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SKF RADLAGERSATZ 3331 vs NISSAN RADLAGER


 
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Club der Ehemaligen



Status: Immer da - Ehrlich
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...und hat diesen Thread vor 2673 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 23.11.2016 14:22:46    Titel: SKF RADLAGERSATZ 3331 vs NISSAN RADLAGER
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Servus Allseits,

Nachdem ich in einigen anderen Beiträgen immer wieder vom SKF Radlagersatz VKBA 3331 lese und auch dass dieser Lagersatz beim Nissan Patrol passen soll, hier meine Erfahrungen dazu:

Beim SKF Radlagersatz VKBA 3331 hat an meinem Patrol Y61, BJ 2008, das SKF Innenlager (das größere) nicht gepasst. Es lässt sich nicht ganz auf den "Achsflansch" aufschieben.

Wie auch TeamWildsau in mehreren Beiträgen erwähnt hat (und ich leider nicht auf seinen Hinweis gehört habe) steht man mit dem SKF Radlager kurz vor dem Ende des "Achsflansches" an.

Leider wird dieser Lagersatz - auch auf e-bay - für den Patrol Y61 als passender Radlagersatz angeboten. Vielleicht passt das große Lager bei anderen Y61 Modellen, bei meinem passt es jedenfalls nicht. Das kleine Lager hat übrigens problemlos gepasst.

Anbei seht ihr den mir einzig auffallenden Unterschied zwischen dem Originalteil und dem SKF Lager (hat eine Art Höcker in der Fräsung)

Original Lager:




SKF Lager:

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1. Nissan MD21
BeitragVerfasst am: 24.11.2016 08:40:57    Titel:
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Winke Winke

SKF aus Japan ... ? Obskur

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1. MAN G90, Nissan Y61, div. Suzukis, Subaru WRX
BeitragVerfasst am: 24.11.2016 09:00:17    Titel:
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Die stellen doch auch nicht mehr alles selbst her.

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1. Nissan MD21
BeitragVerfasst am: 24.11.2016 09:20:38    Titel:
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Winke Winke

Naja ... aber Japan ist doch kein "billig-Produktionsland" wie z.B. China, Korea oder Taiwan ...


Japan stellt selber Qualitätsprodukte her, welche den Vergleich mit "Made in Germany-Produkten" in keinster Weise scheuen müssen ... im Gegenteil.

Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, daß dort wirklich preiswerter produziert wird. Obskur

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Patrolier
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BeitragVerfasst am: 24.11.2016 12:33:38    Titel:
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SKF unterhält Niederlassungen, Werke und Technologiezentren in über 130 Ländern.
Niederlassung suchen:
http://www.skf.com/de/our-company/skf-locations-global/index.html

Wurde die Lagermontage auch mal mit angewärmtem Lager versucht, oder lag das Lager mit dem Innenring
bereits kalt sicher auf Anschlag (Fühllehre)?

Wenn ein Lager auf dem Achsschenkelzapfen nicht paßt, ist der Besuch beim jeweiligen Lieferanten mit dem
ausgebauten alten Lager und dem nicht passenden neuen Lager evtl. empfehlenswert. Ebenso wird eine email
zu SKF direkt mit beigefügten Photos ( http://picr.de/ ) und den sachdienlichen Angaben nützlich sein.
Man kann sich nicht immer auf Andere verlassen, sonst merken die SKFler ja nie was davon. Ob die hier im
Forum mitlesen ist zumindestens zweifelhaft.
http://www.skf.com/de/our-company/contact-us/index.html

Gruß
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Patrolier
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BeitragVerfasst am: 24.11.2016 13:56:21    Titel:
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Meinen letzten Wechsel Radlager/Bremsscheiben/Klötze habe ich mit 'Optimal'-Lagern,
http://www.optimal-germany.com/produktgruppen/radlagersatze
Ate-Scheiben und originalen Nissan-Klötzen durchgeführt (W260).
Bremskolben gereinigt, neue Manschetten, Einbau mit Ate-Montagepaste.
Keine Mängel.


http://up.picr.de/27522642yd.jpg
http://up.picr.de/27522659lq.jpg

Gruß

PS:
Bei mehrmaligem Betrachten der im Eingangspost gezeigten Lagermuster fällt schon der abweichende Radius
des SKF Innenrings auf. Wie ist beim Y61 der Anschlagradius des Achsschenkelzapfens für den Lager-Innenring?
Der sollte ziemlich rund sein wegen anderweitiger Kerbwirkung.
Da wird wohl der Hase im Pfeffer liegen.
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Matthias
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BeitragVerfasst am: 24.11.2016 17:03:55    Titel:
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Patrolier hat folgendes geschrieben:

Bei mehrmaligem Betrachten der im Eingangspost gezeigten Lagermuster fällt schon der abweichende Radius
des SKF Innenrings auf. Wie ist beim Y61 der Anschlagradius des Achsschenkelzapfens für den Lager-Innenring?
Der sollte ziemlich rund sein wegen anderweitiger Kerbwirkung.
Da wird wohl der Hase im Pfeffer liegen.


Richtig, das ist sehr wahrscheinlich das Problem - denn das ist auch bei Suzuki-Diff-Trieblingslagern so - die Originalteile haben einen ziemlich großen Radius, sowohl Welle als auch Lager - die vermeintlich gleiche Nummer passt daher nicht, der Zauber liegt in den Nachsetzzeichen der Lager. Bei den Japanern ist das zugegebenermaßen auch etwas undurchschaubarer.
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Team-Wildsau
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1. MAN G90, Nissan Y61, div. Suzukis, Subaru WRX
BeitragVerfasst am: 24.11.2016 17:17:01    Titel:
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Aber wie oft wird der Fehler beim Patrol bemerkt?
Glaube das einige mit den falschen Lagern unterwegs sind.
Gerade wenn die Bremsbeläge schon eingefahren sind und die weiter rausstehende Radnabe/ Bremsscheibe nicht auffällt?

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BeitragVerfasst am: 24.11.2016 18:02:12    Titel:
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Laterale, schlagartige Kräfte an der Achse wirken über die beiden Lager des Achschenkelzapfens
natürlich mit dem größten Biegemoment am Innenring des inneren Lagers. Der Zapfen ist hohl,
daher der große Radius beim Innenring, um den Grenzfall 'Bruch' möglichst weit hinauszuschieben.
Grenzfall wäre z.B. scharf eingeschlagene Lenkung, hohe Geschwindigkeit (damit hoher Impuls)
und dann kommt der Randstein daher. Ebenso treten hohe Kräfte z.B beim schnellen Überfahren
eines Hindernisses evtl. noch mit voll gebremsten Rädern auf.

Daher Hinweis an alle Patrol-Fahrer: Wir wissen, worauf es ankommt.
In aller Ruhe die richtigen inneren Achsschenkelzapfenlager mit großem Innenringradius besorgen,
und die äußeren Lager gleich mit, der Wechsel wird sowieso irgendwann fällig und ist dann relativ schnell gemacht.
Die inneren Wellendichtringe mit erneuern. Die Anzugsdrehmomente der Schrauben stehen im WHB.

Gut, daß wir darüber gesprochen haben.

Gruß
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BeitragVerfasst am: 24.11.2016 19:43:43    Titel:
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Mir soweit auch bekannt.
Mit den großen Reifen kamen bei mir neue Achsschenkelzapfe rein.
Die Lagesitze verschleißen mit der Zeit, bedingt durch die Passung.
Ein fester Lagersitz wehre besser geeignet.

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BeitragVerfasst am: 24.11.2016 23:51:32    Titel:
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Grüß euch,

wenn man versucht das Lager auf den Zapfen aufzuschieben dann sind da vielleicht "nur" 2cm die fehlen würden - ich habs zuerst gernicht bemerkt-erst als ich den Sicherungsring vom kleinen Radlager aufschrauben wollte kam mir das schon komisch vor......

Ich kann euch sagen...ich war "not amused" zumal ich alles wieder auseinanderbauen und dann auch noch das alte Radlager wieder einbauen musste...ich hatte ja kein "neues"....das hat mich extremst angezipft !!!

Mit freiem Auge ist das nicht zu erkennen...auch wenn du einen digitalen Messchieber hast wirst du vom Lager an sich keinen Unterschied abmessen können.

Was mich echt wundert....überall (ebay auch) wird dieser Lagersatz VKBA 3331 als passend für den Y61 verkauft....ich frag mich nur was die anderen machen...einbauen und nicht bemerken oder wie ????

Wäre interessant auszuprobieren ob das Lager passt wenn man diesen "Höcker" etwas "angleicht"......

In den nächsten Wochen werde ich das große Lager innen sowieso tauschen und dann werde ich das SKF aufstecken, dann das originale und das mal fotografieren wo genau das SKF Lager am Zapfen "ansteht".

Lg aus Ö
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Team-Wildsau
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1. MAN G90, Nissan Y61, div. Suzukis, Subaru WRX
BeitragVerfasst am: 25.11.2016 09:09:03    Titel:
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Verwende Tuschierpaste.
So siehst du, wo es klemmt.

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Patrolier
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BeitragVerfasst am: 25.11.2016 11:28:21    Titel:
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So ungefähr wird's klemmen. Achtung Ausschnitt-Handskizze, simples Demo-Modell, Null Bemaßung!



Was man abschätzen kann, ist die Belastung des Achsschenkelzapfens (grau), wenn der Lagerinnenring nicht
mit einem exakt angepaßten Radius anliegt (rot). Das Lager läßt sich nicht voll durchschieben, der graue Pfeil
demonstriert das entstehende Spaltmaß. Belastung wird ausschließlich über das Zapfenrohr eingeleitet.

Oben (grün) ist das konstruktive Soll mit großem Radius zu sehen. Kraftschlüssige Verbindung mit dem
hinteren Anschlag des Achsschenkelzapfens. Gute Weiterleitung der Belastung.

Gruß
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Club der Ehemaligen



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...und hat diesen Thread vor 2673 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 25.11.2016 22:09:07    Titel:
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Klingt absolut logisch was du da aufzeichnest....werde das Lager mit einer Paste einschmieren (am außenring) und dann schauen wo es aufliegt.
Fotos folgen!
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Patrolier
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BeitragVerfasst am: 26.11.2016 07:41:07    Titel:
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Für die Prüfung konvexer und konkaver Radien gibt's Radiusprüflehren, z.B.
http://www.pruefmittel24.com/produktA41030010.html?t=STEINLE-Radienschablone-1.0---7.0-mm

Habe ich allerdings auch nicht mit, wenn ich zum Lagertandler gehe. Jedenfalls bis jetzt nicht.
Hatte bei meinem Händler dazu auch noch bislang keinen Grund.

Für ein Anschreiben an SKF z.B. läßt sich jedenfalls damit mit Soll- und Ist-Daten gut argumentieren.

Gruß
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