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Offroader
Mit dabei seit Ende 2023 Status: Offline
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Verfasst am: 03.11.2023 15:27:19 Titel: |
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Bürohengst hat folgendes geschrieben: | Toter Baum, quer über'm Weg, so etwa in Brusthöhe. Du zeigst mir, wie du drüber fährst, ich geb' einen aus.
Ich freue, dass es euch gefällt. Am Wochenende geht es weiter. |
Haettest du deinen nicht so hoch gelegt, koenntest du drunter herfahren
Schreib' weiter, mir gefaellt's auch. | |
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Abenteurer
Mit dabei seit Ende 2008 Wohnort: Schönerlinde Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Navara D40, 2x Y60, Y61 |
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Verfasst am: 03.11.2023 20:43:23 Titel: |
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Und wo bleibt die Tagebau Geschichte? | |
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Abenteurer
Mit dabei seit Mitte 2016 Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 196 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Nissan Patrol Y61 2. EX-Nissan Terrano II 2.7 TDi |
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Verfasst am: 04.11.2023 18:38:18 Titel: |
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Ich bekomme nicht mehr alle Episoden in die richtige Reihenfolge und Erinnerungslücken werden mit künstlerischer Freiheit überbrückt. Also weiter mit dem 2. Tag.
Lolek und Bol.... ähm ... Bogdan und sein Begleiter fuhren wieder voraus, Steffen hinterher, dann ich. Drei offroad-optimierte 61er hintereinander sieht man auch nicht alle Tage Zum warm up ging es über eine feuchte Wiese, mit einer ziemlich steilen Stufe drin, von etwa 2 1/2 Fahrzeuglängen. Bogdan fährt an und erreicht die obere Ebene, Steffen hinterher. So weit so gut. Deutlich sind dort, wo ehemals grünes Gras war, jetzt lehmig feuchte Fahrspuren zu sehen. Carsten setzt an .... Räder drehen sich, Dreck fliegt ..... jajajaja ... nein! Er hängt mit durchdrehenden Rädern einen Meter vor der oberen Kuppe. So wie er Gas wegnimmt, kommt sein kurzer G 500 unkontrollierbar den Hang runter. Kein Problem, da wir Abstand gehalten haben und der Hang sanft ausläuft. Er versucht es erneut leicht versetzt. Das feuchte Gras bietet dem G mehr Gripp als der Lehm zuvor und die Grasnarbe bleibt auch weitgehend heil. Die anderen folgen daher mehr oder weniger ohne Probleme, meinen neuen TOYOs mit ihren scharfen Kanten ist der Untergrund eh wurscht.
Wir kommen zu einem Waldrand, offenbar soll es da rein gehen. Bogdan steigt aus und erklärt Steffen irgendetwas: "Wir sollen 4-5 m Abstand halten!" teilte dieser über Funk mit. Na, wenn der Veranstalter das sagt, hinterfrage ich das natürlich nicht. Ohne Anweisung vom Veranstalter mache ich schließlich auch den Allrad nicht rein, der hat ja die Verantwortung, der Veranstalter (Erklärung folgt ggfs. am Ende)
Bogdans verschwindet im Wald, dann Steffen, vor mir ist Markus in seinem Wrangler. Ich folge ihm auf dem Fuße bzw. dem Rade. Kaum tauche ich in den Wald ein, tut sich vor mir ein Anstieg auf, der sich gewaschen hat: steil sich um Bäume windend, viele flache, aber kreuz und quer liegende Wurzeln. "4-5 Meter am Arsch" denke ich mir noch zögernd, als Markus schon beim Kraxeln ist. Etwa 20 m weiter oben bleibt er hängen - das ist der Moment, in dem ich mir auf die Schulter klopfe - und muss etwas zurücksetzen. Ich greife zum Funkgerät, um die die anderen zu warnen: "4-5 Meter ist deutlich zu wenig."
Ich warte noch, bis Markus so weit oben ist, dass der Wrangler im Fall der Fälle sicher nicht zur Kühlerfigur des wird. Obwohl mir keiner was gesagt hat, scheint mir die Benutzung des Allrad-Antriebs mit Untersetzung dann doch ratsam, wer braucht schon Sperren... vollkommen entspannt stakst der über die Wurzeln und schiebt sich um die Bäume. Die massiven Rock-/Treeslider beruhigen ungemein. Oben angekommen, windet sich der Weg weiter, um dann in eine ebenso steile, aber gerade Abfahrt zu münden. Hier bin ich nun wirklich froh, dass der ein Automatikgetriebe hat. Aus meiner Terrano II - Zeit weiß ich noch, dass die langsamst mögliche Geschindigkeit im 1. Gang untersetzt bei knapp 3 km/h lag, danach kam Motor abwürgen oder Kupplung treten . Wird beim Schalter-Patrol ähnlich sein. An dieser Stelle evtl. zwar machbar, aber Urlaub ist für mich was anderes. Mit ATG einfach auf Fahrstufe 1 und gefühlvoll mitbremsen, ... nennt mich Weichei, aber das finde ich dann wirklich besser.
Als dann alle wohlbehalten unten waren, gab Steffen etwas zerknirscht von sich, der Bogdan habe wohl 4-5 Fahrzeuglängen gemeint. No shit! | _________________ Big Blue "The Mighty" Patrol
Y61, 3,0l Automatik, 285/75 R 16, OME + 5 cm, 30 mm Spurverbreiterungen, Unterfahrschutz von Lenkung bis VTG, CB-Funk, Rockslider, Snorkel, Seilwinde, "mit ohne" hintere Stoßstangenecken, Stabidisconnect manuell ...
Sag' nicht "Jeep" dazu! ...und nein, es heißt nicht Pättrol. Wirklich nicht! Die Betonung muss auf die 2. Silbe. Danke! |
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Abenteurer
Mit dabei seit Mitte 2016 Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 196 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Nissan Patrol Y61 2. EX-Nissan Terrano II 2.7 TDi |
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Verfasst am: 04.11.2023 20:16:41 Titel: |
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Irgendwann sind wir dann wieder auf einer der vielen Wiesen gelandet. Diese hier wurde durch einen Graben geteilt, der in einem Wäldchen oder Knick verschwand. Bogdan steuerte zielstrebig auf den Knick zu. Sein Beifahrer inspizierte dort den Graben. Ohweh ... er will doch nicht ... doch er wollte. Nämlich den Graben im 90°-Winkel queren. Selbst mit dem Böschungswinkel eines H1 wäre das bei dem tiefen, V-förmigen Profil des Hindernisses wohl aussichtslos gewesen. Mit Schwung bohrte Bogdan die vorstehende Nase des Patrols in den Dreck. Wir haben uns alle etwas verständnislos angesehen, weil - da wären wir sowieso nicht durchgefahren. Nachdem sein geschundenes Fahrzeug mit Hilfe des eisblauen Wrangler wieder waagerecht stand, ließ Bogdan die Grassoden fliegen, drehte eine Kampfkurve, fuhr etwa 200 m entlang des Grabens zurück Richtung Wiese. Der Beifahrer stapfte den Graben entlang und suchte nach einer besseren Stelle zur Querung. Wir folgten etwas unmotiviert, da wir keinen Sinn darin sahen. Nach wenigen Minuten war's der Beifahrer zufrieden. Der Graben war hier etwas flacher und schmaler, dafür die Ufer deutlich weicher. Bogdan fuhr diesmal schräg an und wühlte sich spektakulär durch, dass die Dreckbatzen nur so flogen. Keiner machte Anstalten ihm zu folgen. Ich selbst ging davon aus, dass er wieder zurückkommen würde. Er bedeutete mir jedoch, ihm zu folgen. Och nööö, warum denn ich ?! Gräben habe ich bisher immer vermieden, wie die Nonne den Tanga. Ich rief mir alles in Erinnerung, was ich in meinem bisherigen Offroad-Leben so beobachtet hatte. 90° sind Mist, 45° auch, also irgendwo dazwischen. Kurze Zwiesprache mit Big Blue: "Nimm meine Sperre, Dude!" Das erste und letzte Mal beim polnischen Teil der Tour betätige ich den Diff-Lock Drehschalter. Vorsichtig anfahren bis es klackt, langsam Richtung Graben, das linke Vorderrad senkt sich hinein. "Mehr Drehzahl! ... Noch mehr, du brauchst Wheelspin!" Kurzer Gasstoß und ich bin (bzw. wir sind) durch. Danach schafft es keiner mehr ohne Hilfe. So ein ganz kleines bisschen stolz war ich da schon. Was sich für mich die letzten 1 1/2 Tage angedeutet hatte, wurde hier noch deutlicher - das Setup des funktionierte in dieser Umgebung einfach einen Tick besser. ... und anders als bei meiner letzten Tour ca. 1/2 Jahr vorher (die erste Tour nach der Motorrevision) harmonierten wir diesmal. Zur Vollständigkeit der Erzählung gehört aber auch, dass ich felsige Kuppen (wir waren ja am Rand des bzw. im Riesengebirge[s]) ausgelassen habe, wenn es möglich war. Bauartbedingt setzt der lange auf Höhe der Fahrertür auf und muss sich dabei sogar dem Wrangler geschlagen geben. Insofern wäre meine Theorie - von wegen der Ami hätte den schlechtesten Rampenwinkel - nochmals zu überdenken | _________________ Big Blue "The Mighty" Patrol
Y61, 3,0l Automatik, 285/75 R 16, OME + 5 cm, 30 mm Spurverbreiterungen, Unterfahrschutz von Lenkung bis VTG, CB-Funk, Rockslider, Snorkel, Seilwinde, "mit ohne" hintere Stoßstangenecken, Stabidisconnect manuell ...
Sag' nicht "Jeep" dazu! ...und nein, es heißt nicht Pättrol. Wirklich nicht! Die Betonung muss auf die 2. Silbe. Danke! |
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Abenteurer
Mit dabei seit Mitte 2016 Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 196 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Nissan Patrol Y61 2. EX-Nissan Terrano II 2.7 TDi |
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Verfasst am: 04.11.2023 23:41:02 Titel: |
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Zum Mittag kehrten wir in einem Blockhaus ein. Die Karte war rein polnisch, aber mit Übersetzungs-App ging das schon. Die Herausforderungen des Tages waren damit noch nicht am Ende. Es ging kreuz und quer, über Stock und Stein, die eine oder andere Bergeaktion inbegriffen. Dem Ende zu führte uns Bogdan zum Ufer eines gar nicht so schmalen Flusses. Das waren doch mehrere Fahrzeuglängen, die es zu überwinden galt. So rein vom optischen Eindruck wäre ich da nie und nimmer als erster reingefahren. Für mich war die Tiefe überhaupt nicht abschätzbar, die sichtbare Strömung nicht ohne. Am Führungsfahrzeug reichte das Wasser jedoch nur bis etwa zur Türunterkante. Kaum war Bogdan drüben, tauchte ein Anwohner auf, dem unser Treiben offenbar nicht in den Kram passte. Es entpann sich ein Disput über den Fluss hinweg, den ich gelangweilt verfolgte. Bei so etwas hilft nur Ruhe bewahren. Ich bin im polnischen Outback auch schon mal mit Blaulicht angehalten worden. Das waren aber keine Polizisten... Irgendwann war der Wortwechsel vorbei und der Typpi trollte sich. Der Untergrund im Fluss war voller Kiesel, gefühlt etwa bis Handballgröße. Langsam fahrend, aber kontinuierlich auf dem Gas bleibend - so geht es am besten. Um ein paar Kilo Dreck erleichtert, erreichten alle problemlos und ohne Wassereinbruch das andere Ufer.
Während es weiter ging, ergab die per Funk durchgeführte Umfrage, dass alle noch genug Mampf dabei hatten und zum Abend lediglich noch ein paar Getränke zu kaufen waren. An dem zu diesem Zweck angefahrenen Laden (diesmal keiner der allgegenwärtigen Biedronka) verabschiedeten wir uns von Bogdan und seinem Buddy. Wir hatten vorher nochmal den Hut rumgehen lassen und überreichten Bogdan desssen Inhalt. Er war sichtlich überrascht und so hocherfreut, dass er später nochmal im Camp auftauchte und ein selbstgebackenes Brot auf den Tisch legte.
Der Tag endete wie immer in fröhlicher und entspannter Runde. So manches Hindernis wurde nochmals ausgewertet, die Vorzüge dieses oder jenes Fahrzeugs diskutiert. Jeder kann von teuren Reparaturen und Werkstattpfusch berichten. Es fällt allerdings erneut auf, dass die G-Fahrer sich dabei zurückhalten. Ich muss nochmal hinterfragen, ob das am Auto liegt oder ob einfach die Kohle egal ist. Die unweigerlich immer wiederkehrende Frage: Was tun, wenn der Lebenszyklus des aktuellen, eigenen Fahrzeugs sich dem Ende neigt, welche Alternative gibt es? Steffen berichtet gern, wie sich dieses oder jenes favorisierte Fahrzeug bei einer seiner Touren geschlagen hat und zerstört damit regelmäßig jegliche Illusionen, dass sich gleichwertiger Ersatz finden ließe. | _________________ Big Blue "The Mighty" Patrol
Y61, 3,0l Automatik, 285/75 R 16, OME + 5 cm, 30 mm Spurverbreiterungen, Unterfahrschutz von Lenkung bis VTG, CB-Funk, Rockslider, Snorkel, Seilwinde, "mit ohne" hintere Stoßstangenecken, Stabidisconnect manuell ...
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Abenteurer
Mit dabei seit Ende 2006 Wohnort: Südostniedersachsen
| Fahrzeuge 1. 4.2 Ltr. Diesel 2. 2.5 Ltr. Diesel 3. 3.8 Ltr. Benzin |
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Verfasst am: 05.11.2023 19:34:24 Titel: |
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Prima. Die Toyo sind ja echte Wunderreifen. | |
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Abenteurer
Mit dabei seit Mitte 2016 Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 196 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Nissan Patrol Y61 2. EX-Nissan Terrano II 2.7 TDi |
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Verfasst am: 05.11.2023 20:00:27 Titel: |
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Am nächsten Tag, Freitag, war ich früh wach. Es lohnt erfahrungsgemäß nicht, vor 16:00 Uhr in Welzow zu sein und auschecken musste ich auch erst um 11:00 Uhr. Da konnte ich getrost nochmal am Kissen horchen. Irgendwann hielt es mich nicht mehr und sooo bequem war das Hotelbett ohnehin nicht. Nach dem Duschen beschloss ich, den dissozialen Teil meiner Persönlichkeit - in Gestalt der mittlerweile ziemlich verdreckten Camouflage-Hose - auf dem Zimmer zu lassen. Zivile Jeans und enges schwarzes T-Shirt drüber und ab zum Frühstück.
Ich setzte mein bestes, schüchtern-freundliches Lächeln auf und betrat mit einem "Hello ..." den Frühstücksraum. Aufgrund der fleisch- bzw. eiweißreichen Ernährung der letzten Tage verzichtete ich auf gebratene Knacker mit Rührei und wollte meinem Körper mal was Gutes tun. Kohlenhydratreiche Ernährung soll ja gesund sein, also ordentlich Waffeln mit Honig aufgeladen Ja hoppla, was war denn das...? Aber gnädiges Fräulein, das ist jetzt eindeutig mein Tanzbereich ... tststs, Kleider machen eben doch Leute. Vertiefte Völkerverständigung war ja nicht Zweck meiner Reise und irgendwie hätte meine Frau wohl auch etwas dagegen gehabt. Also schnell noch ein bisschen Obst geschnappt, den Rückzug zu meinem Tisch angetreten und alles genüsslich vertilgt. Anschließend hatte ich zum Checkout immer noch über eine Stunde Zeit. Da könnte ich glatt noch die Beweisanträge tippen, deren Notwendigkeit sich bei dem Dienstagtermin in Leipzig ergeben hatte. Puuuh, also nee, die sind am Montag auch noch da. Na dann wenigstens fix noch Mails checken, ob etwas Wichtiges aufgelaufen ist. Glück gehabt, das konnte alles noch warten.
Einschub: Laptop im Hotel
Ich hatte meinen Rechner in einem Pacsafe und den mittels dem enthaltenen Stahlkabel an der Heizung gesichert.
So langsam wurde es Zeit. Ich verstaute mein Geraffel im Truck, ging zur Rezeption und legte meine Schlüsselkarte auf den Tresen. Die freundliche junge Dame dahinter nahm die Karte, sagte freundlich "Ok." und wandte sich ab. Die Sache schien für sie erledigt. Schon beim Einchecken erklärte ihr Kollege, es wäre alles über die Buchungswebsite bezahlt. Das konnte aber nicht stimmen, also fragte ich: "Are you sure?" Leicht verunsichert schaute sie auf ihren Bildschirm und bestätigte: "Everthing ist paid." Was soll ich sagen, irgendein Programmierfehler hat mich wohl eingeladen, den bis heute kam weder eine Abbuchung, noch eine Rechnung.
Über kleine Sträßchen fahre ich dann Richtung Grenze, tanke noch für sensationelle 1,35 €. Tja, das geht, wenn man weiter Öl aus der Druschba abnimmt. Die spinnen, die ... Deutschen!
In Deutschland fahre ich dann nach GURU Maps - möglichst immer nur die gestrichelt eingezeichneten Wege. Allrad brauche ich aber nicht. In Welzow angekommen noch fix 'ne Pulle Havanna besorgt und dann zum Treffpunkt Alte Dorfschule. Steffen hatte schon angekündigt, dass noch ein paar Leute dazu stoßen werden. Ich freute mich darauf, denn ich finde es immer super spannend zu sehen, welche Vor- und Nachteile welches Auto mit welchem Umbau in welchem Gelände hat. Auf dem Hof stand schon ein Defender auf 285 / 75 R 16. Der könnte echt zur "Konkurrenz" werden... | _________________ Big Blue "The Mighty" Patrol
Y61, 3,0l Automatik, 285/75 R 16, OME + 5 cm, 30 mm Spurverbreiterungen, Unterfahrschutz von Lenkung bis VTG, CB-Funk, Rockslider, Snorkel, Seilwinde, "mit ohne" hintere Stoßstangenecken, Stabidisconnect manuell ...
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Abenteurer
Mit dabei seit Mitte 2016 Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 196 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Nissan Patrol Y61 2. EX-Nissan Terrano II 2.7 TDi |
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Verfasst am: 05.11.2023 21:49:55 Titel: |
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... denn konzeptbedingt ist der Defender mit seinem sinnvollen Radstand sowie den kurzen Überhängen und den daraus resultierenden Böschungs- und Rampenwinkeln dem im Gelände überlegen. Je nach Aufrüstung relativieren sich diese Vorteile wieder. Ein Defender auf 265/75 R 16 mit 2" Fahrwerk (ohne hintere Sperre) kann meinem Truck nicht folgen. Hat der Defender hingegen auch 33er und eine hintere Sperre, wirken sich die objektiven Nachteile des spürbar aus - bis... ja bis beim Landy eine Antriebswelle bricht. Das kann einem im Übrigen auch schon mit den mickrigen 235/85 R 16 passieren
Die 33er dieses Defenders hier waren jedoch ... BFG AT. Dazu kamen nicht weniger als 6 an der Fahrzeugfront - vermutlich im Gegenwert eines nicht ganz schlechten E-Bikes. Beim Einsortieren tendierte ich also eher zur Schublade mit der Aufschrift "show and shine". Mit der Besatzung - ein Pärchen so Mitte/Ende 50 - kam ich schnell ins Gespräch. Lucia (fast alle anderen Namen der "Neuen" habe ich vergessen) berichtete von Touren mit dem GasGasGas-Veranstalter u.a. nach Griechenland. Unerfahren schienen sie also doch nicht zu sein.
So nach und nach trudelten die anderen ein. Aufgrund der bekannt vielen Verschränkungspassagen im Tagebau wollte ich unbedingt meine Koppelstange ausklinken, die damit aber nicht ganz einverstanden war. Abwechselnd lagen Markus und ich unter dem . Am Ende schien es mir besser, sie vorerst ganz rauszunehmen.
Es war schon dunkel und die Freitagabend-Soljanka rief. Als wir danach schon am Feuer saßen, erklang unverkennbar das Bollern eines V8. Und dann erschienen sie ... die Automörder (aka SUV-Killer). Ein RAM und zwei weitere Fahrzeuge, allesamt mit Trailer, rollten auf die Camp-Wiese. Darauf waren ... Trailer-Queens war mein erster Gedanke. Ich bin regelmäßig skeptisch, wenn jemand seinen Offroader trailert. Big Blue ist ein durchgetüvtes, langstreckentaugliches Fahrzeug. Bei den huckepack Anreisenden sind die Fahreigenschaften hingegen oft so in Richtung Offroadtauglichkeit getrimmt, dass sie auf der Straße zur Qual werden. Eine Art Wettbewerbsverzerrung also, wenn man das Ganze etwas sportlich betrachtet.
Ich sah genauer hin - ja, WTF war denn das ? Ein langer V60, anscheinend Serienzustand, und .. waren das Straßenreifen?!? Ein Grand Vitara für den dasselbe galt. Später erfuhr ich, dass der Suzi 5 cm Fahrwerksspacer verbaut haben sollte. Hätte ich jetzt nicht drauf gewettet. Der Dritte im Bunde war ein kurzer V60, der immerhin deutlich höher und mit Simex-Profil bestückt war. Oh Mann, mir fiel sofort Sprotte ein: "Ein Pajero im Serientrimm übersteht eine Lausitzsafari nicht ohne Zerstörungen." Wie sollte das erst mit dem Suzi werden? Dunkel erinnerte ich mich an die Lagerfeuerabende in Polen ... Steffen hatte irgendetwas erwähnt von Leuten, die mit ungeeigneten Autos anreisen wollten, sich aber des Risikos bewusst seien. Na, dass waren sie dann wohl. Die Begrüßerei ging los. Dazu: Wenn ihr wollt, dass ich eure Namen behalte, dann macht es keinen Sinn, mir den Namen hinzuhauchen und sich anschließend sofort dem Nächsten zuzuwenden. Gib mir die Zeit zu sagen: "Ah xy, schön dich kennenzulernen, ich bin der Bürohengst." Sprich, wenn ich keine Chance bekommen, den Namen zu wiederholen, ist er in der nächsten Sekunde weg. Kein Mist.
Ich ging dann recht früh ins Bettchen, morgen würde es schließlich zur Sache gehen. | _________________ Big Blue "The Mighty" Patrol
Y61, 3,0l Automatik, 285/75 R 16, OME + 5 cm, 30 mm Spurverbreiterungen, Unterfahrschutz von Lenkung bis VTG, CB-Funk, Rockslider, Snorkel, Seilwinde, "mit ohne" hintere Stoßstangenecken, Stabidisconnect manuell ...
Sag' nicht "Jeep" dazu! ...und nein, es heißt nicht Pättrol. Wirklich nicht! Die Betonung muss auf die 2. Silbe. Danke! |
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Bin neu hier
Mit dabei seit Ende 2015 Status: Urlaub
| Fahrzeuge 1. Jeep Wrangler Polar 2. Honda CRF 1000L |
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Verfasst am: 19.11.2023 16:55:46 Titel: |
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Wie ging es denn weiter? | |
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Offroader
Mit dabei seit Ende 2020 Wohnort: Rettenbach Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Ssangyong Rexton W 2.0 A 2. Wolga M21 3. Tatra 603 4. Shiguli 2101 5. Barkas B1000 6. BMW K100 7. Simson SR50 |
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Verfasst am: 20.11.2023 15:05:03 Titel: |
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Weiterhin spannend! 👍 | _________________ Planung heißt: den Zufall durch den Irrtum ersetzen ... |
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Bin neu hier
Mit dabei seit Anfang 2022 Wohnort: Essen Status: Offline
| Fahrzeuge 1. 1996 Pajero V20 3.0 V6 American Dream 2. Honda CB600 3. Honda NX250 |
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Verfasst am: 21.11.2023 10:02:19 Titel: |
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Vielen Dank für deine Mühe, es macht echt spaß mitzulesen! | |
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Abenteurer
Mit dabei seit Mitte 2016 Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 196 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Nissan Patrol Y61 2. EX-Nissan Terrano II 2.7 TDi |
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Verfasst am: 25.11.2023 22:18:06 Titel: |
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Ich saufe gerade ab in Arbeit. Wird aber auf jeden Fall fortgesetzt. | _________________ Big Blue "The Mighty" Patrol
Y61, 3,0l Automatik, 285/75 R 16, OME + 5 cm, 30 mm Spurverbreiterungen, Unterfahrschutz von Lenkung bis VTG, CB-Funk, Rockslider, Snorkel, Seilwinde, "mit ohne" hintere Stoßstangenecken, Stabidisconnect manuell ...
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