitte nicht mit oberlehrerhaften Kommentaren kaputt machen. Selbst wenn man sich sachlich im Recht fühlt.

Sepp
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BeitragVerfasst am: 28.02.2017 19:08:25    Titel:
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Sorry, dass der Bericht liegengeblieben ist - hatte eine gröbere OP am Arm.

Nächster Tag. Aufstehen, Frühstück (Eier/Bohnen/Speck), und wieder runter vom hohen Dünenkamm, ab Richtung Douz.
Hinab tun wir uns deutlich leichter, unten sind die Dünen deutlich flacher und besser fahrbar, hier finden auch wir selbst eine brauchbare Spur, ohne ständig Bergehilfe zu brauchen.
Hin und wieder klemmts aber auch an der Verschränkung.

Den Steckenbleiber des Tages leistet sich aber unser Radlfahrer:



Von oben war der Kamelgrasbuckel nicht einsehbar, rückwärts rauf ging nimmer.
Juhuu, endlich eine anständige Bergesituation! YES
Oben rangiert der J6 recht nah an die Kante ran, Winde raus und den J7 etwas angelupft.
Der J6 zieht sich aber eher runter als den J7 rauf, im Endeffekt muss eine Kombination aus Schaufeln, ziehen und Rückwärtsfahren dafür sorgen, dass der J7 nicht mehr direkt vor dem Buckel am Hang hängt, sondern verschränkend links dran vorbei kann.
Passiert. Gab schöne Fotos und nichts ist kaputt.

Weiter durch diese Landschaft. Weglos, wir fahren nur nach Himmelsrichtung im GPS. Die Herausforderungen kann man sich suchen oder auch nicht. Sebbo wuselt wie ein junger Hund hin und her, wir selbst suchen aber auch immer mehr die bekannte Grenze knapp nicht zu erreichen. Klappt nicht immer, gelegentlich müssen wir schaufeln.

Nach einer Weile beginnt von rechts her irgendwas im Fahrwerk bei Verschränkungen zu klappern oder klacken.
Kommentar von Johannes: "Desch sin die Buchsn, die wern weich, is bei meim Ländy au so."
Hm. Sehen wir uns heute Abend mal an. Nach zwei Stunden ist das Geräuch auch wieder weg.

Irgendwann fallen wir nachmittags in Douz ein, Campingplatz. Wir sind dieses Jahr erst die zweiten Gäste. Es ist November. Bedrückend. Die Betreiberin ist heilfroh, dass wir gekommen sind.

Duschen, Auto durchsehen. Achsfangband hinten (das zweite) ist gerissen - wird ersetzt. Und die Quelle des Klapperns ist auch eindeutig - der rechte Aufhängungspunkt des HA-Stabis am Rahmen ist rausgerissen. Okay. Koppelstange demontiert und Ruhe ist. Geht auch ohne Stabi.

Es gibt WLAN und so sitzen wir alle im Camp-Cafe, jeder bei einer Cola erstmal an seinem mobilen Endgerät, schickt Fotos rum, kommuniziert mit den daheimgebliebenen - das ist eben 2016.


Später geschlossen in die Stadt. Einkaufen, Barbier für die gepflegten Herren, futtern. Hier ist die Küche auch deutlich weniger tourismusoptimiert als noch in Hammamet. Eh klar. Um Olivenöl, Dosenthunfisch und Harissa kommt man eigentlich nicht drumherum.
Schade nur, dass die zahllos angebauten Datteln sich nicht auf den Speisekarten der örtlichen Restauraunts wiederfinden lassen.

Irre übrigens, was hier an Mopeds unterwegs ist. Fast immer das gleiche Basismodell, aber in allen Zuständen von Rahmen-mit-Wasserrohren-geflickt bis Bling-Bling-poliert. rotfl

Auf dem Souvenir-Markt, der deutlich mehr Händler als Touristen aufweist bilde ich mir noch dieses lustige Touareg-Tuch ein. Immerhin bekomme ich gezeigt wie ichs binden muss.

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mattz
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1. Mattschwarzes beulen SUV
BeitragVerfasst am: 01.03.2017 19:59:36    Titel:
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:yes:endlich Mal was über hiasl & sebbo in Afrika Respekt Heiligenschein Love it Knuddel
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