Wie gut ist der Ford Ranger wirklich?

Verfasst am: 25.02.2016 15:52:17 Titel:

Es stehen noch viele bei den Händlern. Vermutlich der beste Zeitpunkt für den Lux Kauf.
Absolut bewährte Toyotatechnik so günstig wie nie.

Der Ranger ist wohl der Pickup mit den meisten Problemen.
Zum Teil auch sehr Gravierend mit Motor und Getriebeschäden.
Der Service und die Ersatzteilversorgung sind zum teil unter aller Sau!

Offroader Mit dabei seit Mitte 2011

Also unsere Ranger laufen ausschließlich auf Baustellen oder mal mit Vollgas auf der Autobahn. Bisher absolut unauffällig.

Verfasst am: 25.02.2016 22:11:46 Titel:

Ich hatte den Ranger mit dem großen Diesel auch in der engeren Wahl. Als ich ihn dann zu Probefahrt hatte, kam ganz schnell die Ernüchterung. Verarbeitung innen wie aussen mehr als grenzwertig. Von dem Motor mit seinen gut klingenden Eckdaten hatte ich auch mehr Durchzug erwartet und das trampeln der Hinterachse sagt einem klar und deutlich, du sitzt hier in einem LKW. Bei dem Leder vom Lenkrad und den Sitzen fragt man sich, welchem Tier den da wohl das Fell über die Ohren gezogen wurde. Dann für mich der größte Nachteil am Auto, kein permanenter Allrad.

Die Vorteile, hohe Zuladung, 3,5t Anhängelast und günstiger Preis (Händler vor Ort wollte mir 25% Rabatt auf die Kiste geben).

Bin dann gleich nach der Probefahrt mit dem Ranger den Amarok probegefahren und muß sagen, da liegen Welten zwischen. Selbst der kleine 2L Motor mit nur 180PS vermittelt subjektiv jedenfalls einen besseren Durchzug als der große Diesel vom Ranger. Die Verarbeitung innen wie aussen ist erheblich besser und er hat permanenten Allrad. Also kurz um ich habe den Amarok gekauft und meine Frau ist begeistert. Seit einem Monat ist er nun da und ich habe ihn auch schon einmal fahren dürfen.

Grüße Daniel Winke Winke

Verfasst am: 13.03.2016 13:51:25 Titel:

Bei mir lief es umgedreht. Der Amarok hat mich auf fast 10 Tagen Probefahrt mit dem Pickup Virus infiziert. Gekauft habe ich aber keinen. Gestört hatte mich der kleine Motor und die Abstimmung mit der Automatik aowie die damit verbundene Lautstärke. Der danach gefahrene Ranger war innder Geräuschkulisse ehrlicher. Generell etwas lauter durch die 5Zylinder, dafür aber nicht ganz so krasse Spitzen. Beim Amarok war das Problem, dass er 8Gänge zur Verfügung hatte und wenig Drehmoment bzw. liegt das maximale Drehmoment nur kurz an. Das führte zu starkem Herunterschalten und so einer unangenehmen Geräuschkulisse des 4Zylinders. Hat mir nicht gefallen. Ebenso die starke Verzögerung beim Anfahren.
Sonst ein tolles Auto, die Verarbeitung innen auf jeden Fall besser als beim Ranger. Den Fahrkomfort fanden alle Mitfahrer im Ranger deutlich näher am PKW als im Amarok, speziell auf den Rücksitzen. Lag wohl daran, dass die Starrachse des Amarok deutlich nervöser war. (Standard Ausführung)

Trotz des kurz anliegenden maximalen Drehmoments wirkt der Amarok deutlich agiler, das muss ich zugeben. Der Ranger miemt da eher den starken Bullen. Allerdings ist dieser auch deutlich schwerer als der Amarok.

So ist es der Ranger geworden mit 15t Euro Preisvorteil bei ähnlicher Ausstattung, jeweils Vorführwagen, Ranger mit 2 Monaten, Amarok mit 6Monaten.

Achso, der Unterbodenschutz ist bei allen PU Mist. Meist alles nur lackiert. Hier also Gleichstand bei allen Herstellern. Der Ranger hat aber wenigstens eine gute Hohlraumversiegelung der Karosserie.
Eins muss man aber wissen, der Kundenservice bei ist mies, hier ist man noch mehr auf einen fähigen Händler angewiesen.

Abenteurer Mit dabei seit Ende 2015 Wohnort: Fredrikstad

Ich hab es anderswo schon gepostet; Ich hab bisschen Erfahrung sammeln können mit sowohl 2.2 Schalter DoKa & 3.2 Auto SuCa. Bj 2014
Lass mich in Ruhe mit der Karre.
Ich weiss nicht was in D als Unterbodenschutz durchgeht, in Norwegen werden die Karren "nackt" ausgeliefert. Lt Aussage vom Händler "tut Unterbodenschutz nicht Not"..... So sichert man sich den Verkauf der Neuwagen zu.
Gerissene Ladewannen sind nix seltenes. Zumindest die Sitze die ich besessen hab, waren mein Rücken gegenüber Arg unstimmig. Original ist das Fahrwerk eher "soso"....
Die Neue Front vom ist amerikanifiziert... & wie jemand hier schrub; "Das macht ihm (der Ranger) längst nicht zum Raptor"

Der HiLux im neuen Klein hab ich schon gesehen. Bei der Ladewanne wird man in Zukunft viel Freude haben....
Innen ist er etwas grösser, das Armaturenbrett aufgewertet & gewöhnungsbedürftg. Wird mit dem 2.8L einen Interesante Option werden.
Kommt man mit dem "Alten" klar, denn denke ich macht man mit dem noch Aktuellen Modell kein doofen griff.

Momentan steht der Kauf eines Amarok im Raum :-)

Wenn ich selber zahle, kommt ein Hzj in Frage!
Sonstwo in der Welt rollt das Ding bereits aus Strasse.

Offroader Mit dabei seit Mitte 2012 Status: Urlaub

Durch meinen 2009er Ranger ist für mich gestorben!
es gibt seit ~3 Jahren keine Blechteile mehr, eine Werkstatt ist unfähiger als die nächste...

Verfasst am: 15.05.2016 16:32:02 Titel:

Hier gibt es einen 3l Hilux:
http://www.pickuptrucks.de/index.php/kunena/14-toyota-talk/15301-hilux-3l-automatik-01-2015-zu-verkaufen
Wie angemessen der Preis ist, kann ich allerdings nicht einschätzen.

Bernhard

Verfasst am: 15.05.2016 19:07:46 Titel:

Sollte der Gleiche sein:
http://www.offroad-forum.de/viewtopic.php?t=81724

Verfasst am: 15.05.2016 19:17:33 Titel:

Stimmt. So viele von der Sorte gibt es in MH nicht Heiligenschein

Verfasst am: 15.05.2016 19:38:38 Titel:

jo, das ist meiner. Winke Winke

es kann nur einen geben... Heiligenschein

Verfasst am: 05.07.2016 20:18:56 Titel:

Ich kann nicht viel schlechtes über den Ranger sagen. Wir fahren schon seit 2004 nur noch Pick Up's. Mittlerweile haben wir alle Versionen durch. Erst 2,5 Liter (Schalter) dann 3,0 Liter (Schalter) und jetzt den neuen 3,2 Liter (Automatik) Ranger. Davor sind wir Nissan gefahren. Die sind auch gut =) Toyota hätte ich gerne gehabt, aber zu lange Lieferzeit.

Zurück zum Thema: Die 3 Liter Version hatte schon ordentlich Power, aber der neue mit Automatik ist einfach nur super für den Anhängerbetrieb (Anhängerbetrieb ist bei uns täglich min. 8 Stunden)
Wir haben immer (!!!) mindestens 3,5 Tonnen dran, manchmal/öfter auch mal 4,5 Tonnen oder etwas mehr und das packt der ohne Probleme. Das Getriebe finde ich auch sehr gut und stabil. Ok, es ist kein Luxus, super angenehmes Getriebe wie beim Amarok Automatik und ruckt etwas wenn das Auto kalt ist, aber sobald er warm gefahren wurde merkt man das Schalten der Automatik garnicht mehr oder nur manchmal etwas.

Aber zurück zur Power. Ja, er kommt etwas schwer auf Touren bis er mal Geschwindigkeit drauf hat und die Gedenksekunde beim Anfahren hat am Anfang etwas gestört aber man gewöhnt sich schnell an alles. Zumal das Auto auch merklich nur zum Arbeiten und für Kraft von unten raus gemacht wurde (meine Meinung)

Das einzigste was ich wirklich bemängele ist die Verarbeitung im Innenraum. Die sitze sind bei unserem Wildtrak unter aller Sau. Nach 10.000 Kilometer auf dem Tacho waren die damals schon kaputt. Plastik abgebrochen (vom ein und aussteigen) sowie Leder an der Sitzkante gerissen. Und wir gehen wirklich nicht schlecht mit dem Auto um, eher sehr fürsorglich =D. Aber auch sonst merkt man schon die "billige" Ausstattung. Überall Plastik. Aber gut.... für unsere Zwecke will ich nicht zu viel meckern. Solange die Technik funktioniert wie sie soll kann ich damit leben. An der Lagefläche fehlen auch die Kantenschoner. Merkt man sobald man etwas größeres transportiert. Mit Hardtop ist das Problem aber hinfällig.

Achso... Mittlerweile etwa 14 Monate alt und 70.000 Kilometer gelaufen. Beim nächsten Service lass ich mal das Getriebe spülen und gönne diesem, schönes neues Öl. Abgesehen davon alle 20.000 - 25.000 Kilometer zum Ölwechsel etc.

Verfasst am: 08.07.2016 18:34:14 Titel:

Du fährst den mit 4,5 Tonnen am Haken?

Abenteurer Mit dabei seit Ende 2015 Wohnort: Fredrikstad

Verfasst am: 11.07.2016 00:46:22 Titel: 4,5 tonnen....

Joar.=D
Das Gewicht muss er ab können.
Klar dass das nicht all zu gut ist, aber erstaunlicherweise schafft der Ranger das locker. Er hat spürbar noch luft nach oben.

Ob 3,5 Tonnen oder 4,5 Tonnen merkt/spürt man keinen Unterschied. Berg hoch... Berg runter... anfahren etc., alles kein Problem und auch ohne "handschaltung" möglich.
Die Bremsbelege sind jetzt nach 70.000 km zur Hälfte runter und die ersten Reifen hat er auch noch drauf.
Das Profil ist immer noch gut. Denke die halten noch 10.000 - 15.000 km.
Öl verbraucht das Auto keins, ist ja auch erst 14 Monate alt.
Dieselverbrauch liegt im Hängerbetrieb bei etwa 15 - 17 Liter.
Zum Spritverbrauch muss ich aber dazu sagen, dass wir einen grossen Planenanhänger fahren der viel höher als das Auto ist und somit nochmal zusätzlich stark bremst. Dennoch ist der Verbrauch meiner Meinung nach sehr gut. Bin zufrieden =)

Nur halt die Innenausstattung ist mies verarbeitet. Da muss nochmal nachbessern und die Sitze stabiler bauen. Beim Vorgängermodell (3 liter Hubraum) waren die Sitze wesentlich besser.

Ist im Defender das gleiche Getriebe drin oder habe ich da was falsch verstanden ? Wenn ja, warum gibt es beim Defender Probleme ?

Abenteurer Mit dabei seit Ende 2015 Wohnort: Fredrikstad

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