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Y60 Rollende Restauration / Umbauprojekt und einige Fragen

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Mopedfahrer
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...und hat diesen Thread vor 172 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 08.11.2023 23:56:33    Titel: Y60 Rollende Restauration / Umbauprojekt und einige Fragen
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Moin, wie schon im Thema "Y60 springt nicht an" geschrieben habe ich mir einen Patrol in Spanien gekauft, Freitag gehts zum TÜV für eine Abnahme nach §21 + Datenblatt für die Zulassung.
Das Auto will ich erstmal Technisch Fit machen und dann peu à peu optisch herrichten und umbauen.
Langfristig soll es eine Mischung zwischen Arbeits, Alltags und Reise Auto werden, nächstes Ziel ist dabei die Mongolei / Zentralasien.
Dabei sind ein paar Fragen aufgetreten zu denen es hier sicher einige Erfahrung gibt.

Konservierung
Das Auto ist schon etwas verlebt und innen nicht sonderlich schick, was mich aber nicht stört, da der Unterboden Rostfrei ist Love it
Nun möchte ich das Ganze natürlich so erhalten. In die Hohlräume Wird definitiv jede Menge Fett gepump (Fluid Film) und evtl im vorraus noch Owatrol, mal schauen.
Nun möchte ich gerne den guten Ausgangszustand nutzen und von unten neu lackiern, weil hier und da der ein oder anderen Lackplatzer mit etwas Flugrost vorhanden ist und natürlich bevor alles voll Fett ist.
Hier bin ich noch auf der Suche nach geeignetem Lack und bevorzuge eigentlich 2K.
Macht es Sinn auch im Offroadbereich einen relativ weichen Chassislack für Rahmen und Achsen zu nutzen? Ich bin gerade über den "2k Flexi Lack von Branth chemie" gestolpert, lohnt das oder tut es z.B der schwarze Mipa Cassislack PU 265-70 genau so gut?
Der Originallack am Unterboden und in den Radkästen soll auch einmal über geduscht werden, gibt es hier Empfehlungen für (2k) Lack mit aktiven Rostschutz, wo auch der ein oder andere Flugrost Fleck mit überlackiert werden kann?
In den Radkästen lieber weicher Lack?

Bremse
Früher oder Später würde ich gerne die Vorderradbremse des Y61 verbauen.
Bin ich richtig informiert und der Umbau passt plug & Play mit dem Y61 Sattel haltern? Brauche ich dann auch 16" Zoll Felgen um mehr Platz zu schaffen?

Räder / Felgen
Da ich vermutlich für die Y61 Bremse und weil meine Aktuellen Felgen teilweise einen Schlag haben sowieso neue Brauche, stellt sich gleich die Frage nach einer anderen Reifengröße und die dazu passenden Felgen.
Ich liebäugel mit 235 85 R16, da sie Weltweit verfügbar sind und wenn nicht dann gibt es 7.5 16 (Die Erfahrung im Oman neue passende Reifen zu suchen hat mir gereicht...) Gibt es Erfahrungen zu der Größe auf dem Patrol, oder sehen die "schmalen" Reifen völlig verloren in den großen Radkästen aus? (Aktulle Größe 31x10,5x15)
Dann brauche ich natürlich 16" Felgen. Passen hier die Y61 Felgen von der Breite und ET, oder macht es Sinn etwas ganz anderes aus dem Zubehör zu nehmen? wäre sicher auch nicht schlecht durch eine andere ET etwas Breiter zu werden.


Fahrwerk
Wenn ich mich nicht irre gibt es ja nur die OME und Ironman Federn mit gutachten und in diversen Ausführungen.
Gibt es hier Spezialöre mit denen man sich mal Kurz schließen kann um das passende Fahrwerk zu finden? Oder empfehlungen zu einem kompetenten Händler?
Ich würde nämlich gerne 2" höher, etwas weicher vom Fahrgefühl als die aktuellen Originalen und es wird einiges an Werkzeug beim Arbeiten und ordentlich Ausrüstung beim Reisen auf der Hinterachse Transportiert.
Bei den Dämpfern habe ich an Konis gedacht, außer ihr seid der Meinung es gibt deutlich besseres für kleineres Geld und die 2" Höherlegung.

Falls es am Y60 sonst etwas gibt wo ihr aus Erfahrung sagt unbedingt machen / nachsehen, dann immer raus damit :)

So, viele Fragen und ich hoffe es bleibt übersichtlich in einem Thema.
Freue mich über jede Antwort und regen Erfahrungsaustausch Smile
Besten Dank schonmal!

LG Till

PS.:Das Anmelden bei Picr hat noch nicht geklappt, deshalb gibts das bild nochmal als Anhang.



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BeitragVerfasst am: 09.11.2023 06:35:06    Titel:
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Du willst mehr Komfort und noch beladen können?
Das kannst du vergessen.
Mehr Zuladung geht nur mit einem load plus Feder wie z.B. von ome.
Die gibt es mit Gutachten.
Trailmaster hat auch eines mit Gutachten was auch sehr weich ist, was aber durchsackt und regelmäßig bricht.
Kann ich nicht empfehlen!
Wenn du beladen wie unbeladen Komfort möchtest, dann kommst du um einen einstellbaren Dämpfer nicht herum.
Musst für die Eintragung aber das ome Komplettfahrwerk nehmen.
Außer du bekommst von jemanden das Gutachten.
Die einigst guten einstellbaren Dämpfer in Deutschland bekommst du über ore.
Aber das kostet!

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BeitragVerfasst am: 09.11.2023 10:20:22    Titel:
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Bzgl. Konservierung:

Ovatrol gehört auf Holzfenster - nicht auf Blech und schon gar nicht in evtl. rostige Hohlräume.

Mit Fluid-Film habe ich persönlich keine Langzeiterfahrungen. Kommt mir (gefühlt) etwas dünn vor. Mike Sanders Fett funktioniert. Habe ich etwa 1993 in einem damals 20-jährigem Opel angewendet, der bis heute nicht wieder durchgerostet ist.

Anständigen (nachweislich funktionierenden) Lack mit Rostschutz für den PKW-Dünnblechbereich gibt es nicht. Natürlich gibt es für alles Anbieter, für das es Nachfrage gibt. Wenn regelmäßig Hobbybastler nach so einem Produkt nachfragen, dann rührt es auch jemand zusammen. Sinnvolles kommt dabei eigentlich nie heraus. Metallisch blanke Stellen werden grundiert - am besten mit 2K-EP-Primer oder 2K-EP-Grundierfüller. Am Unterboden brauchst du keine Füllstoffe im Material. Da wäre der reine Primer sinnvoller. Für 2k EP brauchst du zuverlässig über mehrere Tage durchgängig 2-stellige Temperaturen oder ein paar Stunden Ofentrocknung (Temperaturen und Trockenzeiten stehen auf dem technischen Merkblatt). Für kältere Hobbywerkstätten nimmt man 2K-Reaktiv-Haftprimer (nur ganz dünn) und 2K-Acryl/PU-Füller. (der Reaktivprimer alleine ist zu dünn und instabil).

Rost wird vor dem Grundieren entfernt und nicht einfach übergemalt - erst Recht oberflächlicher Flugrost. Da haftet doch die Grundierung sonst gar nicht richtig.

In Steinschlaggefährdeten Bereichen kommt darauf dauerelastischer, überlackierbarer PVC Steinschlagschutz (muss man nicht überlackieren - gibt es auch in schwarz). KEIN Bitumen verwenden! Das wird hart, reisst und platzt ab.

Elastische Beschichtungen haben immer den Nachteil, dass man eventuelle Unterrostungen erst spät bemerkt und das Zähe Material darüber nur schlecht wieder entfernt bekommt. Ich habe zuletzt anstatt PVC-Steinschlagschutz die entsprechenden Bereiche mit einem extrem harten 2K-Material beschichtet, das eigentlich für PickUp-Ladeflächen gedacht ist - um im Schadenfall (Rost) einfacher ausbessern zu können und um Unterrostungen früher zu bemerken.

Weicher Lack ist auch wieder so ein Hobbythema. Welchen Sinn soll das haben? Steinschlagschutz? Meiner Ansicht nach ist weicher Lack minderwertig und er wird mit der Zeit sowieso hart (und dann evtl. rissig/brüchig). Weichen/elastifizierten Lack nimmt man für weiche Untergründe wie geschäumte Spoiler etc. - nicht für hartes Blech.

Als Decklacke nehme ich immer 2K-Acryl/PU-Lacke für Nutzfahrzeuge (LKW-Bereich). Ist chemisch gesehen eingefärbter PKW-Klarlack. Hat man im PKW-Bereich bis in die 1990er Jahre auch für Unilacke (also nicht metallic) benutzt. Kann man auch heute noch als 2K Einschicht-Decklack für den PKW-Berich kaufen. Das gleiche als Nutzfahrzeuglack ist deutlich günstiger. Dafür gibt es nur wenig Farbtöne (in der Regel RAL-Farben) und die Farben passen bei Teillackierungen eventuell nicht so exakt wie bei den teureren PKW-Lacken.
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BeitragVerfasst am: 09.11.2023 14:32:25    Titel:
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Owatrol vorab und dann mit relativ dünnflüssigem Fluid Film ist kontraproduktiv und hält nicht.
Owatrol löst sich auf und Fluid Film "verschwindet" nach relativ kurzer Zeit.

Besser sind verschiedene andere Methoden, aber alle haben eines gemeinsam, regelmäßige Kontrolle und Nachbesserungen.

Ich verwende für Hohlräume, insbesondere Rahmenholme, entweder Leinölfirnis, Leinöl und Wachs(Hohlraumwachs) was in mehreren Arbeitsgängen eingebracht wird, dabei kommt zuerst Leinöl, dann Leinölfirnis mit Wachs vermischt hinein. Leinöl zieht sich über Wochen in jede Ritze, Leinölfirnis mit Wachs verhält sich ähnlich über Tage bis es dann elastisch trocknet. Das Ganze ist dann nach weiteren Wochen recht abwaschfest.
Oder Korrosionsschutzfett mit Bienenwachsmischung und das wird dann erhitzt und eingebracht. Vorteil, es braucht keine großen Trocknungszeiten, Nachteil, es ist auf Dauer nicht Witterunsg- bzw. Wasserfest.
Selbiges mit Sanders Fett, das wird irgendwann auch rausgewaschen.

Kommt immer auch darauf an, was man mit seinem Fahrzeug macht, wer nie im Gelände ist, braucht nicht so viel Aufwand betreiben oder eben seltener nachbessern.

Owatrol eignet sich sehr wohl zur Rostkonservierung wenn man damit richtig umgeht, ist eigentlich nur teilweise was anderes als reiner Leinölfirnis.
Owatrol ist allerdings nicht an allen Stellen geeignet, selbst dort wo es mit Decklack Wasserfest versiegelt wird sind Kontrollen Pflicht.
Owatrol muss in mehreren Arbeitsgängen mit zwischenliegenden Trocknunsphasen aufgebracht werden und am Ende mit Lack wie Brantho versiegelt werden. Da das Ganze enorme Trocknunsgzeiten hat, dauert das mitunter Wochen bis der Anstrich komplett ist.

Kritische Stellen wie Türeninnenräume besonders unten wo ja Kondenswasser ablaufen soll, müssen egal wie behandelt regelmässig geprüft und regelmässig der Schutz erneuert werden.
Es ist natürlich wie vom Vorredner beschrieben, der Rost so gut wie möglich zu entfernen, geht natürlich nicht überall.

Mit allen obig beschriebenen "Verfahren" habe ich jahrelange gute Erfahrung gemacht. Aber bei allem Aufwand, am Ende "friert" man den Rost nur ein, sollte einem immer bewusst sein.

Übrigens "teste" ich gerade den gelben Schutzlackersatz (ehemals Bleimenige) von Militärlacke, direkt auf Restrostflächen......
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Liebling
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BeitragVerfasst am: 09.11.2023 14:54:46    Titel:
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Qwatrol/Leinölfirnis/Leinöl wird im Laufe der Jahre immer härter, schrumpft dabei und reisst. Einen aktiven Rostschutz bietet das Material dabei nie. Die Haftung auf Blech ist nur mäßig. Es verhindert im besten Fall nur für eine begrenzte Zeit das Eindringen von Wasser.

Das Fett von Mike Sanders wäscht sich vielleicht am Unterboden ab, aber nicht in Hohlräumen. Vor allem wird es nie hart und es kriecht in jede Ritze.
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Mopedfahrer
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BeitragVerfasst am: 10.11.2023 00:59:11    Titel:
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Moin, Da sind ja schon einige Antworten zusammen gekommen.

@Team Wildsau:
Jup das hätte ich mir auch denken können, hatte nur die Hoffnung das mehr zuladung nicht einfach nur straffer bedeutet.
Also verstehe ich das Richtig, dass es nur eine ABE nur gibt wenn ein Komplettfahrwerk verbaut wird?
Wie Problematisch ist es denn mit §21 Einzelabnahme ein , sagen wir mal "zusammengewürfeltes" Fahrwerk einzutragen? Es geht ja im endeffekt dabei Hauptsächlich um die Federn, für die aber jeder Prüfer wohl ein Festigkeitsnachweis oder der gleichen sehen will...
Kann man in Deutschland z.B. auch Dobinson, oder andere australische Federn mit Einzelabnahme Eingetragen bekommen?
(Wenn es denn überhaupt Sinn macht und man deutlich besseres Material als OME bekommt, habe da nicht so die Ahnung/ Erfahrung)

Möchte damit sagen es muss nichts fertiges mit Gutachten sein, ich setze mich auch "gerne" mit dem Prüfer und Papieren auseinander wenn man dafür ein schönes Fahrwerk bekommt.

Einstellbar mit Druck und Zugstuffe und allem was dazu gehört ist schon was feines, aber wenn du dabei die OME BP-51 Dämpfer meinst ist der Preis schon heftig...
Ne idee für eine Alternative?
Wenn man vor einer mehrmonatigen Tour einmal die Dämpfer ausbauen muss und anpassen kann hätte ich da auch kein Problem mit.


Zur Konervierung:
Dann werde ich mir das Owatrol in den Hohlräumen wohl schenken, habe damit bisher häufig Falze und dergleichen wegen der Krichfähigkeit behandelt.
Für die Hohlräume bleibt meine Wahl Fluidfilm, zunächst das Dünnflüssige und später das Dicke, was schon eher richtung Snaders geht.
Dann sollte man erstmal keine sorgen mehr haben.
Habe schon beobachtet wie das Fluidfilm NAS hinterm schweller runter gelaufen ist und außen im Dreck auf dem Lack durch die Kapilarwirkung wieder 30cm hoch gezogen ist. Finde ich schon beeindruckend und sollte somit unten drunter in jede Ritze ziehen.
Natürlich immer mal nach gucken, sauber machen und nach spritzen.
Bin übrigens auch der Meinung das Fette den Wachsen deutlich ünerlegen sind.
Owatrol ist ja auch nur eine Art besser vermarktetes Leinölfirnis.


Zum Thema Lack Aufbau:
Dann werde ich mir wohl etwas mehr mühe geben, besser vorarbeiten und doch eher auf Professionelle Produkte zurückgreifen.
Spricht etwas gegen den Mipa EP 140-30 2K-EP-Grundierfiller und darauf den Mipa chassislack für Rahmen und Achsen.
Für Komplettlackierungen habe ich bisher auch nur Mipa Pu Decklack für NFZ benutzt. Den werde ich dann wohl auch im (nahezu) Original Farbton für den Unterboden benutzen zusammen mit dem schon genannten EP Grundierfiller.

Gibt es schon erfahrungen was für den Einsatz im Dreck in den Radkästen mehr taugt?
weich oder hart...angeblich ist weich ja wiederstandsfähiger gegen Steinschläge...
meinst du so etwas wie den Raptor Kram / Mipa Protector?


Besten Dank soweit!

LG Till
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Justin
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BeitragVerfasst am: 10.11.2023 08:41:56    Titel:
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Bei Rostfrei, kann ich dir Mipa EP 100-20 nahelegen. Die Grundierung ist mit Zinkphosphaten und kommt sehr gut mit Feuchtigkeit und Salz zurecht. Oben drauf am besten noch Mipa 500-20 Eisenglimmer oder 265-70 als Deckschicht, ebenfalls mit Zinkphosphat. Da kommst du dann schon in die hohe Korrossionschutzklasse, welche vorwiegend für Bohrinseln vorgeschrieben ist, daher ist dauerhaftes Salzwasser kein Problem.

Als Schutzschicht dann spritzbare Nahtabdichtung, welche in genügender Stärke, sehr gut mit Steinschlägen zurechtkommt. Nur bei direktem Kontakt (bsp. Betonkante oder großer Fels im Gelände), könnte die Nahtabdichtung schon Schäden bekommen. Da wäre es besser, in den gefährdeten Bereichen auf Ladeflächenbeschichtung zurückzugreifen.

Generell schadet es nicht, nach so vielen Jahren, die Nahtabdichtungen und Falze am Unterboden neu abzudichten. Nur rostfrei muss es immer sein. Auch kleine Oxidpunkte können selbst mit Grundierung und Abdichtung sich wieder ausbreiten und dann rostet es drunter weiter. Deshalb steht in den Anwendungsblättern nicht für umsonst ''metallisch blank''.

Bei meinem Daily Civic habe ich vor 2 Jahren alle Hohlräume mit Fluid Film NAS ausgesprüht, sieht bis heute noch sehr gut aus! Würde ich nächstes Jahr sicherheitshalber nochmal schnell durchgehen.

_________________
Grüße, Justin




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Liebling
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BeitragVerfasst am: 10.11.2023 09:07:28    Titel:
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Ja, hatte Mipa Protector für die Radkästen genommen. Ist aber (noch) ein Versuchsprojekt. Offiziell empfohlen wird der elastische Steinschlagschutz.

Grundierfüller enthält, wie der Name schon sagt, Füllstoffe. Ist eher für optisch glatte Außenflächen gedacht, aber auf jeden Fall auch anderswo zu gebrauchen.

Die Füllstoffe haben am Unterboden keinen Sinn. Würde da einen reinen 2K-EP-Primer für sinnvoller halten.

Das Sanders-Fett kriecht auch bergauf - sogar im Winter. Dauert nur ein paar Tage länger, ist dann aber wahrscheinlich auch dauerhafter. Ich kontrolliere da jedenfalls nichts und arbeite auch nicht nach.
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BeitragVerfasst am: 10.11.2023 11:54:54    Titel:
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Liebling hat folgendes geschrieben:
Qwatrol/Leinölfirnis/Leinöl wird im Laufe der Jahre immer härter, schrumpft dabei und reisst. Einen aktiven Rostschutz bietet das Material dabei nie. Die Haftung auf Blech ist nur mäßig. Es verhindert im besten Fall nur für eine begrenzte Zeit das Eindringen von Wasser.

Das Fett von Mike Sanders wäscht sich vielleicht am Unterboden ab, aber nicht in Hohlräumen. Vor allem wird es nie hart und es kriecht in jede Ritze.


Das trifft bestenfalls auf Leinwänden mit entsprechend basierten Farben zu und das liegt da auch nicht am Leinöl allein. Ich arbeite damit seit über 10 Jahren und da ist noch nichts rissig geworden oder geschrumpft.
Die Haftung auf blankem Blech ist bei Owatrol mäßig das stimmt aber an sich wird blankes gesundes Blech auch anders geschützt.

Mike Sanders ist auch nicht viel was anderes als technische Vaseline mit Wachs, also Korrosionsschutzfett/+wachs, gab es mal in olivgrünen Dosen vom Bund, ist technische Vaseline und da kommt dann Wachs dazu, idealerweise Bienenwachs, kann man auch in Großgebinden erwerben. Das Zeugs haftet noch nach über 10 Jahren dort wo die Witterung nicht hinkommt. Ist auch erheblich günstiger als Sanders Fett, lässt sich nur nicht überlackieren, Leinölfirnis aber schon.

Es gibt nicht DEN einen Rostschutz für alle Bereiche Tröst Aber das muss halt jeder selber wissen Smile
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Liebling
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BeitragVerfasst am: 10.11.2023 14:13:23    Titel:
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Du arbeitest seit über 10 Jahren damit? Wie darf ich mir das vorstellen? Nimmst du dein Auto 1x im Jahr auf die Bühne und streichst die Owatrol-Stellen nach?

Selbstverständlich ist jede Art von Beschichtung besser als gar nichts zu machen. Das gilt aber auch für Schuhcreme, Butter, Heizkörperlack oder Bleimennige (und 2 davon kann man auch überlackieren).

Wenn ich sicher wüsste, woraus Sanders Fett besteht, würde ich das evtl. auch selbst anrühren. Andererseits; wenn ich für ein komplettes Auto € 60,- für ein Material bezahle, das zuverlässig sehr lange funktioniert, lohnt sich das wahrscheinlich nicht.
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Bürohengst
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BeitragVerfasst am: 10.11.2023 19:26:37    Titel:
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Benutze den Fahrwerkskonfigurator von Taubenreuther. Mit einem OME-Standard Fahrwerk kannst du keine Rallye fahen, aber für alles andere ist es vollkommen o.k. ORE ist ein Spezialanbieter, das ist eine andere Liga.

235 85 16 auf einem beladenen Y60 - das fährt sich auf Asphalt bescheiden und im Gelände ist er eigentlich zu schmal. 31er sind im Durchmesser kleiner. 31 x 10,5 ist wie ein 265 70 16. 265 75 16 oder die etwas größeren 285 75 16 sind auch gängige Größen auf dem Patrol. Für Touren abseits der Zivilisation war mein Plan immer, zusätzlich zum Ersatzrad einen Reifen mitzunehmen.

Außen angewendet vermischt sich jede Form von Fett bei Offroad-Einsatz mit dem Dreck und fällt irgendwann ab. Mein nächster Anlauf wird wohl Dinitrol sein. Gibt es in dünnflüssig zur Vorbehandlung und als Wachs-irgendwas-Gemisch.

_________________
Big Blue "The Mighty" Patrol
Y61, 3,0l Automatik, 285/75 R 16, OME + 5 cm, 30 mm Spurverbreiterungen, Unterfahrschutz von Lenkung bis VTG, CB-Funk, Rockslider, Snorkel, Seilwinde, "mit ohne" hintere Stoßstangenecken, Stabidisconnect manuell ...

Sag' nicht "Jeep" dazu! ...und nein, es heißt nicht Pättrol. Wirklich nicht! Die Betonung muss auf die 2. Silbe. Danke!
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BeitragVerfasst am: 11.11.2023 12:12:06    Titel:
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Liebling hat folgendes geschrieben:


Wenn ich sicher wüsste, woraus Sanders Fett besteht, würde ich das evtl. auch selbst anrühren. Andererseits; wenn ich für ein komplettes Auto € 60,- für ein Material bezahle, das zuverlässig sehr lange funktioniert, lohnt sich das wahrscheinlich nicht.


Technische Vaseline, zumindest weit überwiegend, wurde schon herausgefunden, glaub Wachsanteil war auch dabei damit das Zeugs nicht zu schnell herausläuft.
Durch Experimente mit verschiedenen Wachsanteilen kann man das Fett derart "abriebfest" machen, das es Jahre hält und im Sommer nicht herausläuft, zumindest nicht in Norddeutschland. Das Zeugs haftet seit etliche Jahren bei meinen Fahrzeugen und nicht nur da und da ist auch nix mehr mit weiterrosten.
Technische Vaseline, schnelle Google Suche ergab für 5kg etwas zwischen 25-30 EUR. Kilo Bienenwachs um 10-15 EUR, Vaseline geht noch günstiger, wenn man das z.B. direkt bei der Affi kauft, aktuellen Preis habe ich aber nicht. 25kg Gebinde liegen um 130 EUR als Rostschutzfett deklariert, wenn man das Zeugs ohne Werbeschnickschnack aus der Industrie kauft bekommt man das deutlich günstiger.

Wichtig ist Bienenwachs weil das eine andere "Klebrigkeit" hat, das macht sich bemerkbar.
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BeitragVerfasst am: 11.11.2023 14:51:33    Titel:
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Ich habe generell ein Problem damit, am Auto (abgesehen von Ledersitzen) Naturprodukte anzuwenden.

Nichts gegen Natur an sich - aber an und ins Auto gehört die nicht.
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THF
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BeitragVerfasst am: 11.11.2023 15:09:29    Titel:
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Liebling hat folgendes geschrieben:
Ich habe generell ein Problem damit, am Auto (abgesehen von Ledersitzen) Naturprodukte anzuwenden.

Nichts gegen Natur an sich - aber an und ins Auto gehört die nicht.


Das liegt daran, das Du vom Fach bist YES
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BeitragVerfasst am: 11.11.2023 17:11:02    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Liebling hat folgendes geschrieben:
Ich habe generell ein Problem damit, am Auto (abgesehen von Ledersitzen) Naturprodukte anzuwenden.

Nichts gegen Natur an sich - aber an und ins Auto gehört die nicht.


rotfl Alter ernst jetzt ?

Also auch keine Öle ? Ist ja nicht so das Öl aus dem Replikator kommt..........man man man....

Und am Ende, defniere Natur, selbst die Mineralien sind Natur, daraus gewinnt man Eisen........glaub dann geb ich meinen Gesellenbrief zurück und "will" dann lieber nicht mehr vom Fach sein.....

Wie gut, dass es meinem angewandten Korrosionsschutz egal ist und er einfach seinen Job macht.
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