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Vertikalzeppelin, erdgebunden
Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Limbach-Oberfrohna Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Landcruiser HZJ105 2. Volvo XC90 3. Mitsubishi Pajero V60 3.2DI-D 4. Opel Monty 3.5 V6 LPG 5. Air Patrol 2.0 Rallye |
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Verfasst am: 10.07.2015 08:57:03 Titel: |
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veah1122 hat folgendes geschrieben: | Heißt das dann auch, dass ich, wenn ich als CC eine halbe Stunde in einem Schlammloch liege, dass ja auf einer CC-Strecke so nicht vorkommen sollte, aber nun mal da war und nach uns noch so einigen PKWs und LKWs Freude bereitete, mir diese halbe Stunde hätte gut schreiben lassen können? |
Das wurde Dir zwangsweise gut geschrieben. Bei einer Neutralisation brauchst Du keinen Complain einreichen, das betrifft automatisiert alle Teilnehmer. Welche Startnummer hattest Du nochmal? | _________________ Leben ist draußen. Denn wer das Abenteuer sucht, darf den Luxus nicht fürchten.
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Gut Holz ...
Mit dabei seit Mitte 2010 Status: Verschollen
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Verfasst am: 10.07.2015 09:20:17 Titel: |
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Und ja, es ist verdammt gut, d. es die Breslau gibt
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Vertikalzeppelin, erdgebunden
Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Limbach-Oberfrohna Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Landcruiser HZJ105 2. Volvo XC90 3. Mitsubishi Pajero V60 3.2DI-D 4. Opel Monty 3.5 V6 LPG 5. Air Patrol 2.0 Rallye |
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Verfasst am: 10.07.2015 10:07:39 Titel: |
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Ich bin doof - Die Startnummer ist ja Teil vom Thementitel.
Ich zitiere mal das Explain Modul:
Zitat: | Giving neutralization in Biedrusko CC: 01:15:54 |
Das hat aber bei der Etappe dennoch nicht geholfen - Schade. | _________________ Leben ist draußen. Denn wer das Abenteuer sucht, darf den Luxus nicht fürchten.
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Abenteurer
Mit dabei seit Mitte 2011 Wohnort: Potsdam Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 3434 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Mercedes G 230 GE |
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Verfasst am: 10.07.2015 12:26:21 Titel: |
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Ach je, was ich alles nicht so richtig mitbekommen habe. Sehr interessant. Und vielen Dank für die Auskünfte!
Gebracht hat uns das nichts, weil wir durch das Schlammbad wieder massive Temperaturprobleme mit dem Automatikgetriebe bekommen haben und sich auch die weichgekloppten Federn zunehmend bemerkbar machen.
Vielleicht bei der Gelegenheit auch noch was zum Auto.
Für die erste Ausfahrt in einem völlig ungetesteten Auto, bei dem wir noch einen Tag vor der Abfahrt das neue VTG reparieren mussten, waren wir hoch zu frieden.
Rückblickend würde ich sagen, dass schon von Anfang an, die Federn zu weich waren, wenn auch noch ganz gut fahrbar. Allerdings genügten schon recht kleine Dellen, um die Bumpstops zum Einsatz zu bringen und das ist auch ein Grund dafür, dass wir oder ich immer recht verhalten fuhren. positiver Nebeneffekt: da ich kaum Vollgas gegeben habe, war der Spritverbrauch wie schon erwähnt angenehm niedrig.
Mit den Dämpfern selbst sind wir sehr zufrieden. Für OEM-Ersatz funktionierten die prächtig. Und das wir zu weiche Federn hatten, hatte natürlich auch den Vorteil, dass wir die Struktur des Autos nicht permanent stark stressten. Die Mitfahrt im echten Rennauto in der Extremklasse war nämlich nicht nur von der Geschwindigkeit her sehr beeindruckend, sondern mein Rücken fand das auch bemerkenswert. Ein paar Bauchmuskeln fehlen da noch. Dem Jeep wäre das mit so einem harten Fahrwerk und er entsprechenden Fahrweise wohl auch so gegangen.
Klar ist aber, dass wir hier an einem Scheidewege stehen. Entweder wieder irgendwelche Nachrüstfedern mit etwa 2 - 2,5" Lift oder aber Individualfedern. Darum kann ich mich aber momentan noch nicht richtig kümmern.
Erhebliche Probleme hatten wir wie gesagt mit dem Schlamm in den Kühlern. Ich hatte irgendwie auf mehr Trockenheit gebaut. Klar waren beide Schlammlöcher auch umfahrbar. In der Nacht hätten wir dazu nur Licht auf dem Dach gebraucht. So waren leider meine Hauptscheinwerfer zu und das besonders auf der Fahrerseite, mit der wir dann auch ins Loch rasselten. Anhalten wollte ich vorher in dem engen Hohlweg noch nicht und so passierte das Drama.
Das Loch am 2. Tag in Hohenmölsen hatten wir vorher 3 oder 4x ohne Probleme bewältigt. Beim nächsten Versuch wies mir der Co (warum auch immer) den falschen Weg. Da kamen wir zwar selbst wieder raus - allerdings nur rückwärts und so schoben wir die ganze Soße von hinten in den Kühler.
Die nachfolgende Reinigung war dann dummerweise nicht gründlich genug, so dass wir in der Lausitz auch nicht durchfahren konnten. Erst danach haben wir während der Überführung nach Polen die Sache gründlich behoben. Nur um dann wieder im Schlammloch zu landen.
Aber es gibt auch hier gute Nachrichtern: sowohl Motor als auch ATG sind offensichtlich keine Mimosen, wenn es mal zu warm wird.
So war zunächst scheinbar der Schlamm und der unzureichende Umgang damit unser größter Feind. Das wir mit dem Auto im Bereich der Seriennahen im Breslaufeld sehr gut dabei waren, hatte die erste Etappe gezeigt. Und das, obwohl wir das ganze Potential noch lange nicht ausgeschöpft haben. Das ist die gute Nachricht.
Letztlich wäre auch ohne die Schlammeinlagen in Poznan alles vorbei gewesen. Die Federn wären so oder so am Ende gewesen. Aktuell fehlen nur noch so 2-3 cm bis die Bumpstops permanent anliegen. Damit geht gar nichts mehr.
Nach der oben erwähnten Mitfahrt weiß ich aber auch, dass wir von Anfang an mit spürbar härteren Federn deutlich schneller hätten fahren können. Die Aufgaben für Stage 2 sind damit ziemlich klar.
Aber erst noch was zu den sonstigen Problemen am Auto.
Die hintere Sperre rückt nicht mehr elektrisch aus. Ein ja, aus nicht. Per Hand (am Stift) geht es aber ganz leicht, d.h. es muss ein Problem in der Sperre selbst sein. Müssen wir wohl mal rein schauen. Ursache könnte sein, dass die Sperre nach dem einschalten sofort mit hohen Drehzahlen einrücken musste. Mein Fehler. Eigentlich wollte ich aber auch keine Sperren benutzen.
Der elektrisch entkoppelbare Stabi vorn rastet nicht mehr ein. Das ist nicht so schlimm - der sollte in Stage 2 ohnehin raus, da zu schwer und eine unnütze Fehlerquelle.
Die hinteren Schmutzfänger haben keine Etappe überlebt. Da muss besseres Material und wohl auch eine andere Aufhängung (die Ketten meine ich) ran.
Der E-Lüfter fiel wegen Schlamm aus. Den haben wir getauscht. Der alte geht aber wieder - gründlich gereinigt.
Das war es dann auch. Bei den Aufhängungsteilen gibt es keine Auffälligkeiten, Motor, Getriebe und auch das VTG waren unauffällig. Das VTG ist momentan perfekt für uns. Mag sein, dass es uns irgendwann ernsthaft in der Vmax einbremst, momentan eher nicht. Das war definitiv die richtige Entscheidung.
Stage 2 hat daher folgende Hauptthemen:
- Fahrwerk mit spürbar härteren (möglichst berechneten) Federn und dazu passender Dämpfabstimmung (Zugstufe wird wichtiger)
- damit einhergehend strukturelle Verbesserungen insbesondere der Anlenkpunkte der Lenker am Rahmen, deutlich massiver und zusätzliche Überlappungen
- Einbau des jetzt angekommenen Zusatztankes Unterflur
- leistungsfähigere Kühlung des ATG, ggf. besseren Hauptkühler
- fixer Stabi vorn statt des entkoppelbaren
- Klärung des Sperrenproblemes
- abhängig vom Wettbewerb zusätzliches Licht auf das Dach und vielleicht probieren wir auch mal eine Scheinwerferwaschanlage aus :)
- richtige Rennschale als Sitz speziell auf der Fahrerseite (ggf. auch erst in Stage 3)
Stage 3 wären dann eventuell Abkehr von der T2-Auslegung des Fahrwerks, mehr Motorleistung (Kompressor), kürzere Achsübersetzungen, um dann ohne Untersetzung fahren zu können (welche aber wiederum dann bei Bedarf sehr gut passen würde). Aber das ist noch weit weg....
Mit den Cooper STMaxx in 265/70-17 bin ich übrigens sehr zufrieden. Wir haben nach der ersten Etappe die Dämpfer etwas härter gestellt und den Luftdruck im Reifen auf 2,1 abgesenkt und das war dann wirklich sehr angenehm so.
Als nächstes müssen wir das Auto einmal einweichen. Der Rahmen ist noch voller Schlamm.
Aber das ist am Ende alles egal: es war einfach nur toll und dafür kann ich gar nicht genug danken. | _________________ Der richtige Fahrspaß beginnt abseits der Straße. |
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Vertikalzeppelin, erdgebunden
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Verfasst am: 10.07.2015 12:37:49 Titel: |
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veah1122 hat folgendes geschrieben: | Ach je, was ich alles nicht so richtig mitbekommen habe. Sehr interessant. Und vielen Dank für die Auskünfte! |
Gerne - Ist ja quasi "mein Job".
Wegen den weichen Federn: Haben die sich von der Höhe gesetzt? Ansonsten (wenn die Höhe blieb) lags nur an den Dämpfern. | _________________ Leben ist draußen. Denn wer das Abenteuer sucht, darf den Luxus nicht fürchten.
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Vertikalzeppelin, erdgebunden
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Verfasst am: 10.07.2015 12:48:38 Titel: |
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Abenteurer
Mit dabei seit Mitte 2011 Wohnort: Potsdam Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 3434 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Mercedes G 230 GE |
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Verfasst am: 10.07.2015 13:39:02 Titel: |
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flashman hat folgendes geschrieben: | [...
Wegen den weichen Federn: Haben die sich von der Höhe gesetzt? Ansonsten (wenn die Höhe blieb) lags nur an den Dämpfern. |
Die haben sich von der Höhe her deutlich gesetzt. Ich denke, sie sind nun sogar unter der Serienhöhe (waren vorher gut 2" höher als Serie). Und so fahren die sich auch: weich wie ein ausgeleiertes Sofa. Die Dämpfer hatten wir vor Ort getauscht und mit den Reservedämpfern wurde es sofort noch unfahrbarer. Das war bei der 2. Tagesetappe in Poznan.
Vorher:
Nachher:
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Vertikalzeppelin, erdgebunden
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Verfasst am: 10.07.2015 13:44:23 Titel: |
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Shit
OK, das ist übel | _________________ Leben ist draußen. Denn wer das Abenteuer sucht, darf den Luxus nicht fürchten.
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Abenteurer
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Verfasst am: 11.07.2015 12:11:12 Titel: |
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Bevor ich es vergesse: nach der Aufklärung über das warum und wie, kann ich nur feststellen, dass mir die Zeiterfassung so sehr gut gefällt. :) | _________________ Der richtige Fahrspaß beginnt abseits der Straße. |
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Abenteurer
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| Fahrzeuge 1. Mercedes G 230 GE |
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Verfasst am: 21.01.2017 15:48:08 Titel: |
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Mir ist aufgefallen, das ich auch 2015 nicht über die erste Etappe hinausgekommen bin. Wird Zeit für etwas Rückbesinnung.
Ein kleiner Rückblick also auf 2015 und unsere deutlich weniger glückliche Teilnahme an der Breslau Poland. Neben den bald folgenden erheblichen Problemen im Bereich des Fahrwerks zerstörte Schlamm 3 von 5 gefahrenen Etappen. Die erste lief noch sehr gut - dementsprechend weit vorn waren wir auch in der Startaufstellung für die 2.Etappe. Beim Start selbst wollten wir eigentlich alle 3 Mitstreiter vorfahren lassen, um zunächst ohne Druck von hinten ins Rennen zu kommen. Hat nicht ganz geklappt, denn das war nicht nur unser Plan :)
Interessant ist die Kommunikation... Ist mir im Rennen gar nicht so bewusst gewesen. Adrenalin ist ein geiles Zeugs.
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