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Vertikalzeppelin, erdgebunden
Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Limbach-Oberfrohna Status: Urlaub
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Verfasst am: 17.03.2008 21:33:04 Titel: |
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Ich find die Info von Bondgirl schon OK. Es gibt ja einige automatisierte Übersetzungsdienste, die diesen Text in etwas Lesbares und Verstehbares umwandeln. Ich bin mal so frei ud habe Google bemüht, da meine eigenen Französischkenntnisse nch in den Kinderschuhen stecken:
Code: | Angesichts der österreichischen Ultimatum verhandeln, die die Freiheit ihrer Bürger vor dem Hintergrund der Kontroversen tuniso-algerischen
Algerien ist "nicht unmittelbar betroffen" von der Sache der Geiseln in Österreich, entführt in Tunesien am 22. Februar von der Branche der Al-Qaida in den Maghreb-Ländern, sagte am Samstag in Algier der Chef der algerischen Regierung Abdelaziz Belkhadem. Sie richtet sich an die Presse, M. Belkhadem sagte, daß Algerien "(war) nicht unmittelbar mit der Sache der beiden Geiseln", betonte, dass die "Entführung fand auf ein anderes Gebiet als Algerien" und "dass die Geiseln befinden sich derzeit Auf einem anderen Gebiet nicht algerischen ".
Die tunesische Regierung hat sich neben seiner geschäftig seit der Bekanntgabe der Geiselnahme zu nehmen, seine Entfernung von der Sache. Die Einzelheiten einer offiziellen Quelle behauptet, dass "Es gibt bisher keine Hinweise, die auf die Anwesenheit der beiden österreichischen Staatsangehörigen auf dem Boden tunesischen noch behaupten, dass sie entführt wurden im Gebiet Tunesischer. "
Localisés, die Entführer eingebaut werden, der seit Anfang der Woche im Norden von Mali, in einem Gebiet von 150 km Kidal, wo sich das Hauptquartier des Leiters der Sahel-Sahara-Zone von Al-Qaida in den Maghreb Islamischen, Yahyia Abu Ammar. Das Feld Kidal, wo die Geiseln übertragen wurden, wird von den Stämmen Touareg "barabiche", gegen die Zentralregierung in Mali und lebendig machen.
Die malischen Behörden haben bestätigt, dass ein österreichischer Diplomat befand sich am Samstag in Bamako, um eine "Mission von Informationen" über die beiden österreichischen Geiseln, die sich finden, im Norden von Mali. Anton Prohaska, ein ehemaliger Botschafter, kam in Bamako Samstag zu fahren "eine Aufgabe von Informationen" über seine Landsleute als Geiseln genommen von der Al-Qaida im Maghreb. Der Emissär der österreichischen Regierung hätte in Verhandlungen per Telefon mit den Entführer.
In ihrem Ultimatum läuft sonntags um Mitternacht, die Entführer verlangen die Freilassung von fünf inhaftierten Algerier, der Aktivisten der AQMI, und einer Gruppe von Häftlingen sowie eine tunesische Lösegeld, deren Höhe nicht angegeben, bezieht "Ennahar" auf seiner Website.
Die Zeitung bezieht sich auf "Quellen der Nähe von Al QaJida", eine Liste wurde an der Botschaft in Algier aus Österreich, aus dem insbesondere der ehemalige Emirs die fünfte Region, der Organisation Armee, Ammari SaJifi , Alias "Abderrazak El Para". Autor für die Entführung von 32 europäischen Touristen im Jahr 2003. Die Entführer wurden auch gebeten, die Freilassung von Bouderbal Fatah, alias Abu Abdelfattah Bassir, "Emir" der Brigade, spezialisiert auf den Selbstmordanschlägen in Algier, wurde im Oktober 2007 in Algier, als auch die von Mossaab Abu Abdallah, eine der Säulen Seines Stabes.
Tunesischer Seite, eine andere Zeitung algerischen Al Khabar, hat darauf hingewiesen, dass eine Forderung für die Freilassung von 10 inhaftierten salafistisch in Tunesien. Venus in Algerien, wo sie an einem Training in den Lagern in der ehemaligen salafiste-Gruppe für Predigt und Kampf (GSPC), schloss in Al QaJida, diese miteinbezogen wurden Ende 2006 Anfang 2007 in einem bewaffneten Auseinandersetzungen mit Die Polizei, die 14 Tote, darunter zwei Mitglieder der Sicherheit. Sie wurden kürzlich verurteilt, von denen einer zum Tode und acht Zu lebenslanger Haft verurteilt. |
Ich würde sagen, dass diese Zeilen nicht direkt der Freilasung dienen, aber den Menschen vor Ort hier, die sich ebenfalls sehr um das Schicksal der beiden sorgen, etwas bessere Hintergrundinformationen liefern.
Die Bilder zeigen zumindest lebende Menschen. Die arabishe Schrift hilft nat. nicht weiter. Ich finde Bondgirls Posting aber in keiner Weise geschmacklos oder deplatziert. | _________________ Leben ist draußen. Denn wer das Abenteuer sucht, darf den Luxus nicht fürchten.
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Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 17.03.2008 21:42:52 Titel: |
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Es hat durchaus gute Gründe, warum die zitierte Website in der Presse nur beschrieben wird.
Nicht falsch verstehen, ich möchte niemandem ans Wadl pinkeln, aber es ist kontraproduktiv, den Halunken eine zusätzliche Bühne zu geben. Das Beste, was "man" zur Zeit im Sinne der Entführten tun kann, ist, die Füße still zu halten. | |
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Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 17.03.2008 22:06:26 Titel: |
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Kann ich nicht nachvollziehen, habs aber rausgenommen. Geht ohnehin durch die Presse und das ORF wird nichts an der Situation der Geiseln ändern.
Vielleicht ist die Information doch interessant für diejenigen die darauf spekulieren dieses Jahr noch runterzufahren. | |
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Vertikalzeppelin, erdgebunden
Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Limbach-Oberfrohna Status: Urlaub
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Verfasst am: 17.03.2008 22:09:41 Titel: |
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Bondgirl hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht ist die Information doch interessant für diejenigen die darauf spekulieren dieses Jahr noch runterzufahren. |
Ja | _________________ Leben ist draußen. Denn wer das Abenteuer sucht, darf den Luxus nicht fürchten.
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der in der Tundra wohnt
Mit dabei seit Ende 2007
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Verfasst am: 17.03.2008 22:22:29 Titel: |
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Sorry , bitte nicht falsch verstehen ... aber warum sollte man angesichts solcher Geschichten noch dort hin reisen wollen ? Man begibt sich wissentlich in Gefahr , die Angst fährt mit ... ruhig schlafen fällt schwer und von nen erholsamen , spaßigen Urlaub kann dann wohl kaum noch die Rede sein .
Ich hoffe aus tiefstem Herzen , daß die Sache für die beiden nochmal gut ausgeht ! | _________________ Wer betet, hat die Hände nicht frei zum kämpfen! |
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Abenteurer
Mit dabei seit Mitte 2005 Status: Verschollen
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Verfasst am: 17.03.2008 22:32:03 Titel: |
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Viking hat folgendes geschrieben: | ... aber warum sollte man angesichts solcher Geschichten noch dort hin reisen wollen ? ... |
Ob man zu zweit mit einem einzelnen Auto oder in einer
Gruppe von mehreren Fz. so eine Reise macht, dürfte
beim Risiko insgesamt den ausschlaggebenden Faktor
ausmachen. Das Risiko mit einem Messer angegriffen zu
werden, ist in den meisten dt. Großstädten um ein
vielfaches größer, aber das wäre ein anderes
Thema. | |
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der in der Tundra wohnt
Mit dabei seit Ende 2007
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Verfasst am: 17.03.2008 22:39:20 Titel: |
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Klar , zumal man ja ohnehin bei jeglichen Offroad-Reisen dazu ermahnt , nicht allein zu fahren ... Aber bei der derzeitigen Lage dorthin in den Urlaub zu fahren ist doch ebenso leichtsinnig , wie in ner Großstadt in der Rush-Hour bei Rot mit verbundenen Augen quer über ne Kreuzung zu laufen . Aber ob es in ner Gruppe von 10 oder 15 Leuten sicherer ist , mag ich bezweifeln . Man hat es dort nicht mit ner Streetgang aus Köln zu tun , sondern mit Leuten (ich nenn sie bewußt nicht Menschen) , denen ein Menschenleben nichts bedeutet ... nichtmal das eigene . | _________________ Wer betet, hat die Hände nicht frei zum kämpfen! |
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Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 17.03.2008 22:43:40 Titel: |
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Bitte nicht an dieser Stelle über Sinn und Unsinn solcher Vorhaben zu diskutieren. Das hilft den Geiseln die ohnehin kein Rückhalt in der Bevölkerung erwarten können nicht. Das ist ein eigenes Thema | |
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Abenteurer
Mit dabei seit Mitte 2005 Status: Verschollen
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Verfasst am: 17.03.2008 22:44:09 Titel: |
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Die Gefahrenlage ist in allen Metropolen viel höher,
die hatten einfach Pech, als "Nadel im Heuhaufen".
Irre laufen hier mehr rum, als in der Wüste ....
Mögen sie bald gesund nach Hause kommen. | |
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der in der Tundra wohnt
Mit dabei seit Ende 2007
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Verfasst am: 17.03.2008 22:55:03 Titel: |
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Nein , es war auch nicht so gemeint . Es ist und bleibt erschütternd , keine Frage . Vor allem , wenn man die Bilder sieht , wenn man den Entführten ins Gesicht sieht ... und man sich fragt , wie sie sich fühlen , was in ihren Köpfen vorgeht .
Andererseits seh ich den Snowboarder oder den Skater , der die wildesten Tricks zeigt und auch wirklich beherrscht ... Aber auch diesem Burschen ist dabei stets bewußt , in welche Gefahr er sich begibt und wie die Konsequenzen aussehen können . Er tut es trotzdem , weil er seine Sache viel zu sehr liebt , um der Vernunft den Vorrang zu geben .
Für mich persönlich steht zumindest fest , daß ich solche Länder meiden werde wie der Teufel das Weihwasser ... denn dafür liebe ich dieses Leben viel zu sehr und ich hab dabei immer im Hinterkopf , daß ich nur dieses eine Leben habe . | _________________ Wer betet, hat die Hände nicht frei zum kämpfen! |
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Das alte Autoleiden plus Gicht..
Mit dabei seit Ende 2005 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 17.03.2008 23:23:36 Titel: |
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@Viking - sehr schön ausgedrückt - welche kurse der Rhetorik bisher belegt?
Muß aber mal @Touareg recht geben.
Wenn man sich in Gegenden abseits ach unserer so gewohnten Sicherheit(?! siehe Touareg) und rechststaatlichkeit bewegt ist vielleicht einiges Anders. Dessen sollte man sich schon bewußt sein.
Jetzt, bei allem Bedauern für die beiden Betroffenen ist die Frage wieviel nicht-Nordafrikanische "Abenteurer auf Suche nach neuen Herausforderungen" dort rum rauschen und wieviele davon entführt wurden.
Prozentual werden es Promille sein zu den Deutschen die sich tot fahren, saufen, kiffen etc.
Hoffe aber das die beiden sammt Hunden da raus kommen | _________________ ich hab keine Angst vor der globalen Erwärmung - ich hab Angst vor der globalen Verblödung ! |
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Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 18.03.2008 10:22:27 Titel: |
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Entführer stellen neues Ultimatum bis Sonntag
"Al Kaida im Islamischen Maghreb" veröffentlichte neue Botschaft - Gusenbauer wandte sich an Libyens Staatschef Gaddafi - Österreichisches Hilfegesuch an Libyen
Wien/Algier/Bamako/Tripolis - Die Entführer der beiden österreichischen Touristen Wolfgang Ebner und Andrea Kloiber haben ihr Ultimatum um eine Woche bis Sonntag Mitternacht verlängert. Die Terrorgruppe Al Kaida im islamischen Maghreb" veröffentlichte eine entsprechende Botschaft im Internet, wie das US-Forschungsinstitut SITE am Montag mitteilte. Das Außenministerium hatte am Sonntagabend erklärt, das das um Mitternacht abgelaufene Ultimatum verlängert werde. Zu einer neuen Frist wurden keine Angaben gemacht.
"Nach dem Auslaufen des dreitägigen Ultimatums, das dem Staat Österreich in der Angelegenheit der entführten Touristen gestellt worden war, und unserer Antwort auf die Forderung der verhandelnden Partei, würden wir der Öffentlichkeit gerne mitteilen, dass die Mujahedeen entschieden haben, Österreich eine weitere Woche Zeit zu geben, beginnend mit gestern Mitternacht", heißt es in der von dem US-Terrorforschungsinstitut SITE veröffentlichten Erklärung.
Während in Mali der österreichische Sondergesandte Anton Prohaska offenbar nach geeigneten Vermittlern sucht, dürfte auch Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (SPÖ) politische Kontakte einsetzen, um die Freilassung der beiden am 22. Februar in Tunesien verschleppten Geiseln zu bewirken. Am Freitag telefonierte er unter anderem mit dem libyschen Revolutionsführer Muammar al Gaddafi, wie libyische Behörden laut ORF am Montag bestätigten.
"Alle Kanäle" genutzt
Österreich dürfte sich Hilfe von Libyen versprechen. Gusenbauers außenpolitischer Berater Bernd Wrabetz bestätigte ein Gespräch mit Gaddafi nicht, sagte aber auf Anfrage der APA, dass der Kanzler "wie alle anderen, die wertvolle Kontakte haben, in den vergangenen Tagen viele Telefonate geführt hat". Gusenbauer habe "mit allen Leuten aus der EU und der Region gesprochen, die hilfreich sein können". Es würden "alle Kanäle" genutzt, um die Freilassung der beiden Geiseln zu erreichen.
Österreich bittet Libyen um Hilfe
Wie unterdessen ein libyscher Diplomat in Bamako gegenüber der Nachrichtenagentur AFP bestätigte, sei ein österreichisches Hilfegesuch an Libyen gerichtet worden. Libyen werde "alles in unserer Macht stehende unternehmen", damit die Geiseln freigelassen würden, sagte der Vertreter Libyens, der anonym bleiben wollte.
Nach anderen mit der Causa beschäftigten Kreisen hat Libyen bereits einen Kontakt mit den Entführern "in der weiten Sahara" hergestellt. Denselben Quellen zufolge ist die Stiftung von Muammar Gaddafis ältestem Sohn Saif in der Angelegenheit tätig. Die Stiftung soll bereits im März diesen Jahres 15 von 22 festgehaltenen malischen Soldaten aus den Händen von Tuareg-Rebellen befreit haben. Malis Präsident hatte dem libyschen Revolutionsführer damals für seine "brüderliche Aktion" gedankt, die "viel dazu beitragen hat, einen Ausweg aus der Krise zu finden".
Gefangenenaustausch
Immer offener wird laut algerischen Medien bereits über Lösegeld gesprochen. Eine Million Euro und einen Gefangenenaustausch würden die Entführer fordern. Nachdem sich "Al-Kaida im Islamischen Maghreb" zu der Entführung bekannt hatte, forderte die Gruppe zunächst die Freilassung von Mitstreitern aus algerischen und tunesischen Gefängnissen im Tausch für die beiden Österreicher. Die algerische Tageszeitung "L'Expression" berichtete unlängst von Hinweisen auf "große finanzielle Schwierigkeiten" der früheren "Salafistischen Gruppe für Predigt und Kampf" (GSPC).
Geiseln werden in Mali vermutet
Der genaue Aufenthaltsort der Geiseln und ihrer Entführer ist indes weiter nicht bekannt. Zumindest bis Sonntagabend habe auch Prohaska nicht mit eindeutiger Sicherheit in Erfahrung bringen können, ob sich die Geiseln tatsächlich in Mali aufhalten, wie RFI unter Berufung auf Vermittler berichtete. In algerischen Medien hieß es, die Geiseln sollen sich im Norden Malis befinden. Ob sie sich im Nordwesten aufhalten, wo das Einflussgebiet des algerischen Islamisten und Schmugglers Mokhtar Ben Mokhtar liegt, oder im Nordosten, wo das Aktionsgebiet der algerischen Islamisten ist, blieb offen. Die algerische Armee habe unterdessen Hausdurchsuchungen und Festnahmen bei Leuten durchgeführt, die auch in die Entführung 2003 verwickelt waren, berichtete ORF-Korrespondent Karim El-Gawhary am Montag.
Vermittler
Laut algerischen Medien wurde auch nach den Diensten von Tuareg-Führer Iyad Ag Ghali, nunmehr malischer Botschafter im saudi-arabischen Dschidda (Jeddah), gefragt. Die malische Regierung hatte den Tuareg-Führer bereits in der Geiselaffäre 2003 erfolgreich als Vermittler eingesetzt. Er habe unter Hinweis auf Konflikte zwischen Tuareg und den Entführern im Jahr 2006 diesmal allerdings abgelehnt. Auch Malis Präsident Toure galt in der damaligen Geiselkrise als geschickter Verhandler. Ihn hatte Bundespräsident Heinz Fischer erst am 23. Februar anlässlich seines Mali-Staatsbesuch in Bamako getroffen.
Krisenstab
In algerischen Medien kursierten am Montag zudem Gerüchte, wonach sich Ammari As-Seifi, auch genannt "Al-Para" der Fallschirmspringer, Österreich als Vermittler angeboten habe. Er steht derzeit in Algerien vor Gericht und ist einer der Männer, die freigepresst werden sollten.
In Wien tagte der Krisenstab weiter, aber auch die islamische Gemeinde ist weiter aktiv. Am Montag hat der Wiener Koran-Gelehrte Scheich Sami Al-Janabi die Entführer aufgefordert, ihre Gefangenen unverzüglich und bedingungslos freizulassen. Er erstellte ein islamisches Rechtsgutachten, eine sogenannte Fatwa, und stellte die Verletzung mehrerer Glaubensgrundsätze des Islam durch die Entführung fest. (APA/red)
http://derstandard.at/
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Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 18.03.2008 10:29:13 Titel: |
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Politologe: Aktion nicht gegen Österreich gerichtet
Lüders: Terrorgruppe fast ohne Rückhalt in der Bevölkerung
Wien - Die Gefangennahme von Wolfgang Ebner und Andrea Kloiber in der tunesischen Wüste sei seitens der Geiselnehmer keine gezielte politische Aktion gegen Österreich gewesen, sondern dürfte einen kriminell-finanziellen Hintergrund haben - diese These vertrat der deutsche Politologe und Islam-Wissenschaftler Michael Lüders in der ORF-Diskussionssendung "Im Zentrum" am Sonntagabend.
Durch die dezentrale Struktur von Al-Kaida müssen sich die stark autonomen Gruppen weltweit selbst finanzieren. Das könnte zum Problem geworden sein, da die algerischen Behörden den Finanzfluss aus Afghanistan gekappt hätten, so Lüders. Außerdem könne die Entführergruppe nicht auf Unterstützung aus der Bevölkerung zählen, da sie dort selbst zumeist stark abgelehnt werde. Man könne davon ausgehen, dass die Geiselnahme für die Terror-Gruppe selbst ein sehr großes Risiko darstelle, weil die maoistische Guerilla-Taktik, sich wie ein "Fisch im Wasser" zu bewegen, in diesem Fall nicht funktioniere, zeigte sich der Berliner Mitinhaber der "middle east consulting group" überzeugt.
Gesprächsmöglichkeiten
Auch Wolfgang Bachler, Sicherheitsexperte und ehemaliger Cobra-Chef, war der Meinung, dass die Geiselnahme keine gezielte Attacke gegen Österreich gewesen sei. Bei Verhandlungen mit Terroristen gehe es vor allem um den Aufbau von Gesprächsmöglichkeiten und nicht um "verhandeln" im herkömmlichen Sinn. Dass man im konkreten Fall einen Entführer kenne, sei ein Vorteil, da man dadurch die Situation neu bewerten könne. Wichtig sei es aber, aus Informationen "saubere Informationen" und daraus wieder "saubere" Fakten" zu machen.
Harald Galler, selbst vor fünf Jahren wochenlang in der Gewalt von Geiselnehmern in der Sahara, erklärte, von den damaligen Verhandlungen zur Freilassung selbst nichts mitgekriegt zu haben. Er habe damals mit dem Leben abgeschlossen gehabt, am meisten Angst habe er vor einer militärischen Befreiungsaktion gehabt. In der Gefangenen-Gruppe wurde auch darüber diskutiert, wer wohl als erster erschossen werden würde. Dass ein Staat nicht erpressbar sein dürfe, befürworte er.
Bernhard Ebner, Sohn des entführten Wolfgang Ebner, beklagte, dass er natürlich nicht in dem Ausmaß vom Außenministerium informiert werde, wie es ein Angehöriger aber gern hätte. Der These, dass der Staat sich nicht erpressen lassen dürfe, stimme auch er - rational gesehen - zu. Kritik äußerte er gegenüber jenen, die seinen Vater bloß als Urlauber bezeichnen, der nur die Gefahr suche und deswegen in die Wüste gefahren sei. (APA) | |
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.....ist wieder da!
Mit dabei seit Ende 2005 Wohnort: Landsberg am Lech
| Fahrzeuge 1. Datsun Patrol K160 (3,3D, 1979) 2. Suzuki Jimny GJ 3. noch ´n paar andere Nissans und Suzukis |
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Verfasst am: 18.03.2008 20:31:57 Titel: |
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Mal so, als Zwischenfrage: Waren die beiden eigentlich wüstenerfahren, oder war das deren erster Tripp nach Nordafrika? | _________________
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Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 18.03.2008 20:42:51 Titel: |
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Bei ihm war es wohl keinesfalls die erste Tour.
Allerdings nicht vergessen das die Bedingungen unter denen die beiden unterwegs waren so nicht konform mit den tunesischen Gesetzen sind. Das Gebiet im Süden ist komplett militärisches Sperrgebiet und bedarf einer Genehmigung an die Bedingungen geknüpft sind die wohl auch nicht eingehalten wurden.
Nicht klar ist allerdings ob die beiden überhaupt im Spergebiet waren. ein sehr grosser Teil der tunesisch-algerischen Grenze des Grand Erg Orientals (so heisst das Sandfeld dessen Ausläufer die tunesische Wüste ausmachen) befinden sich AUSSERHALB dieses Sperrgebiets.
Allerdings ist es dann unlogisch überhaupt nach Tataouine zu fahren wo die beiden ja zuletzt beim Tanken von grösseren Reserven gesehen wurden.
Man würde dann eher über Douz in den Sand fahren.
http://www.mdmot.de/Tunesien_neu/Sperrgebiet.html | |
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