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Winch [Bisher 43271 Aufrufe]

Eine Seilwinde ist prinzipiell eine Vorrichtung mit der man mit einem Seil etwas ziehen kann. Dabei wird das Seil meist auf einer durch einen Motor oder durch Muskelkraft angetriebenen zylindrischen Trommel aufgewickelt.
Motorangetriebene Winden funktionieren entweder elektrisch, hydraulisch oder mechanisch, wobei die Ausführung der Winde stark vom Einsatzzweck abhängt. Elektrische Winden eignen sich in Geländefahrzeugen eher für kurze Einsätze, da sie durch ihren hohen Stromverbrauch und die damit einhergehende starke thermische Belastung der Bauteile nicht für den Dauerbetrieb ausgelegt sind, während hydraulische Winden durchaus für den Dauereinsatz zu gebrauchen sind, dabei aber nicht die Geschwindigkeiten der elektr. Winden erreichen.

Elektrische Seilwinden:
Der Elektromotor sitzt auf der einen Seite der Trommel, ein Getriebe auf der anderen Seite der Trommel. In der Trommel, auf der das Seil ist, befindet sich die Bremse, die mit Bremsbacken gegen die Trommel bremst. Eine Ausnahme ist die Warn 8274. Dort ist der Motor über der Trommel und mit dem Getriebe sind die beiden Teile verbunden. Bei dieser Winde ist die Bremse seitlich am Getriebe angeordnet. Die Seilwinden haben eine hohe Stromaufnahme bei Nennlast. Die Kabel zur Batterie sollten möglichst kurz sein und einen passenden Kabelquerschnitt haben. Für die gelgentliche Nutzung der Winde reicht die normale Fahrzeugbatterie. Es muss aber unbedingt eine Tiefentladung vermieden werden, weil normale Blei/Säure Batterien diese nicht ohne Schaden überstehen. Für Wettbewerbe ist eine tiefenladungsfeste Batterie Pflicht, die am Besten nur die Winde zu versorgen hat. Dies zieht noch eine Trennung der Batterien und eine passende Ladetechnik nach sich. Dann ist auch ein längeres Winchen möglich (3-5 Seillängen unter Last), wenn man sich im klaren ist, dass den Motoren damit die Lebensdauer verkürzt wird (Zitat Bedienungsanleitung 8274 bei 3600 kg Last: 30 sec winchen, 10 min abkühlen lassen) Der Schwachpunkt gekaufter Winden ist die Elektrik. Die Motoren sind nicht gegen Wassser abgedichtet (Ausnahme Goodwinch), die Anschlüsse der Relais oxidieren durch die hohen Ströme sehr schnell, selbst wenn sie mit Polfett behandelt werden. Eine regelmäßige Wartung ist unumgänglich, auch wenn man die Relais wassergeschützt verlegt und den Motor gegen Wasser abdichtet (Belüftung nicht vergessen).

Hydraulische Seilwinden:
Bei hydraulischen Winden sorgt ein hydraulischer Motor für den Antrieb. Bei Fahrzeugen ohne hydraulischer Ausrüstung muss dann das Hydrauliksystem nachgerüstet werden. Man benötigt eine Pumpe. Diese Pumpe kann über das PTO (PowerTakeOff) angetrieben werden, ist dann aber drehzahlabhängig und der Druck und die Fördermenge können schwanken, somit auch die Leistung der Winde. Die Pumpe kann auch über den Keil- oder Flachriemen angetrieben werden. Wobei wieder die Motordrehzahl eine Rolle spielt und ob die Kraft auch zuverlässig übertragen wird. Zum Beispiel wenn das Auto im Wasser steht und der Keilriemen durchrutschen kann. Dann kann die Pumpe noch elektrisch betrieben werden, wie es zum Beispiel bei den Rettungsdiensten für hydraulische Rettungsgeräte gemacht wird. Dann braucht man noch einen Öltank und einen Ölkühler. Die Komponenten müssen alle auf den Windenmotor abgestimmt werden. Es gilt hier die Durchflussmenge und den Druck korrekt herzustellen. Wichtig ist, dass man beim Trennen der Hydraulikschläuche absolute Sauberkeit walten lässt. Schmutz zerstört sehr schnell einzelne Hydraulikkomponenten.

Mechanische Seilwinden:
Diese Winden werden direkt über den PTO angetrieben. Dazu muss ein Umlenkgetriebe mit Einrückvorrichtung und eine Kardanwelle eingebaut werden. Man kann die mechanische Winde in alle Gängen betreiben. So sind verschiedenen Geschwindikeiten wählbar. Es gibt auch mechanische Winden, die über einen Kurbelwellenanschluss betrieben werden können. Dann kann die Geschwindikeit über die Motordrehzahl geregelt werden. Optimal ist eine mechanische Winde, die mit der Fahrgeschwindigkeit syncronisiert ist.

Die Windenseile können aus herkömmlichem Seil sein, wobei bei schweren Lasten meist Stahlseile und seit jüngerer Zeit auch Plasmaseile aus beispielsweise „ultrahochmolekularen“ Polyethylen (PE-UHMW) zum Einsatz kommen. Diese Seile sollten bei Seilwinden mit der Bremse innerhalb der Trommel mit einem Hitzeschutz ausgerüstet sein.

Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Seilwinde


Eine weitere Variante der Seilwinde ist die Spillwinde, im Land Rover Bereich bei den serie Modellen als Capstan Winch bekannt, bei den Serie´s mechanisch direkt von der Kurbelwelle aus angetrieben, ansonsten gibt es jede oben genante Antriebsart.

Bei der Spillwinde wird das Seil nicht auf der Trommel aufgewickelt sondern nur in 1-2 Lagen um die Trommel gelegt, bei Verwendung der Winde wird das Seil auf der losen Seite von der Winde per Hand weggeführt, oder auf einer seperaten Trommel aufgewickelt z.B. Modell Treibmatic der Fa. Rotzler.

die Trommel ist konkav, nach innen gewölbt, geformt damit das Seil nicht zu Seite hin abrutschen kann.

die Zugkräfte und die Seilgescheindigkeit sind bei der Spillwinde bei gleichbleibender Drehzahl konstant.

Spillwinden kommen aus dem Bereich der Seefahrt.

als Seile können alle Arten verwendet werden.


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