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Offroader
Mit dabei seit Ende 2013 Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Iveco Massif 2. Pajero 3. Pajero 4. Passat |
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Verfasst am: 20.09.2014 18:17:29 Titel: |
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Und was haltet ihr hiervon?
Roadmaster
| _________________ Viele Traumziele, zu wenig Zeit. |
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Offroader
Mit dabei seit Anfang 2011 Wohnort: Wien Status: Urlaub
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Verfasst am: 21.09.2014 14:26:46 Titel: |
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..mit einem Sinus degressive Zusatzfeder - frag' mich nicht nach dem tieferen Sinn. Ein Zusatzfederblatt, das durchgeht, hat mE mehr Wirkung, eben im Rahmen des Möglichen. Wunder gegen ein Überlasten gibt's nicht (den "Siemens-Lufthaken" lassen wir außen vor).
Grüsse
Peter | |
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Offroader
Mit dabei seit Anfang 2011 Wohnort: Ostschweiz Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Iveco Massif, Toyota HZJ79, Mini Cooper S, Triumph Street Scrambler |
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Verfasst am: 21.09.2014 17:06:00 Titel: |
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Hallo @ Scirowalze
Wie Peter schon geschrieben hat, ein Blatt mehr in der Feder hat den besseren Effekt, kommt dazu, dass die Stossdämpferbefestigung über der Blattfeder angeordnet ist, die zu ändern macht erst recht keinen Sinn.
Wie ich schon geschrieben habe, für Schwerlast ein oder evtl 2 Originalblätter mehr mit zusätzlichem Stossdämpfer in V-Form und das gut abgestimmt, was wohl das grösste Problem sein wird, ist vermutlich die beste Variante.
Gruss Turi | |
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Offroader
Mit dabei seit Mitte 2011 Wohnort: Frankfurt Status: Verschollen
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Verfasst am: 13.10.2014 21:28:40 Titel: |
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.. das Thema beschäftigt mich, doppelte Stoßdämpfer halte ich für keinen richtigen Ansatz, da man damit nur das Durchschlagen (vielleicht) mildern kann, aber die Dämpfer selbst keine Last übernehmen. Zusätzliche Federblätter ("bis es passt") sind eine Option, verschlechtern aber das Federverhalten bei geringerer Belastung merklich.
Ein paar Denkanstöße habe ich auch hier gefunden:
http://www.lt-forum.de/dokuwiki/doku.php?id=start:aus_umbauanleitungen:zusatzfedern
Selbst wenn man dafür ein paar Modifikationen am Rahmen vornehmen müsste/sollte scheint mir eine lastabhängige Steuerung wie bei den Luftfedern doch am flexibelsten. Über die maximal sinnvolle Belastung wird man natürlich auch damit nicht steigen können und die wird man wohl irgendwo wohl zwischen 3,5 und 3,7 t oder maximal 2,5 t Achslast für die Hinterachse ansetzen können. Erfahrungen von Wohnmobilfahrern sind sicher hilfreich, denn auch in diesem Segment wird oft "gnadenlos" überladen.
Ganz pragmatisch betrachtet, bedeutet das, dass die Federn so ausgelegt sein müssen, dass das Fahrzeug bei normaler Belastung noch in neutraler Position steht, heißt, die Federn noch konvex und nicht gerade sind oder gar konkav. Dann könnte ein Hilfsfederblatt mit "großzügiger Dimensionierung" ein Durchschlagen im Normalfall verhindern. Und deshalb würde ich auf diese Konstruktion auch nicht verzichten. Ob das tatsächlich bei den Fachleuten berechnet oder aber "qua Erfahrung" ausgelegt wird, vermag ich nicht zu sagen, doch ich würde mich darauf nicht verlassen und meine eigenen Feldversuche durchführen. Zwei gebrauchte Federpakete und ein guter Schmied wären wohl eine taugliche Ausgangsposition.
Vielleicht kann man sowas auch schon in ZA in Angriff nehmen, wenn man viel Zeit und vor hat, auf den eigenen Achsen wieder nach Hause zu rollen.
Gruß Gerhard | |
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Offroader
Mit dabei seit Anfang 2011 Wohnort: Ostschweiz Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Iveco Massif, Toyota HZJ79, Mini Cooper S, Triumph Street Scrambler |
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Verfasst am: 15.10.2014 12:17:38 Titel: |
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Hallo Gerhard
Die Option mit dem zusätzlichen Federblatt finde ich auch die beste Option, man kann ja das vorletzte Blatt härter, bzw. dicker machen, Beim letzten Blatt würde ich auf das Original zurückgreifen.
Betreffend Achslast.
Die HA beim Massif ist mit 2,3 to am Anschlag, laut meiner Erfahrung, vor allen Dingen in Afrika mit den vielen Speedbumps.
Macht man die Federung zu hart, reisst einem die Schweissnaht an der Innenseite der Blattferderaufnahme, das hatten wir.
Ist die Federung zu weich, schlägt er ab und zu durch, was den Achskkörper verbiegt, hatten wir auch.
Bleibt nur eins, runter mit dem Gewicht.
Betreffend Südafrika, Visa bekommt man nur noch für 90 Tage innerhalb von 12 Monaten, da bleibt nicht all zuviel Zeit für Spielchen.
Dazu kommt, dass die Preise für Ersatzteile, teilweise fast so hoch sind als in Europa.
UK ist sogar billiger als ZA.
Wir sind im Moment so verblieben, haben die verstärkte Parabolics des Landys, mit einem Blatt und dem untersten kurzen , von den alten Federn verbaut, zusätzlich noch Gummieinlagen in verschiedenen Dicken zwischen den diversen Lagen, hat sich bis jetzt bewährt.
Zu Hause kommen neue Federn mit 6 Lagen zum Einsatz, wie oben beschrieben.
Gruss Turi | |
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Offroader
Mit dabei seit Anfang 2011 Wohnort: Wien Status: Urlaub
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Verfasst am: 17.10.2014 08:00:31 Titel: |
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Die Zusatzluftfeder bringt Last an einer Stelle ein, die nicht dafür ausgelegt ist, Rahmenrisse sind Legion. Wenn ich sie wirklich nur als "Luxusversion" eines weicheren Anschlagsgummis (statt desselben) verwende, gut, aber eben Overkill..
Grüsse
Peter | |
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Offroader
Mit dabei seit Anfang 2011 Wohnort: Ostschweiz Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Iveco Massif, Toyota HZJ79, Mini Cooper S, Triumph Street Scrambler |
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Verfasst am: 17.10.2014 19:41:16 Titel: |
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Hallo Peter
Das war auch das Problem bei mir, es ist sehr schwierig die Luftbalge so einzustellen, dass nur wenig Last auf den Rahmen geht, bei mehrmaliges durchschlagen kommt erst ein leichter Knick und dann bricht er.
und das sieht dann so aus:
Gruss Turi | |
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Offroader
Mit dabei seit Mitte 2011 Wohnort: Frankfurt Status: Verschollen
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Verfasst am: 16.06.2015 13:40:25 Titel: |
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Hallo zusammen,
auch wenn ich mich aus Altersgründen wohl nicht mehr mit einem "Chistli" o.ä. auf Fernreisen begeben werde, hat mich die Federproblematik weiterhin beschäftigt.
Die besten professionellen Anschauungsobjekte habe ich im Land der Pick-Ups gefunden, wo tatsächlich ein Großteil des Warentransports mit "diesem Gerät" abgewickelt wird und man sich bei dem konkreten Anblick, immer wieder fragt, wie die Fahrzeuge das Gewicht verkraften. Das Konzept ist bei allen diesen Fahrzeugen gleich: Man hat eine verstärkte Hinterachse (oder die originale) und ein gewissermaßen doppeltes Federpaket. Bei normaler Last trägt das obere Paket und danach dann die darunter liegende Hilfsfederkonstruktion. Zum Teil sind das dann nicht nur zwei Lagen, wie man auf dem Bild sieht, sonder auch ganze Pakete, doch das Prinzip wird auf dem Bild auch gut erkennbar. Auch die zusätzliche Last wird über die Aufhängungspunkte der Federn abgetragen und der Rahmen wird nicht wie bei der Zusatzluftfeder oder beim Durchschlagen der Federn an einem Punkt in der Nähe der Achse belastet. Die konkrete Ausgestaltung und Berechnung der Federn ist individuell entweder auszuprobieren und/oder nach den vorhandenen Belastungen auszulegen.
In der Praxis funktioniert das jedenfalls.
Gruß Gerhard
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Offroader
Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Zürich Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Santana PS-10, Jg. '05 2. VW LT 35 Doka, Jg. '92 |
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Verfasst am: 16.06.2015 14:04:21 Titel: |
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Interessante Variante. Allerdings frage ich mich, ob abseits befestigter Strassen der Schäkel nicht zu intensive leidet, da das Zusatzfederpaket ziemlich punktgenau beim Schäkel "aufschlagt". Wobei das Problem wohl eher theoretischer Natur ist, zumal das Bild nicht auf einer planen Teerfläche aufgenommen wurde.
Hilti | _________________ Wer fragt, mag dumm erscheinen.
Wer nicht fragt, bleibt es.
Mit dem Santana quer durch Afrika |
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Offroader
Mit dabei seit Anfang 2011 Wohnort: Cottbus Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Dogde Ram 1500 5,7 Quadcab Sold 2. Sportsmobile E350 V8 Diesel sold 3. Iveco Massiv (Sold) 4. Jeep Gladiator 3,0 VM |
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Verfasst am: 16.06.2015 21:55:58 Titel: |
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In Thailand gibt es mehr unbefestigte als befestigte Straßen | _________________ Wakeboarden ist die sinnvollste Art fossile Brennstoffe zu verbrauchen.... |
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Offroader
Mit dabei seit Ende 2012 Wohnort: Dassel Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Jeep Wrangler 2,5 ltr. 2. Fiat Ducato/Weinsberg Orbiter 591g 3. Peugeot Kisbee und Ludix II, Dacia Logdy 1,6 ltr (Auto der Frau) mit LPG |
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Verfasst am: 17.06.2015 11:12:14 Titel: |
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Das System war früher bei den LKW genauso und hat sehr gut funktioniert. | |
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Offroader
Mit dabei seit Anfang 2011 Wohnort: Ostschweiz Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Iveco Massif, Toyota HZJ79, Mini Cooper S, Triumph Street Scrambler |
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Verfasst am: 21.06.2015 10:33:24 Titel: |
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Hallo zusammen
Die Variante ist beim Massif nicht zu gebrauchen, oder man muss die unterste Feder mehr aufsprengen, da sonst die Achsanschläge anstehen bevor das Blatt zum tragen kommt.
Was dazukommt, auch diverse anderere Fahrzeuge mit dem System haben das Problem, dass wenn die untere Feder mit Schwung angeschlagen wird, ein Schleudereffekt entsteht und das ganze Heck hochkatapultiert wird.
Man muss mit dem System eine sehr feine Abstimmung haben, die untere Feder sollte relativ steif sein, nicht im Stil von Parabolics.
Ich habe im Moment mein Problem so gelösst.
Auf das untere, extrem harte Federblatt einen Gummikeil montiert, der die ganze Fuhre beim Durchschlagen ein wenig abfängt, die Feder ist relativ hart und schlägt dementsprechend wenig zurück.
Alles in allem ist, meiner Meinung nach, ein Blattfederpaket mit 7 oder 8 Blättern in der einfachen Parabolikausführung wie in unseren Fahrzeugen, (nicht so wie die Parabolics vom Landy), in der richtigen Härte und in der Länge fein abgestuft die beste Lösung bei schwerer Beladung, leer fährt sich das Teil dann allerdings ziemlich bockig.
Im Moment fahre ich, mangels anderer Optionen, die Landy 4 Blatt Parabolics mit 2 zusätzlichen Blättern aus dem alten Federpaket und dem untersten harten kurzen Federblatt.
Das hat sich die letzten 30 000 km mit 2200 kg auf der HA bewährt.
Zu Hause wird dann auf das Original Federpaket mit zusätzlichem Blatt umgerüstet evtl. das unterste Blatt mehr aufgesprengt.
Gruss aus Jordanien
Turi | _________________ Wenn man die Ruhe nicht in sich selbst findet, ist es umsonst, sie anderswo zu suchen! |
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