...und bitte noch etwas Harissa - F&G in Tunsien 2013

Wenn die Sonne den Horizont mit Flammen füllt,
und mit Dunkelheit Sand und Dünen sanft verhüllt,
wenn die Nacht die Wüste für sich nimmt,
man in Gedanken in der Ferne schwimmt.

Willkommen zu unserem letzten Tunesien-Abenteuerurlaub. Winke Winke

Verfasst am: 04.11.2013 22:54:44 Titel:

Willkommen zu unserem letzten Tunesien-Abenteuerurlaub.

... wieso, kommt kein Urlaub mehr, auch nicht in Tunesien Hau mich, ich bin der Frühling

Bin ja mal gespannt Supi

die Sprungeinlagen sahen ja schon verheißungsvoll aus

Micha

Verfasst am: 05.11.2013 08:43:51 Titel:

Das ist wie mit der letzten Mahnung vom Finanzamt. Die sperren danach auch zu.

Verfasst am: 05.11.2013 09:39:19 Titel:

Ist ja alles schön und gut und auch ein Vorspiel kann net sein - ist aber im Falle von Flashi völlig unnötig und es wird Zeit das der jetzt mal in die Gänge kommt mit Bildern und so rotfl

Vielleicht könnte ja Baloo als neuer Forumschef den Vorgang etwas beschleunigen, sonst dauert es wieder Jahre bis alle Bilder und Videos hier drin stehen rotfl

Verfasst am: 05.11.2013 09:43:21 Titel:

Ich nix Chef, ich bin nichtmal der Koch .......... Ok, ich geh dann lieber

Aber im Fludscher beschleunigen bin ich ganz gut ........... Ausgezeichnet

Los jetzt Glibber, gib uns Brot und Spiel ....... Hossa

Verfasst am: 05.11.2013 09:55:27 Titel:

Verfasst am: 05.11.2013 09:58:12 Titel:

Ich will nicht ................ Ok, ich geh dann lieber

Los Glibber, mach Bericht, sonst hört der Nueno nimmer auf mit seinem Unsinn... Wut

Verfasst am: 05.11.2013 09:58:22 Titel:

Als ich erstmals 2007 in einer kleinen Reisegruppe Tunesien besuchte, wusste ich noch nicht, welche Faszination der Orient und die Wüste auf mich ausüben würden. Doch wer einmal Sand geschnuppert hat, wird ihn nie ganz vergessen können. So zog es uns nun auch 2013 wieder in den Norden des Afrikanischen Kontinents. Die Reisegruppe ist ein andere, das Land blieb jedoch gleich.

Dieses Jahr war aber alles etwas anders. Anstatt wie üblich auf eigenen Pfaden das Land zu durchstreifen, schlossen wir uns als Teil der Orga der Tunisia GPS Challenge an. Konkreterweise oblag uns die Aufgabe, den Arzt des Events zu transportieren. Das war Gerhard - Ein wunderbarer Mensch und Beifahrer. Wir holten ihn im Schwarzwald ab, was einen amüsanten Umweg bedeutete und die Anfahrt zur Fähre um einen Tag verlängerte. So startete ich Mittwoch Nachmittag in Berlin und fuhr gen Grafe. Auf halben Wege fiel mir ein, dass ich seine Ersatz-Steckwellen vergessen hatte. Also kehrte ich erneut um und fuhr dann wiederum nochmal los. Gegen 22.00 Uhr war ich endlich in Limbach Oberfrohna angekommen....Nach 450 gefahrenen Kilometern. (statt 250)

Donnerstag morgen ging es weiter. Ein kurzer Abstecher ins Kaufland, dann ab Richtung Schwarzwald Bühlertal. Dank Staus und anderer Widrigkeiten, erreichten wir unser Hotel dort auch erst gegen 23.00 Uhr.

Freitag. Gerhard konnte erst ab dem Nachmittag startklar sein. Wir nutzten also den Vormittag zum Shoppen und frühstücken beim örtlichen Edelbäcker. So lecker wie dort, hatten wir lange nicht gefuttert. Johannes war so lieb und holte Gerhard mit schnellem Fahrzeug aus dem Nachbarort ab, so dass wir auch gegen 15 Uhr los kamen.

Aber schon ab der Grenze zu Schweiz war Schicht im Schacht. Unfallstau. Johannes war vorgefahren und informierte uns, wir sollten ruhig Pause machen und etwas abwarten. So standen wir etwa 45 Minuten an der Grenztankstelle und warteten auf Godot. Der Stau löste sich und wir düsen weiter.

Die Strecke an sich war aber immer wieder beschwerlich zu fahren...quälend langsamer Kolonnenverkehr, Baustellen, alles was man sich eher nicht wünscht. Irgendwann endlich im Gotthard Tunnel angekommen, fühlte man sich wie in einer türkischen Sauna...Gott wurde das heiß im Auto. Obskur

Unsere Pläne, fix noch in Italien zu shoppen, waren obsolet. Es war viel zu spät und wir erreichten unseren nächsten Zwischenstop, ein Hotel 50km vor Genua, erst wiederum sehr spät in der Nacht. Aber dort war der generelle Treffpunkt für Teilnehmer und Crew. Es gab ein spartanisches Frühstück und wir führten am Anschluss am Samstag Morgen die technische Abnahme durch.

Im Anschluss hatte jeder Zeit, entspannt in den Hafen zu fahren. Währendessen jedoch, fuhren wir eher unentspannt zum nächsten Supermarkt in Serravalle, welcher zum Glück nur etwa 20km entfernt war und an der Autobahn direkt auf dem Weg lag. Dennoch fuhren wir Landstraße, für das Stück war uns die Maut Prozedur dann doch zu doof. Hau mich, ich bin der Frühling

Der Einkauf ist schnell beschrieben...Wir brauchten auch mit maximaler Eile doch etwas über eine Stunde, hatten dann aber auch 250 Euro in frische Futteratikel investiert. Unsere Kühlboxen waren zum Bersten voll und es konnte endlich los gehen.

Der Hafen - Da lag sie, unser Schiff. Die Tani...nein moment...die Carthage. Drecksmist verdammter. Der alte Kahn war angedockt. Eigentlich wird die Carthage nur noch durch neue Farbe am Stück gehalten und sie fährt langsamer, wir würden also später ankommen. Muscha und Johannes beraubten uns der Pässe und besorgten die Tickets.

Irgendwann ging es an Bord, man bezog die Kabinen und gab sich der üblichen Lethargie vor der Abfahrt hin, welche sich natürlich verzögerte - Auch wenn das Schiff halb leer war. Unsicher

Verfasst am: 05.11.2013 10:51:06 Titel:

Bis jetzt hörts sich´s mehr nach ner Shopping Tour an rotfl

Verfasst am: 05.11.2013 12:13:16 Titel:

Na da bin ich ma gespannt.

Wir hätten Eure Gesichter fotografieren und hier posten sollen, als wir Euch auf der Autobahn getroffen haben... Smile

Verfasst am: 05.11.2013 12:57:03 Titel:

Samstag Abend - Futtern auf der Carthage. Wir waren zusammen mit diversen Gruppen an Bord, darunter auch die lustige Truppe um Jörg Oliver Russler von der Grand Erg Vortour. Wir wurden wie üblich aufs Vorzüglichste verköstigt, vorgefallen ist aber natürlich nichts Nennenswertes. "Eine Fährfahrt die ist lustig, eine Fährfahrt die ist schön - Und wenn wir dann mal Fähre fahrn, woll`n wir früh schlafen gehen." - Musste sein, da wenig Schlaf die Nächte davor und wir fühlten uns alle, wie durch eine riesige Trommel geschleudert. Dank Muscha und Johannes, wurden uns alle Zollformalitäten auf dem Schiff abgenommen. Wobei ich Tunesien nahe legen würde, diesen unsinnigen Papierkram doch einfach mal zu lassen. Das ist ja wie im Mittelalter mit sinnfreien Fiches und Zetteln. Obskur

Sonntag auf der Carthage. Wir schliefen aus, übersprangen das Frühstück komplett und erschienen erst wieder zum Mittag pünktlich zur Nahrungsaufnahme. Es gab das Gleiche wie immer: Brot, Harissa, Öl, Suppe, Cous Cous, Käse, Früchte. Wein für Lau, Softdrinks für teuer Euro. Unsicher

Das Anlegen war für den abend geplant und klappte auch reibungslos. Im Zoll hatten wir Dank Momo und der Motorsport Federation unsere eigene Spur. Keine Kontrollen, schnellste Abfertigung. Nach dem Zoll sammelten wir uns kurz und starteten gen El Kahena, einer beschaulichen Herberge 250km weiter südlich am Strand des Mittelmeers. Dort bezogen wir unser Zimmer, aßen und tranken "das Übliche" und fielen erneut in einen narkotischen Tiefschlaf.

Morgen würde der Wettbewerb richtig starten und uns in offroadigere Gefilde führen. Supi

Verfasst am: 05.11.2013 13:02:02 Titel:

Eine Anekdote höchst persönlicher Natur am Rande. nach all den Jahren fand ich endlich Gefallen an Harissa und begann, mir größere Mengen in Öl anzurühren oder Speisen damit nachzuwürzen. Immer auch mit dem Gedanken im Hinterkopf, Harissa würde im Magen und Darm alle fiesen Bakterien sowas von Kalt machen, dass alleine der Gedanke an Reisedurchfall absurd erschien. Ich hatte diese Reise zudem zwei Scouts dabei: Einen Food-Scout und einen Drink-Scout. Der erste war besetzt durch El Grafe und kontrollierte streng, was ich an Nahrung aufnahm. Zulässig waren nur durchgegarte Produkte und Sachen, die keinen Leitungswasserkontakt gehabt haben konnten. Absolut tabu wären verdünnte Säfte oder gar Rohkostsalate. Der Drink-Scout war unser Arzt Gerhard. Er achtete darauf, dass ich immer genug trank. Mein tägliches Pensum lag bei über 4l Wasser und so reichte er mir etwa 280 mal pro tag die Wasserflasche Love it

Verfasst am: 05.11.2013 13:13:02 Titel:

Joghurt mit Harissa verfeinert ist auch ein leckerer Dip.
Gibts oft zu Brik, aber auch nur zu einem Stückchen Weißbrot sehr lecker ... :yummy:

Verfasst am: 06.11.2013 10:36:10 Titel:

Der nächste Morgen. Sonne satt, wie nicht anders zu erwarten. Heute früh oblag uns die Aufgabe, die Tracker in den Fahrzeugen zu verlomben. Das Tagesziel für Teilnehmer und Orga war eine verlassene Schwefelquelle mit dem schönen Namen "Schwefelquella" - Was aus dem Arabischen kommt und soviel bedeutet wie "Johannes hat sich verschrieben". rotfl

Schwefelquella - Eine idyllische Quelle nahe einem Pass in den Bergen der sanften Verklüftungen. Während die Gruppe Brennmaterial für die Sonderprüfung sammelte, erholte ich mich von einer Kopfschmerzattacke und begann mit den Vorbereitungen für das Abendmahl unserer kleinen Gruppe - bestehend aus Marcel, Momo, Gerhard, Patrick, Susie-Chantal und mir. Es standen orientalische Burger auf dem Programm. Rindfleisch-Schwein-Patties aus Italien, schweizer Grueyere Käse, eine Soße aus Tomatenmark, Gewürzen und gegrillten Gemüsen, geröstetes Weissbrot. Momo bekam, weil ja kein Fan von Schweinefleisch, eine Art Risotto aus der Soße, Reis und Thunfisch.

Marcel reichte dazu Halvar-Creme und unser Doktor ließ ein Getränk rumgehen, dass jeden Elephanten flach gelegt hätte. Slivovitz... Unsicher

So pendelten wir uns in die Nacht und schliefen bald ein. Der Mond ging auf, die quelle plätscherte und alles wart still über Tunesien.

Things are cooking, in my kitchen....

In the mountains

Verfasst am: 06.11.2013 10:58:36 Titel:

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