Kabeldurchführung Dach - Verkabelung Dachträger

Hallo zusammen,

ich bin dabei meinen Dachträger samt elektrischen Intallationen am Dach zu entwerfen und hab da einige Fragen an die Spezalisten hier im Forum, bzw. diejenigen, die sowas schon gemacht haben.

Auf den Dachträger sollen:
- Fernlicht
- Arbeitslicht hinten
- Licht im Dachzelt
- Reserve (zB. irgendwann zusätzliche Breitstrahler)

Bin ich da jetzt falsch mit der Logik, dass ich 5 Kabel brauche (4x siehe oben + 1x Masse)

Dann wäre doch diese Steckverbindung ideal:
http://nakatanenga-tours.de/shop/article_NA%25203928001000/Robuste%2C-wasserdichte-Steckverbindung.html?shop_param=cid%3D24%26aid%3DNA%25203928001000%26

dazu dieses Kabel außen ab Stecker:
http://nakatanenga-tours.de/shop/article_NA5X251M/Elektrokabel%2C-5polig-2.5mm%C2%B2%2C-schwere-Gummiummantelung%2C-mit-Schutzleiter%2C-flexibel%2C-H07RN-F-5G2%2C5.html

Und hier die nächste Frage:
Wenn ich aus dem 5-poligen Kabel außen mit den einzelnen Leitungen abzweige, muss ich das irgendwie abdichten, dass keine Feuchtigkeit zwischen äußerer und innerer Isolierung bis in den Stecker kriecht?

Eine hab ich noch:
Gibt es Stellen am Dach, die für die Positionierung der Kabelduchrchführung besser oder schlechter geeignet sind?
Ich denk da an Verstrebungen, Schiebedach hab ich beim auch etc.

Danke schonmal vorab für alle Tipps

Verfasst am: 14.02.2012 17:34:03 Titel:

Diese Stecker sind nicht dafür gedacht mehrere Einzelleitungen aufzunehemen. Es ist besser, eine kleine Verteilerdose an den Träger zu montieren und von da aus die einzelnen Verbraucher anzufahren. In KFZ Zubehör gibt es hübsche Sachen, die nicht ganz so sehr nach Kellerinstallation aussehen. Im Prinzip reicht die vorgesehene Aderzahl, das kommt aber auch auf die Umsetzung an. Wenn alle Verbraucher laufen wird es u.U. eng für die Masseleitung.

Verfasst am: 14.02.2012 17:37:03 Titel:

Ja, dieser Stecker ist ganz gut dafür geeignet.

Hersteller ist die Fa. Aquasignal (www.aquasignal.info), Teilenummer 3928001000. Die sitzen bei Bremen und verkaufen auch Einzelstücke direkt an Endkunden.

Ich persönlich halte nichts davon, eine "Steckdose" für alle Verbraucher zu nehmen und setze immer mehrere:

1x für am vorderen Dachende
1x für Rückfahr- und am hinteren Dachende
1x für ...

Wenn Du das mehradrige Kabel aufspleißt, sollte man die Übergangsstelle schon etwas sichern; ein bißchen Schrumpfschlauch mit Kleber ist aber ausreichend. Das Problem sehe ich daran, dass dann die ungenutzten Enden auf dem Dach rumbaumeln - Du fährst ja nicht immer mit dem Dachzelt spazieren.

Deswegen finde ich es sinnvoller, mehrere Dosen zu setzen.

Verfasst am: 14.02.2012 18:18:19 Titel:

Hinbastel kann man das schon, keine Frage. Die Lösung mit drei Steckern ist in jedem Fall besser, das löst auch das Masseproblem. Ich würde es auch mit meheren Steckern machen.

Verfasst am: 14.02.2012 19:24:50 Titel:

Ich hatte diese Variante gewählt.

Eine Anhängersteckdosenlösung. Ich hatte beim ZJ ein Loch ins Dach gebohrt und gut versiegelt. Innen war nicht zu sehen, da ich unter den Verkleidungen hindurch unter den dachhimmel gegangen bin.

Für den gedenke ich jedoch anderst vorzugehen.

Strom ( gut abgesichert) nach innen zur Schalterleiste, von da ausreichend lang, an das Mutterstück der . Das Gegenstück befindet sich fest am Dachträger.
Mein hat Windschilds an den Fenstern. Hier bietet sich jetzt die Lösung an, mit dem Kabel durchs Fenster zu gehen. fenste soweizu wie es geht. Würde ja reichen. ABER mich stören die Windgeräusche. Also kommt auf die Fensteroberkante noch ein passend zugeschnittenes Stück Schlauch, vorzugsweise aus Schaumgummi, weches ich aufgeschnitten mit kleinen Stückchen doppelseitigem Klebeband, über die Oberkannte der Scheibe klebe.
So abgedichtet, sollte nix mehr pfeifen.
Vorzugsweise, sollte man die Leitung im hinteren Teil der hinteren Türen nach aussen führen, so kann man das Risiko das sich ein Ast verfängt mindern. Einige unserer Autos sollen ja artgerecht auch mal im Gemüse eingesetzt werden. Da können so Überlegungen wichtig sein.

Für deine Dachzeltinnenbeleuchtung musst Du eine separate Steckverbindung schaffen. Ein Dachzelt hat man selten drauf, den Träger als solches hatte ich dagegen fast immer montiert. Ich hab mir lieber in der Stadt einen Parkplatz etwas ausserhalb gesucht (ins Parkhaus iss ja nicht mehr) bevor ich die Montiererei anfange.

Verfasst am: 15.02.2012 14:45:25 Titel:

Als erstes mal danke für die Tipps.
Das mit den einzelnen Dachdurchführungen hatte ich eigentlich verworfen, weil ich keinen Schweizer Käse aus dem Dach machen möchte.
Hab irgendwie Hemmungenso viele Löcher zu machen.Viele Löcher = viele Stellen wo Wasser rein kommen kann...
Aber angenommen ich fùhre jedes Kabel einzeln raus. Welchen Stecker nehm ich da dann.
Wie würds eigentlich aussehen, wenn ich statt der Reserveleitung 2 Adern für die Masse nehme?

Verfasst am: 16.02.2012 07:03:34 Titel:

Ob ein Loch oder drei- Loch im Dach ist Loch im Dach. Wenn Du nicht ordentlich arbeitet, ist auch eines nicht dicht.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, willst Du alle Verbraucher am Dachträger befestigen. Dann ist es kein Vorteil, wenn Du einzelne Drähte aus dem Stecker führst, weil das einen hässlichen Leitungsverhau gibt. Die einzelnen Zuleitungen müssen ja sauber am Träger befestigt werden und es soll praktisch eine Verbindung Dachträger-Dach geben.
Deswegen würde ich am Träger eine kleine Verteilerdose setzten, wie beschrieben. Einen nachvolziehbaren Grund, einzeln aus dem Stecker direkt zu den Verbrauchern zu fahren gibt es nicht. Zumindest, solange alle Geräte am Träger montiert sind. Selbstverständlich kann man das machen, den Zwickel mit Schrumpfschlauch und Kleber dichten.

Die Stecker können maximal 5X2,5mm² aufnehmen. Ob das reicht, kann ich Dir erst sagen, wenn Du verrätst, wie stark die Lampen sind. Über den Daumen gepeilt sollte eine Masse für die Fernscheinwerfer und eine für den plus Dachzeltbeleuchtung passen. Eine Masse für Alles dürfte eng werden.

Je nachdem wie der Träger montiert ist, hat er bereits eine brauchbare Masseverbindung zur Karosserie. Andernfalls kann man die mit einem seperaten Masseband amtlich machen. Das würde dann auch für eine Verteilerdose sprechen, die sozusagen am Dachträger einen zentralen Massepunkt bildet. Die weitere Verkabelung würde dann sternförmig zu den einzelnen Verbrauchern gehen. Die Masseproblematik im Stecker vird sich so relativieren.

Verfasst am: 16.02.2012 08:24:53 Titel:

Diese Verteilerdose von der du schreibst... Wie sieht so ein Ding aus?
Wenn ich das richtig verstanden habe sitzt diese Dose aber nicht auf der Dachdurchführung.
Wie sieht dann die Durchführung aus?

Was die Verbraucher betrifft kann ich leider noch nicht viel konkretes sagen.
Habe Lightforce 170 100W rumliegen, die anfangs mal drauf kommen.
Ich weiß aber noch nicht ob die drauf bleiben oder was Stärkeres kommt.

Dachzeltbeleuchtung wird eine Led-Leiste sein, die ich auch noch nicht näher benennen kann.

hinten wird wahrscheinlich sowas ähnliches werden (2 Stk):
http://allradfun.de/Arbeitsscheinwerfer-H3-universal-rechteckig

Bezüglich Masse:
Der Dachträger is zwar noch in Konstruktion aber wird aus Alu gefertigt.
Die Verbindung mit dem Dach wird ähnlich dem Hannibal aussehen und in der Regenrinne auf einer Gummileiste stehen
http://www.off-road-products.de/shop/contents/de/d216.html

Verfasst am: 16.02.2012 12:25:15 Titel:

Als Dose würde ich so was in der Art nehmen, gibt es iso oder ähnlich in jedem KFZ/Anhängerzubehörladen.

http://www.ebay.de/itm/Kabelverteilerdose-16-Polig-Anhanger-Steckansch-L1071-/320542283121?pt=PKW_Anh%C3%A4nger_Ersatzteile&hash=item4aa1cf1571

Die Dose müsstest Du irgendwo am Dachträger befestigen, in der Nähe der Dachdurchführung.
Wenn Du eine Stecker-Steckdosenlösung wie oben beschrieben nimmst, kannst Du bei der Dachträgerdemontage
die Verbindung einfach ausstecken. Ob sich das lohnt, weiß ich nicht, wenn der Träger immer drauf bleibt gibt es andere Möglichkeiten, z.B. so was:

http://www.svb.de/elektrik+beleuchtung/bordnetz+technik/1224+v+steckdosen+stecker/decksdurchfuehrungen+messing+verchromt.html

Bei zwei Fern- und einem ist ein mehradriges 2,5mm² gut ausgelastet.Die LED Beluechtung brauchst Du nicht mitberücksichtigen.
Ob das giut funktioniert hängt auch von der Länge der Leitungen ab und damit dvon wo und wie Du was schaltetst.
Wenn Du auf die vierte Zuleitung verzichtest, bist Du eigentlich immer im grünen Bereich. Mehr als zwei Fernscheinwerfer werden es nicht, oder?
Eine vernünftige Masseverbindung wird die Trägermontage mit den Gummis nicht hergeben.

Verfasst am: 17.02.2012 16:47:12 Titel:

Bin elektrisch nicht so sehr der Profi, aber ich glaube zu wissen, dass ich nicht die 2 Fernscheinwerfer und den auf einen 2,5mm2 Draht hängen kann, so wie du das geschrieben hast. Dann würde es ja immer vorne und hinten gleichzeitig leuchten.
Wenn ich das mit dem Stecker richtig verstanden habe, hat der ja 5 Drähte zu je 2,5 mm2, oder?
Dann kann ich 2 Fern auf einen hä ngen und die 2 für hinten auf einen anderen.
D.h. Ich muss wissen ob 2,5 mm2 für die beiden Lightforce reichen (ich geh davon aus, dass das die Engstelle ist)
Oder bin ich da jetzt voll auf dem Holzweg?

Verfasst am: 17.02.2012 17:02:02 Titel:

Bin elektrisch nicht so sehr der Profi, aber ich glaube zu wissen, dass ich nicht die 2 Fernscheinwerfer und den auf einen 2,5mm2 Draht hängen kann, so wie du das geschrieben hast. Dann würde es ja immer vorne und hinten gleichzeitig leuchten.
Wenn ich das mit dem Stecker richtig verstanden habe, hat der ja 5 Drähte zu je 2,5 mm2, oder?
Dann kann ich 2 Fern auf einen hä ngen und die 2 für hinten auf einen anderen.
D.h. Ich muss wissen ob 2,5 mm2 für die beiden Lightforce reichen (ich geh davon aus, dass das die Engstelle ist)
Oder bin ich da jetzt voll auf dem Holzweg?

Verfasst am: 17.02.2012 20:16:04 Titel:

Hab ich so nicht geschrieben, zumindest nicht so gemeint. Es ging um die Massrückleitung(en). Die kann man sehr wohl für mehrere getrennt geschaltete Kreise verwenden, die Belastbarkeit der einzelnen Adern darf halt nicht überschritten werden.
Drei geschaltete Kreise plus zwei mal Masse, so wars gedacht. Wenn Du Reserveadern haben willst, oder mehr bzw. stärkere Verbraucher anschießen willst, must Du für eine anderer gute Masseverbindung sorgen.
Welche und wie viele Scheinwerfer hast Du denn jetzt? 2x Fern a 100W, 2x Rück a 55W und Beleuchtung mit ca. 10W?
Das wären dann 320W oder knapp 27A Gesamtstrom. Verteilt auf drei Plus und zwei Masseleitungen mit je knapp14A pastt das von der Strombelastbarkeit. Evtl sind Arbeits- und Fernscheinwerfer gegeneinander veriegelt und können nicht gleichzeitig betrieben werden. Das müsstest Du vorgeben, genau so wie die Leitungslängen. Vom Spannungsfall her gesehen müsste man dann schauen.

Offroader Mit dabei seit Mitte 2016

RedChilly bist du erfolgreich gewesen?Berichte doch mal.

Ich habe sowas auch vor.Allerdings getrenn da mein Auto schon zwei Löcher im Dach hat.Sprich ein Stecker für die Arbeitsscheiwerfer hinten und einen für die Fernscheinwerfer vorne damit der Dachgepäckträger abnehmbar bleibt ohne großartige rückstände auf dem Dach.
Hab nach kurzer Suche den hier gefunden.Gibt es da noch was ordentliches in Günstiger?

Werde als Fernscheinwerfer wohl Hella Comet 550 nehmen.Die gefallen mr von der Bauform her ganz gut.Haben 55W,vier sollen es werden.Gibt es z.B.bei EBAY sammt 2 H3 Glühlampe,Kabel, , Einbauzubehör.LED möchte ich ncht.

Kann ich die Scheinwerfer auf einen Schalter klemmen der eigendlich für das Gebläse zuständig war oder passt das mit dem Strom nicht,also Schmilzt er vor sich hin oder ähnliches?
Bzw.wie klemmt man sowas überhaupt an,dürfen die Fernscheinwerfer an das normale Fernlich angeschloßen werden oder müßen sie seperat schaltbar sein vom TÜV her?

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