Kupplung Patrol y61

Offroader Mit dabei seit Anfang 2017 Wohnort: Montabaur

In der Pathfinder Welt ist es üblich bei höherer Belastung auf EMS umzurüsten da dieses Modell mit einer sehr schwachen Kupplung und eine langen ersten Gang geschlagen ist. Zudem hat man ja noch größere Räder immer viel Gewicht und fährt dann auch noch in den Sand....
Bei mir waren es dann 2 Kupplungen in 2 Jahren.
Das ZMS wird in Extremsituationen einfach zu heiss und verzieht sich, die Federn zwischen den beiden Schwungscheiben scheinen mit der Hitze auch nicht klarzukommen. In der Folge gibt es beim einkuppeln ein leicht schlagendes Geräusch und drastischen Belagverschleiß. Beim Pathfinder kommt dann noch schlechtes Anspringen dazu wegen Unplausibilität zw. Kurbelwellen- und Nockenwellensensor. Das EMS beim Pathfinder ist mit 28kg gegenüber 11kg deutlich schwerer, damit dicker und wiederstandsfähiger gegen Hitze und Verzug. Das Gewicht merkt man aber nur bei der AU wenn der Motor beim Gasstoß nicht mehr in der vorgegebenen Zeit hochdreht.
Ich habe das EMS mit einer Extreme Outback Kupplung verbaut - Seitdem ist Ruhe.

Beim und auch Terrano ist die Kupplung meines Erachtens ab Werk für hohe Belastungen ausgelegt - wenn es also 200000km funktioniert hat braucht man nichts ändern. Allerdings gebe ich zu bedenken das ein Extreme Outback Set auch nicht teurer ist als ein orginales.

Jochen

Verfasst am: 21.04.2017 18:26:05 Titel:

Verfasst am: 22.04.2017 06:02:36 Titel:

Beim 3l 4Zylinder sollte man sich bewusst sein, das die Kurbelwelle durch Schwingungen stark belastet wird.
Ein Teil dieser Schwingungen, (hohe Frequenzen) wird vom harmonic-balancer vorne auf der KW aufgenommen.
Das ZMS dämpft die niedrigen Frequenzen.
Beide Systeme arbeiten für die Lebensdauer der KW und dem Getriebe!
Ersetzt man das ZMS durch ein EMS, fährt dann noch eine Leistungssteigerung, dann muss man sich nicht wundern, wenn man irgend wann eine gebrochene KW hat oder das Getriebe aufgibt.
Probleme mit dem 5. Gang sind ja bekannt und werden durch ein EMS bestimmt nicht besser.

Beim RD28 im sollte man sich Gedanken machen, wieso das Getriebe länger hält, als im .
Hmmm?
ZMS?

Die Getriebe sind nahezu baugleich.
Beim kommt nur eine längere Eingangswelle zum Einsatz und eine Platte, die Platz für das ZMS schafft.

Bitte denkt darüber nach, ob ihr Vibrationen beim anfahren und eine kürzere Lebensdauer eurer Technik mit ein paar € Ersparnis abgeben wollt.

Ich würde mir für den TD42 ein ZMS wünschen!

Offroader Mit dabei seit Mitte 2016

Wieviele Schäden hast du selber schon gesehen?

Ich lese hier immer von der Warnung vor dem Umbau auf das Xtreme Kit, habe aber selber noch keinen gesehen, hier im Forum davon gelesen oder im Kundenkreis davon gehört.

Im australischen Forum habe ich davon mal gelesen, aber Australien und das Outback sind nicht Deutschland, ich kann hier für mich also keine Vergleiche ziehen.

Wenn du mir nur einen Namen nennen oder einen Kontakt herstellen könntest, wäre ich dir aber sehr dankbar. Ich hätte dazu dann einige Fragen zu diesem Thema, direkt an diese Person.

Deserteur Mit dabei seit Ende 2016

Nur mal so ins Blaue, was mir bei meinen ZMS-Recherchen so aufgefallen ist, ohne irgendwelchen Anspruch auf Vollständigkeit, Infos schau ich mir gerne an:

Hab mir jetzt mal ein paar Videos von der Funktionsweise und den Verschleißlimits der ZMS angesehen. Beschreibungen der ZMS-Kupplungen gibt's auch zuhauf, oft verkaufsorientiert gefärbt, der Aussage 'vollständige Elimination der Schwingungen' stehe ich danach kritisch gegenüber, denn dem ist nicht so, bei intaktem Gerät werden sie gedämpft, aber nicht über den gesamten Drehzahlbereich. Für jede Paarung Motor/Getriebe muß ein angepaßtes ZMS verwendet werden, da sonst Schäden entstehen können.

Das Zweimassenschwungrad kann bei abgenommenem Getriebe, aber in eingebautem Zustand geprüft werden.
Wie es erscheint, sind die Verschleißgrenzen auf drei Gründe runterzubrechen:
- Reibbelag der Kupplung verschlissen >> merkt man am Rutschen
- Ermüdung der (Halb-)Ringfedern >> Abnahme der radialen Dämpfung des ZMS über zulässiges Maximum, Torsionschwingungen (gesehener Wert >20° Verschleißgrenze) der KW werden nicht mehr ausreichend gedämpft, die Oszillationsbewegungen der zwei Massen gegeneinander werden größer, Resonanzfrequenzen mit der GEW können das Getriebe schädigen.
- Verschleiß des Gleitlagers >> axialer Verschleiß über zulässiges Maximum (ein gesehener Wert war Schlackerspiel >1,3mm am Massenumfang).

Für einen extern ablesbarer Indikator für die Verschleißerscheinungen, im Hinblick auf @Wildsau's Erfahrung, dass Getriebeschäden bei defektem ZMS ohne Ankündigung auftreten können, gäbe es doch einfache Möglichkeiten. Die beiden wichtigsten Parameter könnten am Dashboard abgelesen werden (per Drehwinkelmelder der zwei Massen und Vibrationssensor am Massenumfang, gibt's alles lagermäßig). Der Preis dafür dürfte im Hinblick auf den Gesamtpreis eher marginal sein. Jedenfalls gäbe es ein paar Ausschlußkriterien zur Bekämpfung der Paranoia, was denn nun in der Glocke unter einem wieder mal so scheppert.

Für die, wie mir scheint, durch die Dauerbeanspruchung durch Ermüdung anfälligen (Halb-) Ringfedern lassen sich andere Lösungen finden, die die Dämpfungsmängel bei den niedrigen Drehzahlen durchaus eliminieren könnten.

Vielleicht ist ja auch alles ganz anders. Jedenfalls schau ich mir das weiter an.

Naja, die Preise. Hab mal für'n Navara geguckelt:
LUK Schwungrad Getriebe ZMS Zweimassenschwungrad NISSAN >> EUR 311,00, frachtfrei
Ohne jetzt meckern zu wollen, für'n u.Ä. sind die Schwungmassen sicher aus sehr, sehr edlem Material.

Gruß

Verfasst am: 22.04.2017 16:44:16 Titel:

Schwingungen in der Kurbelwelle sind beweisbar.
Gerade der 4 Zylinder hat damit extrem zu kämpfen.
Gebrochene Kurbelwellen gibt es auch zahlreiche.
Gerade bei getunten Motoren!
Auch der TD42 leidet darunter.
Komischer weise, brechen nur diese, bei denen die Besitzer auf eine HD Kupplung und Scheibe umgerüstet haben.
Diese ist über 1kg schwerer.

Beim ZMS zählt für die Schwingungen in der KW der ungefederte Teil der Schwungscheibe der direkt auf der KW montiert wird.
Er ist im Verhältnis zur EMS extrem leicht.
Wenn ein Kilo mehr zu Kurbelwellenbrüchen führen kann, dann kann das ein EMS auf jeden Fall!

Das du das Alles nicht glauben magst, ist mir klar.
Schließlich möchtest du ja EMS Sätze verkaufen.

Es soll jeder selbst entscheiden was er macht.

Offroader Mit dabei seit Mitte 2016

Du weichst wie so häufig aus, ich möchte weder etwas verkaufen, noch habe ich von 4,2er Motoren geschrieben.

Du solltest mir doch nur mal einen einzigen User hier aus dem Forum nennen. Muss doch zu machen sein, wenn solche Schäden der Regelfall sind.

Also, kein Verkauf. Nenne mir bitte nur einen einzigen User mit einem 3l Motor. Nur einen!

Verfasst am: 22.04.2017 17:12:01 Titel:

Wer schreibt das es ein Regelfall ist?

Es sind Fakten die nicht von der Hand zu weisen sind.
Die Vibrationen wurden ja bereits bestätigt.
Kurbelwellenbruch gab es hire im Forum noch nicht.
Wenn deine bricht, dann schreibst du das ja eh nicht.
Wie mit deinen 4,88er Übersetzungen die dir im Urlaub gestorben sind!
Also versuche ich so gut wie es irgendwie geht, die User hier im Forum vor Schäden zu bewahren, auch wenn mir das egal sein könnte!
Ist es mir aber nicht!

Also bleib mit deinem Kindergarten zu hause und widerlege technisch meine Behauptung, das die Kurbelwelle durch ein EMS mehr gestresst wird!

Offroader Mit dabei seit Mitte 2016

Sobald du begründen und deine Aussagen belegen sollst und nicht kannst, stellst du alle anderen als dumm da und wendest dich ab vom eigentlichen Thema. Das ist schade, aber das kennt man von dir in letzter Zeit immer häufiger. Nee, oder?

Aber da du nicht einen einzigen Namen nach 10 Jahren Userzugehörigkeit in diesem Forum nennen kannst, kann sich ja jeder sein eigenes Urteil bilden. Sowas nennt man dann wohl Langzeiterfahrung. Smile

Was meine Autos betrifft, darüber berichte ich hier schon längere Zeit nicht mehr, ist dir das noch nicht aufgefallen?

... und die 4,88er Übersetzung sind gestorben, ja. Sie waren aber auch zum testen verbaut, die Chance stand 50:50 und die Hinterachse musste durch den Schaden getauscht werden. Aber für den Fall hatte ich ja schon Ersatz aus einem Schlachter besorgt. Aber das hat mit dem Thema hier gar nichts zu tun und wird hier auch nicht weiter diskutiert. Smile

Verfasst am: 23.04.2017 10:51:42 Titel:

Welche Übersetzungen waren das denn (Hersteller)?

Sorry für's OT ... Grins

Offroader Mit dabei seit Mitte 2016

Es waren 1:4,88 Diff-Achsübersetzungen aus Asien.

Die hatten wir (Escape4x4.de / All-4-Offroad.de) testweise aus chinesischer Produktion gekauft, waren aber nie in den Shops gelistet, weil wir den Teilen nicht zu 100% vertraut haben.

Das war auch ganz gut so, haben keine 4000km gehalten. Somit nicht der Rede wert, gab es nie und wird es bei uns auch niemals geben. Vertrau mir

Verfasst am: 23.04.2017 11:07:05 Titel:

Ok ... danke.

Verfasst am: 23.04.2017 11:10:22 Titel:

Kommen glaube ich aus Spanien.
Weiß das nicht mehr so genau.
Aber auch hier predige ich seit Jahren das man die Finger davon lassen soll.

Die wenigsten von uns sind in der Lage Schwingungen in einer Kurbelwelle zu messen.
Man kann das ein wenig mit Oberwellen in der Elektrotechnik vergleichen.

Es tobt ein Krieg von Frequenzen in der KW über ein breites Spektrum, die von Zylinderkurbelwange zu Wange schwingen, sich teilweise aufheben oder addieren.
Diese werden auf Motorprüfständen mit sehr teurer Messtechnik gemessen.
Ingenieure suchen nach Lösungen um diese zu vermeiden oder zu verringern.
Ausgeichswellen, Schwingungsdämpfer und Zweimassenschwungräder werden verbaut um Motoren laufruhig und haltbarer zu machen.
Das sind Fakten.
Und nun werde ich aufgefordert Namen zu nennen, weil das ja alles nicht stimmt.
Schließlich ist ja hier noch keine gebrochen.

Danke fürs Gespräch.

Verfasst am: 23.04.2017 11:12:54 Titel:

Was sorgt ihr euch hier um gebrochene Kurbelwellen.
Ein fährt auch damit noch Ätsch

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Verfasst am: 23.04.2017 11:19:41 Titel:

Ist auch ein wenig Werbung, aber einfach mal darüber nachdenken.

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