Basis für Expeditionsfahrzeug

Verfasst am: 07.02.2017 14:07:34 Titel: Basis für Expeditionsfahrzeug

Hallo Zusammen, Winke Winke

ich lese hier schon eine ganze Weile mit.
Ich bin ziemlich viel mit dem Motorrad gereist, aber ich habe mich entschlossen zukünftig mit 4 (angetriebenen) Reifen durch die Welt zu schaukeln. Kurzzeitig hatte ich überlegt ob ein LKW (MAN, Mog, Steyr) das passende wäre, aber habe es wieder verworfen.
Vielleicht könnt Ihr mir einen Ratschlag geben.

Mein Anforderungsprofil:
- Reisen zu zweit mit Hund (Jimny scheidet somit aus. Leider.)
- Die dauerhafte Höchstgeschwindigkeit sollte zumindest geringfügig über LKW-Geschwindigkeit liegen.
- Festes Dach, keine Plane
- Schlafmöglichkeit möglichst im Auto. Dachzelt ist auch okay; damit scheidet z.B. Wrangler aus. Bei G-Modellen habe ich auch schon von Problemen mit der Dachlast gehört. Stimmt das?
- Umweltplakette ist für mich kein Thema
- Für das Grundfahrzeug ohne Umbauten habe ich etwa 25.000 auf der Seite.

Reiseziele:
- Zum eingewöhnen Skandinavien/GB/ES... ...die üblichen Verdächtigen.
- Seidenstraße... ...vielleicht weiter nach Magadan und dann immer ostwärts. Love it

Auf alle Fälle mein größter Traum.
- Nordafrika
- Panamericana

Persönlich hätte ich schon einen Favoriten aber ich würde vorher gerne eure Meinung hören. Ihr habt da mehr Erfahrung.

Auf eine angeregte Diskussion
Nomade

Verfasst am: 07.02.2017 15:07:02 Titel:

HZJ75 umgebaut mit 12HT oder 1HDT , am besten mit dem "Buckeldach" aus Holland, damit kann man drinen super sitzen udn pennen, von außen recht unauffällig.
HZJ75 ca. 15000€ nackt, Umbau Motor ca. 6500€, Fahrwerk, ca. 1500€ und Reifen 1000€.
Campingausbau dann ab ca. 2000€

Mit dem Original 1HZ Motor wird man es vermulich auch um die Welt schaffen, wie schon so viele Ätsch

Offroader Mit dabei seit Mitte 2016 Status: Verschollen

Hallo,
folgende Gedanken kannst du dir stellen:
Wieviel Platz IM Auto brauchst du? Willst du nur im Auto bleiben oder auch gerne auf Unterkünfte ausweichen? Planst du, vorwiegend bei angenehmen Temperaturen unterwegs zu sein? Wie lange willst du am Stück reisen? -> brauchst du einen warmen, trockenen Aufenthaltsbereich im Auto oder kannst du darauf verzichten?
Wie geländegängig muss es sein? Planst du, ab und an auf einem Schotterweg zu fahren oder willst du wirklich an die entlegensten Plätze und Buchten? -> evt reicht dir ein "normaler" Allrad aus? Wenn du wirklich die M56 nach Magadan fahren willst (alleine?), dann wirst du einen mehr als ordentlichen Offroader brauchen und im PKW-Bereich ggf sogar scheitern.
Wo ist dein Hauptreisegebiet, das ist bzgl. Ersatzteilversorgung und Treibstoffqualität interessant. Willst du deine komplette Liste machen (da bleibt ja eh nur Australien übrig;) ) oder nur Teile davon? Wenn der Fokus auf die Panamerikana liegt, sind amerikanische Marken natürlich sinnvoller als in Asien. Toyota ist in Afrika sehr gängig, in Asien zumindest besser als Land Rover oder . Je weiter nach Südamerika bzw nach Zentralasien, desto schlechter der Treibstoff: Ältere Autos ohne AGR, DPF,... sind dann im Vorteil.

Die Frage ist dann, ob es dich eher in Richtung komfortableren Bus (Iveco Daily 4x4, Sprinter 4x4, Ford/Dodge Vans,...) zieht, oder ob du was kleineres, geländegängigeres willst (Toyota Land Cruiser in verschiedenen Varianten, Land Rover Defender, , Mercedes G...). Als geländegängigeren Kompromiss hierbei die Hubdachvariante (gerne bei Defendern oder Toyotas, damit kannst du hinten schon einen kleinen "Wohnbereich" im Auto machen) oder die Kabinenvariante (gerne bei Mercedes G oder Toyota). Der komfortablere Kompromiss wäre ein Pickup mit Wohnkabine - Vorsicht bei den kleineren Pickups (Hilux, L200, Navara,...) mit dem Gewicht!

Viele Grüße, Thomas

Verfasst am: 07.02.2017 21:26:42 Titel: Re: Basis für Expeditionsfahrzeug

Abenteurer Mit dabei seit Ende 2015 Wohnort: Fredrikstad

Momentan wird ein schöner HDJ80 mit einer Heckverlängerung von einem Deutschen Verkaufer bei Ibäh angeboten
Streckst Du dein Budget geringfügig, wäre der HochInteresant.

Ansonsten würd ich auch zum HZJ75 bzw den jüngeren 78 tendieren.
Bei deinem Bugdet könnte ein ein vernümftiges Basisfahrzeug & ein neues Hubdach drinn sein........

Verfasst am: 08.02.2017 08:41:35 Titel:

Für mich fängt jede Überlegung (bei 2 Personen+Hund oder ohne) immer mit einem VW Syncro-Bus an. Von der Grösse (innen wie aussen) ideal.
Jetzt muss ich mir nur überlegen wohin und wie und dann kann er evtl aus dem Raster fallen.
Welche Wattiefe benötige ich?
Will ich den Rubicontrail damit fahren (im übertragenem Sinne)?
Wieviel kann ich selbst im Notfall instand setzen und was muss eine Werkstatt (lokaler Dorfschmied) machen?
Wenn der Bus deinen Ansprüchen/Anforderungen nicht genügt, dann landest du unweigerlich bei einem Eländewagen, irgendein Toyo oder ein LR 110 oder 130. Vielleicht sogar ein Wrangler mit Dachträger und Dachzelt

Offroader Mit dabei seit Mitte 2014 Status: Urlaub

Verfasst am: 08.02.2017 14:32:52 Titel:

Wie sieht es mit Ersatzteilen für den VW aus? Für Toyota, Nissan oder Mitsubishi bekommst du in Nordafrika, Südamerika und Asien fast alles. Beim VW Bus wär ich mir nicht so sicher.

Offroader Mit dabei seit Ende 2014 Status: Verschollen

Hallo,

Ersatzteile kannst du heute innerhalb 48h in nahezu jedes Land der Erde versenden. Problematischer ist glaube ich die Diagnose der Defekte und teilweise die Behebung wenn du auf Spezialwerkzeuge oder Tester zum anlernen/ zurücksetzen angewiesen bist.
Ne alte Dieselpumpe kann dir eher mal gerichtet/ geflickt werden als ein Hochdruckinjektorensystem. Serienteile sind auch einfacher aufzutreiben/ zu ersetzten als irgendwelche Spezialteile. Soweit es geht würde ich ein Auto serienmäßig belassen was die Technik angeht. Die Belastungen steigen auch nicht unerheblich durch das Gewicht und die Geschwindigkeit. Weniger ist da oft mehr. Vor 30 Jahren hatte kaum einer so leistungsfähige Geländewagen und die langhaarigen sind auch um die Welt gefahren. Schau dir mal Otto an. Die Kiste war nahezu überall auf dem Planeten und war nicht überaus modifiziert.

Verfasst am: 08.02.2017 19:07:38 Titel:

Verfasst am: 08.02.2017 20:32:18 Titel:

Ich bin nach meinem Defender 110 mit Dachzelt bei einem 130er 300TDI mit ORTEC-Aufbau gelandet:

- Basisfahrzeug elektronikfrei
- verkraftet auch mal schlechteren oder schwefelhaltigen Diesel
- LR Ersatzteile günstig und über UK-Anbieter gut verfügbar
- für 2 bequem, man kann sich bei schlechtem Wetter auch drinnen aufhalten

Schaut dann wie folgt aus:

Offroader Mit dabei seit Mitte 2014 Status: Urlaub

Verfasst am: 08.02.2017 21:00:41 Titel:

Auch Toyotas und Defener bleiben mal liegen, ist einfach so. Und Probleme mit Ersatzteilen hat man fast immer, und sei nur das sie Wochen am Zoll festhängen ;-)

Denoch, etwas mach leicht zu reparieren ist wäre wohl besser, auch um selber was machen zu können.

Offroader Mit dabei seit Ende 2014 Status: Verschollen

Verfasst am: 09.02.2017 09:56:57 Titel:

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