Marokko im März 2012

Verfasst am: 04.04.2012 19:47:55 Titel: Marokko im März 2012

Ich war mal wieder unterwegs Smile

dieses Mal für etwas über zwei Wochen in Marokko. Mit An- und Abreise wird dann ein dreiwöchiger Urlaub daraus Unsicher

. Da wir aber so auch noch Freunde in Südspanien besuchen konnte, hat das schon gepaßt.

Unterwegs war ich mit Florian (Jeep Wrangler JK)

Wer mehr Text lesen mag, möge in meinen Reiseblog schauen! ( http://norge.sgm-webdesign.de )

Unsere erste Tour in Marokko führte uns durch den Cirque de Jaffar, eine spektakuläre Schlucht. Angefahren sind wir bereits am Abend vorher und haben dann am Eingang der Schlucht campiert.

Der Lagerplatz am nächsten Morgen. Die Nacht war doch recht frisch gewesen.

Ein erster Blick in die Schlucht ...

... und schwupps schon gings durch. Wirklich spektakulär durch diese enge Schlucht fahren zu können.

Am Ende der Durchfahrt wird man dann ausgespuckt ....

... und landet in einem weiteren Tal, dass von Nomaden bewohnt wird.

Ab und zu steht man dann auch mal dumm in der Gegend rum :D

Hier gehts aus dem Tal wieder raus

wir haben ein paar Minuten gesucht, bis wir den Weg vom gegenüberliegenden Hang gesehen haben. D.h. wir waren erstmal den falschen Hang raufgefahren :D - macht ja nix!

Genial der Kontrast mit den schneebedeckten Bergen im Hintergrund.

Weiter oben dann noch ein paar schöne Bäume.

Von der Passhöhe aus ging es weiter nach Imichil, wo dann nochmal eine Nacht frieren angesagt war.

Verfasst am: 04.04.2012 21:02:37 Titel: Re: Marokko im März 2012

Verfasst am: 04.04.2012 21:38:29 Titel: Re: Marokko im März 2012

Verfasst am: 04.04.2012 21:38:59 Titel:

Im sehr weiten Umkreis rotfl

Verfasst am: 04.04.2012 21:39:33 Titel:

Warum nur lese und schaue ich als Reiseberichte über Marokko an...... Hau mich, ich bin der Frühling

Das ist dann wohl die andere Seite von Marokko Love it

.....grüne Berge und Landschaft zum kuscheln....... Love it

3 Wochen Urlaub langen da schon nicht mehr, 6 Wochen sollten es sein.....

Ich will da hin............. traurig

Verfasst am: 04.04.2012 21:41:48 Titel: Re: Marokko im März 2012

Verfasst am: 04.04.2012 21:46:29 Titel:

Ich hab mir die Langversion gegeben.
Danke für den reich bebilderten Bericht ......... Euer Wunsch sei mir Befehl

Verfasst am: 04.04.2012 22:06:00 Titel:

Auch die Longversion gelesen..... Love it

Sehr schöner Bericht und wunderschöne Fotos.....

Verfasst am: 05.04.2012 23:35:31 Titel:

Weiter gings am 15.3. von Imilchil über den 3000m hohen Tizi-n-Ouana zur Dadès Schlucht. Eigentlich eine recht einfach Strecke, aber manchmal steckt der Teufel im Detail oder man ist einfach zu unvorsichtig Hau mich, ich bin der Frühling

.

Aber der Reihe nach. Laut Reiseführer sollte es deutlich sichtbar sein, wenn die Wasserscheide des Atlas überquert sei, denn die östliche Seite bekommt wohl noch weniger Regen ab, als die westliche. In der Tat war es auf der westlichen Seite viel grüner, für unsere Begriffe allerdings trotzdem sehr trocken ;) .

Hier noch vor der Passhöhe ein paar Eindrücke.

Kurz vor der Passhöhe, dann "The Snowfield" :D, dass uns für die nächsten 2,5 Stunden beschäftigen sollte. Sah erstmal harmlos aus, hätten wir uns allerdings die Mühe gemacht, mal auszusteigen, wäre uns aufgefallen, dass eine Spur drumherum führte und das Boden an der Stelle extrem aufgeweicht war. So aufgeweicht, dass die Piste am Rand auf keinen Fall einen 2,5 Tonnen schweren Geländewagen halte konnte.
Normalerweise bin ich ja immer die Pussy, die sich Hindernisse gerne zu Fuss anschaut, aber hier haben meine Alarmglocken irgendwie nicht reagiert. Um es kurz zu machen, ich wäre auch reingefahren und hinterher muss man ehrlicherweise zugeben, war ich froh, dass ich nicht das erste Fahrzeug war.

Am Besten kann man sich das Geschehen auf dem folgenden Video anschauen. Wobei das Video wie immer nicht 100%ig die Steilheit wiedergeben kann.

Link zu Youtube (neues Fenster)
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Danach war der Tag und auch der Urlaub gerettet ;) . Ich weiss auf jeden Fall, dass ich nie wieder so ein Schneefeld unterschätzen werde!

Unser fleißiger Helfer ... (leider schauen die Jungs immer so ernst, wenn man sie fotografiert)

Weiter ging es von der Passhöhe Richtung Dadès Schlucht. Da unser Zeitplan nicht mehr paßte, konnten wir die Schlucht nicht richtig würdigen, da uns immer der Sonnenuntergang im Nacken sass.

Die 2-3 verlorenen Stunden führten dann dazu, dass wir erst gegen 20:30 Uhr am Campingplatz in Tinerhir ankamen. Damit kamen wir dann auch in das "Vergnügen" einer nächtlichen Fahrt. Zum Glück hatte ich noch vor der Reise die Serienfunzeln gegen die hellsten Funzeln ausgetauscht, die Phillips im Programm hat. Mit den Serienkerzen und den Teelichtern, die Jeep verbaut, wäre das kein Spaß gewesen. So war die Fahrbahn aber zumindest immer schön hell :D .

Verfasst am: 06.04.2012 15:18:18 Titel:

Erstmal: Schöne Bilder! Freu mich richtig auf unsere Wüstentour ende des Jahres.
Aber die Bergungsaction ab der 4min. war hätte ins Auge gehen können, aber welche aktion kann das nicht... Ne andere Variante wäre mir spontan auch nicht eingefallen.

Verfasst am: 06.04.2012 20:24:58 Titel:

jep - das hatte ich ja schon geschrieben und ich hab den Jeep auch mehr als einmal kippen sehen Obskur

Wir haben aber 2 Stunden lang alles probiert, was uns eingefallen war. Ergebnis war, dass der Jeep mit jedem Versuch weiter Richtung Abgrund gerutscht ist. Nach vorne raus ging nicht wegen dem Schneefeld, weswegen ich auch nicht von vorne anziehen konnte. Für eine hätte es auch nirgends einen Anschlagpunkt gegeben.
Letzte Idee war dann entweder bekommen wir den Wagen wieder auf die Piste gezogen oder so gedreht, dass er den Abhang runterfahren kann.

Verfasst am: 06.04.2012 22:49:08 Titel:

Klasse!!

Verfasst am: 12.04.2012 21:57:06 Titel:

Kurzer Blick auf die Karte: http://g.co/maps/js6s4 ... da gings lang, es war der 17.3. - den 16. haben wir auf einem schönen Campingplatz bei Tinghir verbracht. Faulenzen muss auch mal sein im Urlaub! Mit Restaurant, Pool und Internetzugang liess es sich gut aushalten Smile

Man hat dann natürlich auch gleich wieder Nachbarn, die als erstes die Satschüssel aufstellen und pünktlich um 20 Uhr vor der Glotze hocken Hau mich, ich bin der Frühling

.

Aber zurück zum 17.
Zuerst ging es erstmal einige Kilometer wieder die N10 zurück, die wir am 15. im Dunkeln gefahren waren. So konnten wir auch mal sehen, was wir am 15. nicht gesehen hatten.

Dann wieder ab auf die Piste um über den erstmal letzten Pass Richtung Wüste zu kommen.

Schöne Piste, die zuerst durch einige Dörfer führt um dann immer steiler zu werden. Die Nasen hier haben natürlich was bekommen Grins

. Muss sicherlich jeder für sich selbst rausfinden, ob er ein paar Bonbons an die Kinder verteilen mag, ich fands so deutlich entspannter und lachende Kinder sind mir auch lieber.

Weiter oben dann:

Auf der Passhöhe kamen dann die Tanten hier angewackelt und wollten irgendwelches Zeugs verkaufen rotfl

k.a. ob Florian denen was abgekauft hat um seine Ruhe zu haben.
Ein paar Kurven weiter war auch noch ein Cafe mitten im nirgendwo. An dem Tag ist glaube ich unser Urlaubsspruch entstanden: "Marokko, du bist nie alleine" Grins

Witzig auch der Typ, den wir bei der Abfahrt trafen, der neben seiner Schaufel am schlafen war. Kaum hörte er ein Auto, schon wurde Straßenarbeiten simuliert, wofür dann wiederrum Wegezoll verlangt wurde Hau mich, ich bin der Frühling

. Gab natürlich nix, verarschen kann ich mich auch selber.
Ein paar Kilometer weiter ist mir dann noch ein deutscher Moppedfahrer in die Beifahrertüre gefallen rotfl

. Zum Glück ihm und auch der Türe nix passiert. War 'ne größere Truppe deutscher Endurofahrer, zum Glück hatte nur der letzte Kollege Probleme mit dem steinigen Untergrund. Das mir in Tanger einer in die Karre fahren könnte, hätte mich jetzt nicht gewundert, aber wenn mir vorher einer erzählt hätte, dass mir mitten im Outback ein deutscher Gummikuhlenker in die Türe fällt, hätte ich ihn für bekloppt erklärt rotfl

.

Der Begleitwagen kam quasi aus meiner Nachbarstadt ...

Der Rest der Abfahrt war dagegen geradezu ereignislos, aber nicht weniger spektakulär.

Zum Abschluss noch eine staubige Piste südlich von Tazzarine.

Die Piste führte uns zum nächsten Campingplatz, der mitten im Outback liegt (man fühlt sich zumindest so). Camp Sedrar, sehr schöne Anlage, die von zwei Brüdern geführt wird. Ich war wirklich beeindruckt, was die beiden hier aufgebaut haben. Das verdient noch mehr Gäste!

Verfasst am: 01.05.2012 13:45:26 Titel:

War noch nicht fertig hier, also mal weiter ... gibt noch das eine oder andere Foto zu sehen Grins

.

Wir schreiben den 18.03. des Jahres 2012 ... zwei Jungs machen sich morgens nach einem gemütlichen Frühstück vom Camp Sedrar aus in die Wüste. Über einsame Pisten soll es mehr oder weniger Richtung Norden gehen, nach Rissani und Erfoud ... allerdings in 2 Tagesetappen.

Hier die dazu passende Karte: http://g.co/maps/mqbw6

Die beiden Brüder die das Camp führen noch schnell gefragt, wie wir denn am Besten auf unsere geplante Route kommen "ganz einfach - hier raus, dann links bis zum nächsten Dorf, an dem Dorf vorbei und immer den Spuren folgen ... " - so ungefähr war die Beschreibung, hörte sich recht vage an, hat aber dann doch gestimmt.
Ich hatte mir vorher einen Waypoint gesetzt, um auf die gewünschte Piste zu gelangen, von daher alles unkritisch.

Das Dorf ward gefunden und dann einfach mal der Nase nach immer in Richtung des Waypoints. Spuren gibts hier viele, manche bewegen sich in die falsche Richtung, dann wird halt kurz eine neue aufgemacht, wenn es nicht mehr paßt Grins

.

Immer mal wieder wurden Fotostops eingelegt, um einfach mal die Wüste genießen zu können. Der erste Sand war dann auch nicht mehr weit.

Ganz schön viel Dreck im Zyklon. Bei mir landete das alles im Luftfilter

Zwischendrin auch mal wieder eine Ortschaft. (Oum Jerane)

Der erste passende Baum spendete uns dann Schatten während der Mittagspause. Das muss kurz hinter Oum Jerane gewesen sein.

Das Zeugs im Hintergrund ist wirklich Wasser Grins

ein kümmerlicher Rinnsal müht sich mit leicht salzigem Brackwasser durch die Wüste. Immer wieder erstaunlich, dass selbst diese Plörre zum Pflanzenwachstum reicht.

... und weiter durch die gefühlte Unendlichkeit ... hier stört nichts das Auge, keine Straße, keine Hochspannungsleitungen ...

... später am Tag dann mal auf einen Aussichtshügel raufgefahren ...

... fragt mich bitte nicht, was die beiden hier treiben

Gegen 17 Uhr hatten wir dann genug vom fahren und suchten uns einen Übernachtungsplatz hinter einer kleinen Düne.

Allerdings offensichtlich etwas zu nahe an den beiden Hütten, die wir 1-2 Kilometer vorher passiert hatten :D

Aber ich fand die 4 total süß - haben auch nicht gestört, nicht gebettelt (trotzdem was bekommen) und mir einfach nur beim kochen zugeschaut Grins

. Bevor es dunkel wurde, waren sie wieder weg. Wahrscheinlich waren wir das Ereignis der Woche gewesen Smile

.

So ging der für mich bis dahin schönste Tag dieser Reise zuende ...

TBC

Verfasst am: 01.05.2012 15:05:37 Titel:

schöner Bericht...vielen dank für die schöne beeindruckende Bilder Love it

oh Afrika

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