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Fahrwerk Patrol W160
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micwill
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...und hat diesen Thread vor 2828 Tagen gestartet!


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1. Patrol Y61 silver
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BeitragVerfasst am: 28.09.2016 09:38:35    Titel:
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Team-Wildsau hat folgendes geschrieben:
Welchen Durchmesser hat das Gewinde?


Habe es gerade nicht vor der Nase, aber müsste M18x1,5 oder M16x1,5 sein...
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K260
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1. Patrol K260 3,3TD
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BeitragVerfasst am: 28.09.2016 09:40:16    Titel:
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Meine Erfahrung mit japanischen Fahrzeugen hat mich in den allermeisten Fällen gelehrt, daß die Entwicklung mit dem Kopf also durchdacht erfolgte.
Das kann man nun sehen wie man will und klar gibt es negative Beispiele.

Gerade so etwas wie die Schäkelbolzen die schon sehr belastet werden in nahezu alle Richtungen, da wäre ich zumindest grundsätzlich skeptisch, etwas einzubauen was mindestens optisch weniger belastbar ausschaut als das Original.
Klar, anderes Material, Härtungen etc. können da natürlich bei einer optischen Betrachtung übersehen werden dennoch......meine Erfahrung gerade mit den Bolzen sagt mir, das Einfräsungen, Aussparungen etc. für das Fett eher kontraproduktiv sind. Meine Erfahrung sagt mir, daß ich das Fahrzeug halt in bestimmten Intervallen selbst abzuschmieren habe und klar man kann versuchen es sich zu erleichtern aber es gehört für mich einfach dazu.

Die nutzen sich beidseitig nach aussen hin kegelförmig ab, zumindest alle die ich ausbaute, Fett verlängert nur den Wechselintervall für die Bolzen und verbessert natürlich die Freigängigkeit und vermindert die Geräuschentwicklung.

Ist bitte keine böse Kritik, Erfahrungen sammelt man selbst, hast Du ja nun, ich auch, ich habe diese Bolzen bei Dir das erste mal gesehen, wusste gar nicht das es sie gibt und weiß, ich nehm die originalen weiterhin Smile

Und ja ich kann sehr klug daherreden Hau mich, ich bin der Frühling Ätsch
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Club der Ehemaligen



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BeitragVerfasst am: 28.09.2016 09:45:01    Titel:
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micwill hat folgendes geschrieben:
Schlicksurfer hat folgendes geschrieben:
Moins

Zitat:
"Das Fahrzeug steht jetzt gerade."


Spätestens wenn Du das erste Mal auf Tour bist, wirst Du das bereuen und Deinen Fehler erkennen. Oder wenn Du mit einem Hänger fährst. Oder gar beladen ins Gelände gehst.

Abschmierschäkelbolzen...


Was soll ich denn bereuen? Ich wollte ein leichtes Reisesetup mit genügend Reserven und keinen Schwertransporter. Letzteren hatte ich schon vor dem Umbau. Mit entsprechendem Balast bin ich schon gefahren. Kommt alles so hin wie gewünscht. Und ich habe jetzt im Gegensatz zu vorher ein gut ansprechendes Fahrwerk. Insofern alles im grünen Bereich. Im Übrigen schrieb ich "fast gerade".

Der gerissene Bolzen ist auch kein Schäkelbolzen, sondern der Bolzen im rahmenseitigen Federauge. Hatte ich doch geschrieben. Der hat ein viel größeres Anzugsmoment als die Schäkelbolzen. Aber ich habe schon verstanden: Deiner Auffassung nach ist das ganze Aftermarketzeugs Mist. Sei beruhigt, ich werde die alten massiven Bolzen an allen 4 Positionen wieder einbauen, einmal im Jahr rausziehen, säubern und neu fetten, und die Schäkel behalte ich im Auge.


Falsch gelesen oder verstanden.
Richtig ist, dass es Aftermarketzeugs gibt, was richtig mistig ist. Dazu gehören Abschmierbolzen, die etwas abschmieren sollen was gar nicht abgeschmiert gehört. Aber diese fruchtlose Diskussion hatten wir ja schon.

Zum Rest - time will tell.
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Team-Wildsau
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1. MAN G90, Nissan Y61, div. Suzukis, Subaru WRX
BeitragVerfasst am: 28.09.2016 10:50:01    Titel:
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Und ich hatte schon mal geschrieben, das mein 160iger original diese Bolzen eingebaut hatte.
Ich sehe erst mal keinen Fehler.
Und ja, es macht Sinn eine Gleitbuchse zu schmieren, da diese nicht wartungsfrei ist!
Oder wieso wird an fast allen Gleitbuchsen einer Baumaschine geschmiert?

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BOHfrost
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1. Nissan Patrol K160 Automobile Randgruppe - Menschen wie Sie braucht unser Land. Und falls nicht, können Sie noch immer in der mittleren Mongolei als Gnu-Dompteur anheuern.
2. Samurai Trailerqueen Grüne Plakette - 20 Jahre alter Benziner oder wie ist das zu verstehen :-) ?
BeitragVerfasst am: 28.09.2016 12:38:06    Titel:
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Mir war einer dieser Bolzen ja auch schon beim Einbau abgeschert.
Ich könnte mir vorstellen, dass es bei mit Splint gesicherten Kronenmuttern nicht so sehr auf das Anzugsmoment ankommt (gefährliches Halbwissen).
Dein Fall zeigt mir, dass ich auf jeden Fall wieder die originalen Bolzen aufarbeite und verwende.
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Club der Ehemaligen



Status: Immer da - Ehrlich
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BeitragVerfasst am: 28.09.2016 12:42:22    Titel:
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Team-Wildsau hat folgendes geschrieben:
Und ich hatte schon mal geschrieben, ...


Und ich hatte geantwortet ...

Und Du hattest geschrieben ...

Usw. etc. ...

Wir könnten jetzt wieder von vorn anfangen, aber ganz ehrlich, die Zeiten als mir Karussel fahren Spass machte, sind lange vorbei.
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micwill
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1. Patrol Y61 silver
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BeitragVerfasst am: 28.09.2016 12:52:50    Titel:
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BOHfrost hat folgendes geschrieben:
Mir war einer dieser Bolzen ja auch schon beim Einbau abgeschert.
Ich könnte mir vorstellen, dass es bei mit Splint gesicherten Kronenmuttern nicht so sehr auf das Anzugsmoment ankommt (gefährliches Halbwissen).


Bei Dir ist er ja abgeschert, weil der Bolzenkopf auf einer Seite auf dem Absatz der Rahmenaufnahme aufsass und nicht plan auflag. Das habe ich berücksichtigt (danke nochmal für den Hinweis!) und den Bolzenkopf leicht abgenommen an einer Seite des Sechskant.

Bei meinen neuen sind auch keine Kronenmuttern dabei, sondern selbstsichernde Muttern. Kronenmuttern machen an der Stelle technisch gesehen mehr Sinn, sind aber auch bei meinen ursprünglichen nicht dabei. Edit: Habe gerade bei partsouq nachgesehen, da wird eine S/L NUT geführt, also Kronenmutter? Werde wohl welche besorgen und dann darauf umbauen. Nur am Rande: bei Partsouq sind übrigens auch die Schäkelbolzen "greasable". Und das ist ein Originalteile Katalog...

Das WHB sagt ja "auf das vorgesehene Drehmoment anziehen und dann 45-90 Grad aufdrehen". Der Sinn ist meinem Verständnis nach, das Axialspiel zwischen Rahmenaufnahme und der metallenen Buchsenhülse, die auf dem Bolzen läuft, auf diese Art zu minimieren.

@Schlicki: dann lass es doch einfach wenns Dir keinen Spass macht...
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Team-Wildsau
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1. MAN G90, Nissan Y61, div. Suzukis, Subaru WRX
BeitragVerfasst am: 29.09.2016 08:52:24    Titel:
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Beide Bolzen abschmierbar steht auch im Teil Wartung (MT).
Wobei ich das bei PU Buchsen jetzt nicht machen würde.


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K260
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BeitragVerfasst am: 01.10.2016 20:59:12    Titel:
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Gut da fehlt mir ein Stück Papier, wäre für eine PN in dieser Sache sehr dankbar YES
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micwill
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1. Patrol Y61 silver
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BeitragVerfasst am: 22.10.2016 18:54:07    Titel:
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Heute mal die letzten Arbeiten nachgeholt, die noch vom Fahrwerksumbau übrig sind. Die Aufhängung des Stabilisators sah beim Ausbau ziemlich gebraucht aus und war eigentlich nicht mehr zu verwenden, besonders die Gummis waren hart gebacken:



Nach längerer Suche habe ich tatsächlich einen kompletten Satz inkl Gummis und neuen Scheiben und Muttern/Schrauben für kleines Geld gefunden:



Ein alter Kleiderständer dient als zünftige Aufhängung für den Hinterhofmechaniker. Der Stabi hatte eigentlich noch ganz guten Lack nach dem Säubern, nach Entfernung von Rost an ein, zwei Stellen habe ich ihm trotzdem ne Schicht Brantho gegönnt:



Dem Motorschutz wollte ich mich auch schon länger mal widmen. Beim Ausbau erschien der mir komisch schwer. Jetzt weiss ich auch warum. Drinne waren ca 2 kg Sand-Schmodder-Öl-Gemisch. Das gute daran: der Schmodder hat gut konserviert, drunter ist quasi frisches rostfreies Metall:



Den rostigen vorderen Bereich habe ich ausgiebig mit Owatrol getränkt. Wenn das trocken ist kommt noch ne Schicht Brantho drüber und gut ist:



Vor zwei Wochen hat irgendein Honk beim Einparken meinen vorderen Kotflügel leicht touchiert und die Plastik-Verbreiterung ist vorne gerissen. Der Blick darunter gibt nichts Erfreuliches preis. Weiss noch nicht obs ohne Schweißen noch zu retten ist. Nächste Baustelle, aber das ist nun wirklich nicht mehr Fahrwerk.

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Team-Wildsau
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1. MAN G90, Nissan Y61, div. Suzukis, Subaru WRX
BeitragVerfasst am: 23.10.2016 06:32:23    Titel:
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Hatte ich damals auch.
Da ich aber 36iger montiert hatte war es recht einfach.
Einfach den Radlauf größer ausscheiden und mit der Bördelzange das Blech nach innen umlegen.
Funktioniert aber nur mit neuen Verbreiterungen.

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micwill
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1. Patrol Y61 silver
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BeitragVerfasst am: 26.11.2016 23:02:06    Titel:
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Das mit den größeren Reifen werde ich mir zu gegebener Zeit nochmal überlegen Grins

Vor einer Woche war ich beim von JO empfohlenen Reifenladen zur Achsvermessung. Das Meßprotokoll brauche ich für die Eintragung des neuen Fahrwerks. Erfreulicherweise alles im grünen Bereich. Danke nochmal an JO für die Empfehlung.

Heute war ich etwas spazieren und habe ich endlich mal eine brauchbare Stelle zum Testen der Verschränkung gefunden. Iss ja nicht so leicht hier im Flachland. Das Ergebnis erscheint mir zufriedenstellend:







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Patrolier
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BeitragVerfasst am: 27.11.2016 11:43:32    Titel:
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Hallo @micwill,
es ist zu vermuten, daß der Bruch Deines Gehängebolzens auf einen selbst verursachten Montagefehler zurückzuführen ist:

A. Anzugsdrehmomente Feder an Rahmen (!!) (Blattfederlagerschraube, vordere und hintere Blattfedern,
Bolzen mit Stopmutter, da wo in der Feder das Gummi/Metalllager ist):
SD 33(T) W160 >> 167-206 Nm
RD28(T) W260 >> ebenso

B. Anzugsdrehmomente Federlaschen, (Feder unten an Gehänge!!, Gehänge oben an Rahmenaufnahme,)
SD33(T) >>50-68 Nm (obere und untere KRONENmutter mit Splint)
RD28(T) >> 72-97 Nm obere KRONENmutter mit Splint
und >> 50-68 Nm untere Mutter mit Sprengring

C.


Obere Kronenmutter >> 45°- max. 90° wieder öffnen! Gerade soweit zurückdrehen, daß das Gehänge ohne fühlbare axiale Bewegung gut frei drehbar ist. Dann die Kronenmutter mit Splint befestigen. Dort KEINE Stopmuttern, kontraproduktiv!

1. Somit hast Du die Gehängemuttern also viel zu stark angezogen (Faktor 3). Das Gehänge muß beweglich bleiben, damit die Längenausdehnung der Feder bei der Federbewegung ausgeglichen werden kann. In Deinem Fall wirkt also ein Gewaltmoment auf den Bolzen. Das Bolzenmaterial sieht wie pulvermetallurgisch erzeugt aus, muscheliger Bruch. Die Fettbohrung erscheint mir ziemlich groß, 2mm würden völlig reichen. Der Hersteller ist unbekannt? Ob das andere Gehänge noch intakt und brauchbar ist, wage ich zu bezweifeln, da Du von außen Gefügeveränderungen durch Gewaltbruch entlang der Sinterkorngrenzen nicht siehst >> Wegwurf.

2. Zu beachten ist beim W260 RD28 , daß dessen vorderes Lagerrohr im Rahmen gegenüber dem 160er 7mm länger ist
(daher die Kröpfung der Federlaschen nach unten enger, Konstruktionbreite der Blattfederbreite ist gleich geblieben).
Daher solltest Du mal das Rahmenrohr messen und Leute im Forum mit 160er und 260ern bitten, für Vergleichszwecke das für Dich auch zu machen. Wenn bei Dir noch das kürzere Lagerrohr eingebaut ist, dann wurde durch den Anzug der unteren Schraube ein Biegemoment auf den oberen Lagerbolzen erzeugt. Auch das würde das Bruchbild plausibel machen. Ebenso macht mir das Deine Frage in einem Parallelfred bezüglich meines verbauten Gehänges (Spalt) vor ein paar Tagen plausibel.

Du kannst in diesem Fall Deinen gezeigten Gehängetyp schon verwenden, mußt aber unbedingt die freie Differenz mit geschliffenen Stahlscheiben (Stahlscheiben siehe Bild http://up.picr.de/27437288zy.jpg ) ausdistanzieren, damit keine schädlichen Biegebeanspruchungen auftreten können.

Ich hatte mir für einen Ersatz eines W260-Lagerrohrs Ersatz drehen lassen, und habe das Längenmaß mit 58mm angegeben (für 160er SD33), ebenfalls unwissend, daß das Längenmaß unterschiedlich ist (W260 RD28T >> L=65mm)und bekam prompt zu kurze Lagerrohre geliefert, mein Fehler. Versuch macht kluch.



Ersatzlagerrohre aus geeignetem Material müssen bei der Fertigung
- außen mit Preßpassung gedreht werden, angepaßt an den Innendurchmesser der Rahmenaufnahme und
- innen mit Gleitpassung ausgerieben werden, angepaßt auf das Ersatzgehänge.
Originale Lagerrohre waren hier bei mir jedenfalls schon lange nicht mehr lieferbar, weder für 160er noch für 260er.
Evtl. hat ja jemand andere Erfahrungen.

Außer durch normalen Verschleiß der Gehängebolzen mußte ich keine Gehänge wechseln. Trotz übler Vorfälle in Nordafrika habe ich bei meinem ganzen 160/260er-Haufen niemals (sic!) einen solchen Bruch erlebt.

Gruß
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micwill
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BeitragVerfasst am: 27.11.2016 12:44:35    Titel:
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Hallo Patrolier,

danke für Deine ausführlichen Anmerkungen und Erläuterungen. Es hat sich aber ein Missverständnis eingeschlichen: was bei mir gerissen ist, war die Blattfederlagerschraube, wie Du sie nennst. Die hatte ich mit dem auch von Dir angeführten Drehmoment angezogen, das ja so auch im WHB steht, und zwar mit dem unteren Wert, da mir der Wert, und erst recht der obere, schon gefühlt viel zu hoch erschien: 167 Nm. Trotzdem ist sie abgeschert. Ich habe zwischenzeitlich aufgrund dieser Erfahrung alle "Blattfederlagerschrauben" wieder auf die ursprünglich vorhandenen massiven Bolzen zurückgebaut, da mir das nicht geheuer war.

Die Gehänge hatte ich ebenfalls mit dem richtigen Drehmoment angezogen, zwischen 50 und 68 Nm. Hier sind auch keine Probleme aufgetaucht. Die Gehänge sind also in Ordnung.

Die Lager haben bei mir das Maß 58mm. Dafür gibt es auch bei euro4x4-parts passende Lagerschalen, die das Innenmaß 16,20 haben und außen 22.05 (laut meiner Messung).

Die Gehänge wiederum haben oben und unten abgesetzte Bolzen so dass sich oben ein festes lichtes Maß von 58.5 ergibt. Ich habe beim Einbau die 5 Zehntel noch mit Passscheiben so ausgeglichen, so dass sich ein Axialspiel von 2 Zehntel ergibt. Insofern rein rechnerisch ok für mich. Wie es sich in der Praxis verhält, wird sich zeigen.

Das ganze ist auch schon ne Weile gelaufen und wird von mir regelmässig kontrolliert.

Grüße
micho
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Patrolier
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Mit dabei seit Ende 2016


BeitragVerfasst am: 27.11.2016 13:14:01    Titel:
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Hallo Micho,

die Blattfeder ist da, wo die Gummi/Metallbuchse sitzt, gelagert,
und wo die Federlasche sitzt, ist sie gelascht.

Die originalen Blattfederlagerschrauben brauchen keine Schmierbohrung, da bei vorschriftsmäßigem Anzug dort
nichts bewegt wird. Der Schraubenzug fixiert das Innenrohr der Gummi/Metallverbindung gegen die Rahmenaufnahme,
deswegen ist es auch breiter als die Feder. Daher auch das entsprechende Drehmoment. Geringfügige rotierende
Bewegungen der Blattfeder werden durch das Gummilager dort aufgenommen.

Wenn die Schrauben den Zug nicht aushalten >> Beschwerde beim Lieferanten! Schick ihm Deine Photos
und verlange die Kohle zurück!

Die Lagerschrauben werden nur dann fest, wenn man sie beim Einbau entweder nicht schmiert, oder mit Material,
das Korrosion im feuchten Medium durch Stoffe der el.-chem. Spannungsreihe begünstigt, wie z.B. Kupferpaste.
Die hiesige Salzlake im Winter ist dabei ziemlich hilfreich. Die Schraube rostet im Lagerinnenrohr fest.

Daher verwende ich dort ausschließlich Keramikpaste oder eine metallfreie Anti-Seize-Paste. Alle 2 Monate werden
die Schrauben mal gelockert und etwas freigeklopft, um evtl. Festwerden frühzeitig zu bemerken >> Nachschmieren s.o.
Eine an dieser Stelle festgerostete Blattfeder ist nicht leicht auszubauen.

Gruß
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