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Verfasst am: 23.05.2010 18:24:41 Titel: Schnorchel - Vorfilter für AirRam gesucht |
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Hi,
ich suche für den AirRam einen Vorfilter, um die Kompressions-Luftfüllung des
Schnorchels zu vermeiden, das Ding muss saugen. Ich hab die Tage irgendwo
im Netz so einen Filter gesehen, den man direkt hinter das Gitter macht.
Kennt das jemand. Ist das vielleicht nur ein Fliegengitter zum Preis von Gold
verkauft wird oder ist das mehr?
 | _________________ Wer sich in die Nesseln setzt, dem brennt der Arsch!

Zuletzt bearbeitet von am 23.05.2010 18:33, insgesamt einmal bearbeitet |
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 Das alte Autoleiden plus Gicht..


Mit dabei seit Ende 2005 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 23.05.2010 18:32:32 Titel: Re: Schnorchel - Vorfilter für AirRam gesucht |
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Overflow hat folgendes geschrieben: | Hi,
ich suche für den AirRam einen Vorfilter, um die Kompressions-Luftfüllung des
Schnorchels
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was ist das ? | _________________ ich hab keine Angst vor der globalen Erwärmung - ich hab Angst vor der globalen Verblödung ! |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 23.05.2010 18:41:13 Titel: |
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Hi,
Zitat: | das Ding muss saugen |
warum denn das?
Der Vorfilter soll doch nur grobe Schmutzpartikel vom Schnorchel abhalten.
Grüße Stephan | |
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Verfasst am: 23.05.2010 18:54:40 Titel: |
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Eine Wortneuschöpfung.
Da der Schnorchel in den Fahrtwind ragt, wird die Luft direkt hineingepresst.
Ich habe eine Venturi-Gasanlage verbaut und die mögen es gar nicht, wenn
Luft eingepresst wird. Die Venturidüse muss immer saugen, weshalb der Saug-
rüssel immer ausserhalb der Fahrtwindes sein muss. Klar, kann ich den AirRam
nach hinten drehen, aber das sieht blöd aus, bringt zwar Verbesserung, aber
ist noch nicht die endgültige Lösung.
Bei meinen Suchen im Netz bin ich auch noch auf eine Art konischen Langschwamm
gestossen den sich manche in den Schnorchel stecken. | _________________ Wer sich in die Nesseln setzt, dem brennt der Arsch!
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 Das alte Autoleiden plus Gicht..


Mit dabei seit Ende 2005 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 23.05.2010 19:05:38 Titel: |
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da ist was dran - nur würd mich bei dem immensen Querschnitt des Rüssels interessieren welcher Staudruck bei welcher Geschwindigkeit entsteht | _________________ ich hab keine Angst vor der globalen Erwärmung - ich hab Angst vor der globalen Verblödung ! |
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 Abenteurer


Mit dabei seit Anfang 2008 Status: Verschollen
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Verfasst am: 23.05.2010 22:16:31 Titel: |
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Overflow hat folgendes geschrieben: | Die Venturidüse muss immer saugen, weshalb der Saug-
rüssel immer ausserhalb der Fahrtwindes sein muss. |
was es alles gibt Hättest Du mich vorher gefragt, hätt´ ich gesagt daß das nicht so viel ausmacht. Bei Vollgas habe ich (ich kann das ansehen) fast Atmosphärendruck im Ansaugkrümmer. Also eher nicht so Unterdruck. Najö .. statt mich auf´s Glatteis (Dinge, die ich nicht aus der Praxis kenne) zu wagen, mag ich Dir den Pilz von LandRover empfehlen. Als Zyklon-Vorfilter soll er den Grobschmutz durch zwei kleine Schlitze im Gehäuse ausschleudern. Das Ding ist schon seit irgendwas um 50Jahren unverändert auf dem Markt. Wird seinen Sinn schon erfüllen. Der Durchmesser des Anschlußstutzens ist, IIRC, 68mm im Außendurchmesser und 65mm im Innendurchmesser. Das Ding kostet 25€ oder so. | _________________ RangeRoverClassic, "High-Input" - 4.2lV8, Megasquirt-ECU (+ Ford-EDIS Zündung + klopfsensor) - www.megamanual.com |
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Verfasst am: 23.05.2010 23:24:54 Titel: |
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Hast Du einen Link?
 | _________________ Wer sich in die Nesseln setzt, dem brennt der Arsch!
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 Frisst Kreuzgelenke


Mit dabei seit Mitte 2008 Wohnort: Ösiland Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. 4x Jeep 2. 6x Bonsai Tatra 3. viel zu viel Kleinmist |
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Verfasst am: 24.05.2010 01:36:53 Titel: |
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Du kannst auch einen ordinären Fensterputzschwamm in den Schnorchel stecken.
Zu einem Knäuel zusammengebundene Socken tuns aber auch...
Scherz beiseite. Wenn du definitiv nicht genug Unterdruck im Ansaugbereich vor der
Drosselklappe hast, wieso klebst du nicht einfach etwas Fläche vom Luftfilter zu?
Wobei normalerweise der Unterdruck durch einen kleineren Leitungsquerschnitt
und somit höhere Strömungsgeschwindigkeiten erreicht wird. Ich glaube nicht,
dass der ominöse Ram Air Effekt da auch nur ansatzweise was ändert...
lg Richard | _________________ If you kill it overkill it! |
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Verfasst am: 24.05.2010 05:15:20 Titel: |
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@vinzenz
Ab 30kmh wirds kritisch im Schubbetrieb.
@ Richard:
Doch leider, der AirRam arbeitet leider gegen den Unterdruck vom LPG-Mischer.
Wenn ich den Ram aus dem Fahrtwind drehe wird es zwar deutlich besser, funktioniert
aber auch noch nicht 100%ig. Das mit dem Schwamm oder dem Filter ist gar nicht
so abwegig, wird aber leider keine Dauerlösung sein. Ich muss nur den Staudruck
vermeiden. Der einfache Landyzyklon könnte Abhilfe schaffen.
Hat hier jemand einen Schnorchel an einer Venturianlage hängen?
 | _________________ Wer sich in die Nesseln setzt, dem brennt der Arsch!
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 Abenteurer


Mit dabei seit Anfang 2008 Status: Verschollen
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Verfasst am: 25.05.2010 16:04:58 Titel: |
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mir kommt das ja immer noch etwas komisch vor.. sei´s drum.
Hier z.B. gibt´s das Ding
und so schaut´s aus:
(bild stammt aus o.g. link)
Wie immer, auch hier spielt die Geschmacksfrage eine Rolle. Zum LandRover jedenfalls paßt das Teil m.E. optisch hervorragend. | _________________ RangeRoverClassic, "High-Input" - 4.2lV8, Megasquirt-ECU (+ Ford-EDIS Zündung + klopfsensor) - www.megamanual.com |
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 Abenteurer


Mit dabei seit Anfang 2008 Status: Verschollen
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Verfasst am: 25.05.2010 16:10:07 Titel: |
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Overflow hat folgendes geschrieben: | @
Ab 30kmh wirds kritisch im Schubbetrieb. |
? bin nicht sicher, wie das gemeint ist. Denn, wenn es sachlich dastehen soll, dann paßt da was nicht.
Kannst Du ganz sicher ausschließen, daß es nicht nur eine Einstellungsfrage ist ? Hast Du eine Lambdasonde, mittels derer Du die Gemischbildung überprüfen kannst ? Geht die Venturianlage bei Dir auch mit Anpassungen am Zündzeitpunkt einher ? Hast Du die selbst einbauen lassen und bist sicher, daß die Abstimmung durch die Werkstatt korrekt und fachlich vorgenommen wurde ?
Ohne daß ich mich mit LPG auskennen täte fielen mir auf STammtischlevel halt ein paar andere Fehlermöglichkeiten ein.
Interessant wären in diesem Zuge auch die genauen Symptome, die zur Diagnose führten. | _________________ RangeRoverClassic, "High-Input" - 4.2lV8, Megasquirt-ECU (+ Ford-EDIS Zündung + klopfsensor) - www.megamanual.com |
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Verfasst am: 25.05.2010 17:33:00 Titel: |
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Die Venturianlage läuft seit 10-tausenden Kilometern einwandfrei, absolut problemlos,
nicht zu fett, nicht zu mager. Meine Information, dass der Ansaugrüssel immer in einem
fahrtwindgeschützten Bereich liegen muss und daß eine Venturianlage immer saugen
muß, stammt von einem "Gasumrüster" und wird durch zahlreiche Freds zu diesem
Problem in Autogasforen bestätigt. Welches Luftproblem ich genau habe, kann ich
wegen magelndem Verständnis für geschwindigkeitsbedingte Strömungsverhältnisses
nicht sagen. Ich kann nur spekulieren, dass ich evtl. zu viel Staudruck habe, evtl.
einen Wechsel von Staudruck auf Unterdruck, Verwirbelungen schliesse ich mal aus.
Die Symptome verhalten sich folgendermassen:
Wenn der AirRam nach vorne gerichtet ist, dann geht der Motor in der Stadt alle
200m aus, sprich an jeder Kreuzung, an jeder Ampel. Mit Zwischengas fahern geht,
ist aber keine Lösung.
Wenn der AirRam nach hinten gerichtet ist, dann habe ich in der Stadt keine
Probleme. Auf der Landstrasse ging mir der Motor jedoch auf 20km Fahrt insgesamt
3 mal aus, wenn ich an einer Kreuzung oder Ortseinfahrt abbremsen musste.
Auf der Autobahn erreiche ich die gewohnte Höchstgeschwindigkeit, weshalb ich davon
ausgehen kann, dass der Motor auf keinen Fall zu wenig Luft bekommt. Wenn ich aber
bei einer Autobahnausfahrt auf der Abbiegespur abbremse, dann geht der Motor aus,
die Servolenkung und die Bremse werden nicht unterstützt, was ich fatal finde.
Alternativ habe ich bei nach hinten gerichtetem AirRam den selbigen mal zur Hälfte
mit Klebeband zugeklebt und den K&N-Luftfilter gegen einen Papierfilter getauscht,
was nur eine minimale Verbesserung zur Folge hatte.
Ich habe ohne Schnorchel im Benzin und im Gasbetrieb 750 Umin als Leerlaufdrehzahl.
Bei meinen gestrigen Schnorcheltestfahrten fällt die Leerlaufdrehzahl, wenn es gut
geht, nur auf 600Umin ab, wenn ich Pech habe fällt sie aber darunter, lässt sich im
ersten Moment aber noch durch einen beherzten Tritt auf Gaspedal fangen. Das ist
so kein Zustand. Also habe ich den Flexschlauch des Schnorchels vorrübergehend
demontiert, der Wagen fährt wieder wie gewohnt problemfrei. Bei Bedarf kann ich
den Schnorchel jederzeit aktivieren, da das System bei im Gelände gefahrenen
Geschwindigkeiten funktioniert.
Meine nächsten Lösungsansätze wären die Leerlaufdrehzahl per DRBII um 200 Umin
zu erhöhen, was ich aber nur als Sympthombekämpfung ansehe. Ursachenbekämpfung
wäre mir lieber. Letztendlich glaube ich, dass alles darauf hinausläuft, dass ich mich
von der Venturianlage verabschieden und auf sequentiell umsteigen muss, weil das
Problem in meinen Augen die Gaszufuhr vor der Drosselklappe ist.
Es wäre schön zu wissen, ob jemand eine Venturianlage erfolgreich mit einem
Schnorchel verbunden hat oder ob jemand jemanden kennt, der …
@landybehr:
Den Defender-Pilz würde ich gerne mal ausprobieren, aber lieber für 20km leihen als
gleich kaufen und das Geld in den Sand setzen.
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 Abenteurer


Mit dabei seit Anfang 2008 Status: Verschollen
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Verfasst am: 25.05.2010 22:12:44 Titel: |
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Overflow hat folgendes geschrieben: | @landybehr:
Den Defender-Pilz würde ich gerne mal ausprobieren, aber lieber für 20km leihen als
gleich kaufen und das Geld in den Sand setzen. |
Kannste haben. Komm´ vorbei, wenn ich den Wagen für eine STunde nicht brauche. Wenn Zeit ist, kann ich auch bei der Gelegenheit eine Saugrohrdruckmessung machen einmal mit und dann ohne Schnorcheltop. Gemessen wird dann allerdings der Raum hinter der Drosselklappe. Vielleicht kann man aber ein wenig rückschließen, denn bei Vollgas soll im Saugrohr Atmosphärendruck vorliegen (zumindestens so gut wie).
Wärst Du "auf Benzin" könnte ich fast stur behaupten, daß der Wagen zu mager läuft.
Ich finde es immer noch höchst seltsam, daß der Staudruckeffekt so viel ausmachen sollte. Sind denn alle so unsensibel, daß sie bei vergleichbaren Bedingungen unter Benzin nix merken ? Trotzdem will ich Dir ja glauben, daß Du Dir das nicht ausgedacht hast und andere in Foren das so beschrieben und daß da am Ende auch was dran ist. Und daß Du ohne Schnorchel problemlos fährst unterstützt natürlich Deine Folgerung. Kann ich sowieso nicht viel gegenanstänkern.
Sind denn die Druckverhältnisse eigentlich entscheidend für das Venturi, oder die STrömungsgeschwindigkeiten ?
Hat der Schnorchel bei Dir denn irgendwelche zu geringen Querschnitte ? Oder was weiß ich .. :) Ich habe bei meinem System keinen bedeutenden Druckabfall bei Vollgas messen können, der auf eine "Restriktion" hinweisen würde.
Vielleicht ist ja der Kompromiß, daß die Anlage vorher schon etwas knapp eingestellt war so daß geringe Veränderungen das bereits vollends aus dem Lot bringen ? Der Leerlauf ist, aufgrund der ganz geringen Luft- und Spritmengen (der betriebswarme Rover-V8 atmet, wäre die Drosselklappe ganz geschlossen, durch eine Öffnung die zusammengerechnet vielleicht 3mm groß ist, IIRC) der fummeligste und anfälligste Bereich, bei Vollgas kann man herumstellen und da muß schon groß was verändert sein, daß der Fahrer es merkt - der Motor allerdings ist dort empfindlicher. Sei´s drum. Kannst Du vielleicht eine Düse etwas anders wählen ? Und die Messung mit einer Breitbandlambdasonde wäre in diesem Fall reines Gold wert.
Ein Gassystem mit Einspritzdüsen ist so oder so aber die bessere Wahl. Technisch gesehen eindeutig klar. | _________________ RangeRoverClassic, "High-Input" - 4.2lV8, Megasquirt-ECU (+ Ford-EDIS Zündung + klopfsensor) - www.megamanual.com |
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Verfasst am: 26.05.2010 00:21:16 Titel: |
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Die Druckverhältnisse sind für eine Venturi-Gasanlage absolut entscheidend.
So wie ich das bisher verstanden habe, ist es so, dass ich im Schnorchel
insbesondere wegen des AirRams einen erhöhten Luftdruck/Staudruck habe.
Im Gegensatz dazu habe ich, weil ich vom Gas gehe einen sehr geringen Druck
auf der LPG-Leitung, die zur Venturidüse geht. Dieser Druckunterschied drückt
das Gas quasi in die LPG-Leitung zurück bzw behindert den freien Fluss des
Gases. Wenn ich ohne den Schnorchel fahre, dann wird die Luft angesaugt und
nimmt mit Hilfe der Venturidüse das Gas mit.
Ich lese mich gerade durch Südafrikanische und Australische Foren. Dort scheint es
einen Lösungsansatz zu geben. Der LPG-Verdampfer scheint eine Öffnung zu haben
mit der er den Atmosphärendruck misst. Verständlicherweise ist dieser anders als
der Druck, der durch den AirRam aufgebaut wird. Auf der anderen Seite der Erde
löst man es so, dass man einen Schlauch am Verdampfer anschliesst, zB am Luftfilter-
kasten in den Ansaugkanal einführt, um den Staudruck dem Verdampfer als Atmos-
phärendruck zuzuführen. So gibt der Verdampfer mehr LPG frei und die Druckunter-
schiede an der Venturidüse werden ausgeglichen. Das einzige Problem dabei ist,
dass das zu einer Verzögerung der Gasannahme führt.
Schaut nach ein wenig Fummelei und Einstellen bis zum blödwerden aus.
 | _________________ Wer sich in die Nesseln setzt, dem brennt der Arsch!
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Verfasst am: 27.05.2010 00:05:14 Titel: |
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